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4. Fortsetzung
Unser erstes Ausflugsziel lag in nördlicher Richtung.
Inzwischen hatten wir aus den Erfahrungen anderer Urlauber schon vernommen, dass man in Koper nicht den Hinweistafeln Porec/Pula hätte folgen solle, sondern besser auf der Jadranska Magistrala über Portoroz bis Buje gefahren wäre. Um sich die kurvigen Straßen zu ersparen sei es entspannter durch Buje nach Novigrad und dann parallel zur Küste zu fahren.
Diese Strecke hatten wir nun im Visier.
Nach einem guten frühen Frühstück auf der Appartementterrasse brachen wir auf, denn wir wollten gegen 10:00 Uhr am Ziel sein!
Es ging also nordwärts vorbei an Tar und dem Abzweig nach Lanterna hinunter zur Mündung der Mirna ins Adriatische Meer. Der Ausblick war herrlich und die Fahrt über den künstlichen Damm schien im Meer zu enden! Nach einer Rechtskurve überquerten wir die Mirnabrücke und quälten uns an wartenden LKWs am Steinbruch in Antenal vorbei.
In Höhe von Novigrad ging es rechts nach Buje ab, später durch den Ort und anschließend wieder links fahrend auf die Jadranska Magistrala.
Etwas später wieder ein herrlicher Ausblick auf die Senke von Sekovlje und weiter auf der Jadranska Magistrala entlang etwas abseits der Küste durch Seza, Lucija, vorbei an Portoroz und Strunjan bevor wir ab Izola wieder am Meer entlang Koper erreichten. Diese Strecke war entgegen der Anreise durch das Hügelland ein wahrer Genuss und viel zügiger zurück zu legen.
Ab Koper orientierten wir uns in Richtung Ljubljana. Man war froh möglichst viele Kilometer ohne einen Lkw vor sich fahren zu können, denn solche Elefanten auf der Straße zu überholen war nicht einfach. Die sich eignenden Passagen waren rar. Also fuhr man bei freier Fahrt eh immer viel zu schnell.
Wir kamen auch rechtzeitig an unserem ersten Ausflugziel der Adelsberger Grotte an. Sie liegt etwa 1 km nördlich der Stadt Postojna. Das Parkplatzangebot am Ausflugziel war riesengroß.
Die Postojnska jama „Adelsberger Grotte“ ist mit fast 17 km eine der größten und schönsten Höhlen in Europa. Im gesamten Höhlensystem gibt es gemeinsam mit der Grotte Pivka 21 km begehbare Stollen.
Wir erstanden unsere Eintrittskarten und warteten auf den nächsten Höhleneinlass.
Der Eingang liegt im hinteren Teil dieses Hotelgebäudes
Beim Zutritt wurden die Personen abgezählt. Warum?
Es wurden immer nur so viele Personen hinein gelassen, wie der bereit stehende elektrische Zug aufnehmen konnte. Durch einen Lautsprecher wurden wir darauf hingewiesen, dass man während der Fahrt nicht aufstehen oder die Hände in die Höhe strecken durfte.
Kurz danach startete der Zug zur etwa 2 Kilometer langen Zugfahrt. Manch größerer Mitfahrender zuckte ab und zu zusammen. Sie wären sicherlich froh gewesen, wie die Führer Helme zu tragen.
Am Ende der Fahrt stiegen wir aus und eine weitere Lautsprecherdurchsage informierte uns, dass man sich entsprechend seiner Muttersprache beim jeweiligen Führer anstellen sollte.
Dort verweilten wir einige Zeit, denn weitere Personenzüge trafen noch ein. Die größte Sprachgruppe waren die Österreicher, Schweizer und Deutschen. Beneidenswert klein waren die Gruppen der Italiener, Franzosen, Jugoslawen und der Englischsprechenden aus aller Welt.
Wir hatten auch nur einen Führer und entsprechend lang zog sich eine Menschenkette vorbei an Vorhängen der Stalaktiten und Stalagmiten. Schon damals war der Grottenolm (lat. Proteus anguinus) das lebende Ereignis in der Höhle.
Am Ende des Rundganges kamen wir in einen großen Höhlenraum. Er wird Konzertsaal genannt und entsprechend seinem Namen fanden dort auch schon Musikveranstaltungen statt. Von dort aus fährt der elektrische Zug wieder zurück zum Grottenausgang. Er liegt in Nähe des Einganges an dem rauschenden Höhlenfluss Pivka.
Schon damals war das Fotografieren in der Höhle verboten und es blieben einem als Erinnerung nur die wahrgenommenen Eindrücke oder der Blick ins Prospektmaterial.
........................................................ ROT > Zugstrecke und ORANGE > Fußstrecke für Besucher
Nach dem Höhlenbesuch ließen wir uns zur Stärkung auf der Hotelterrasse nieder.
Dort wurde der Entschluss gefasst, dass wir auf der Rückfahrt noch Zeit für einen Abstecher hätten.
Unser zweites Etappenziel lag etwas abseits von der Strecke in Nähe der italienischen Grenze.
Wir steuerten das Gestüt Lipica an, welches der Erzherzog Karl 1580 gründete.
Damals konnten wir uns recht frei bewegen und sahen viele Lipizzaner.
-
Heutzutage liegen die beiden Ausflugsziele im Nachbarland Slowenien abseits der Autobahn. Dennoch ist es immer noch lohnenswert einen Besuch dort einzuplanen. Alternativ zur Adelsberger Grotte in Postojna, bietet sich der Besuch der Skocjanska jame "UNESCO-Weltnaturerbe" in der Nähe zu Lipica an.
Unser erstes Ausflugsziel lag in nördlicher Richtung.
Inzwischen hatten wir aus den Erfahrungen anderer Urlauber schon vernommen, dass man in Koper nicht den Hinweistafeln Porec/Pula hätte folgen solle, sondern besser auf der Jadranska Magistrala über Portoroz bis Buje gefahren wäre. Um sich die kurvigen Straßen zu ersparen sei es entspannter durch Buje nach Novigrad und dann parallel zur Küste zu fahren.
Diese Strecke hatten wir nun im Visier.
Nach einem guten frühen Frühstück auf der Appartementterrasse brachen wir auf, denn wir wollten gegen 10:00 Uhr am Ziel sein!
Es ging also nordwärts vorbei an Tar und dem Abzweig nach Lanterna hinunter zur Mündung der Mirna ins Adriatische Meer. Der Ausblick war herrlich und die Fahrt über den künstlichen Damm schien im Meer zu enden! Nach einer Rechtskurve überquerten wir die Mirnabrücke und quälten uns an wartenden LKWs am Steinbruch in Antenal vorbei.
In Höhe von Novigrad ging es rechts nach Buje ab, später durch den Ort und anschließend wieder links fahrend auf die Jadranska Magistrala.
Etwas später wieder ein herrlicher Ausblick auf die Senke von Sekovlje und weiter auf der Jadranska Magistrala entlang etwas abseits der Küste durch Seza, Lucija, vorbei an Portoroz und Strunjan bevor wir ab Izola wieder am Meer entlang Koper erreichten. Diese Strecke war entgegen der Anreise durch das Hügelland ein wahrer Genuss und viel zügiger zurück zu legen.
Ab Koper orientierten wir uns in Richtung Ljubljana. Man war froh möglichst viele Kilometer ohne einen Lkw vor sich fahren zu können, denn solche Elefanten auf der Straße zu überholen war nicht einfach. Die sich eignenden Passagen waren rar. Also fuhr man bei freier Fahrt eh immer viel zu schnell.
Wir kamen auch rechtzeitig an unserem ersten Ausflugziel der Adelsberger Grotte an. Sie liegt etwa 1 km nördlich der Stadt Postojna. Das Parkplatzangebot am Ausflugziel war riesengroß.
Die Postojnska jama „Adelsberger Grotte“ ist mit fast 17 km eine der größten und schönsten Höhlen in Europa. Im gesamten Höhlensystem gibt es gemeinsam mit der Grotte Pivka 21 km begehbare Stollen.
Wir erstanden unsere Eintrittskarten und warteten auf den nächsten Höhleneinlass.
Der Eingang liegt im hinteren Teil dieses Hotelgebäudes
Beim Zutritt wurden die Personen abgezählt. Warum?
Es wurden immer nur so viele Personen hinein gelassen, wie der bereit stehende elektrische Zug aufnehmen konnte. Durch einen Lautsprecher wurden wir darauf hingewiesen, dass man während der Fahrt nicht aufstehen oder die Hände in die Höhe strecken durfte.
Kurz danach startete der Zug zur etwa 2 Kilometer langen Zugfahrt. Manch größerer Mitfahrender zuckte ab und zu zusammen. Sie wären sicherlich froh gewesen, wie die Führer Helme zu tragen.
Am Ende der Fahrt stiegen wir aus und eine weitere Lautsprecherdurchsage informierte uns, dass man sich entsprechend seiner Muttersprache beim jeweiligen Führer anstellen sollte.
Dort verweilten wir einige Zeit, denn weitere Personenzüge trafen noch ein. Die größte Sprachgruppe waren die Österreicher, Schweizer und Deutschen. Beneidenswert klein waren die Gruppen der Italiener, Franzosen, Jugoslawen und der Englischsprechenden aus aller Welt.
Wir hatten auch nur einen Führer und entsprechend lang zog sich eine Menschenkette vorbei an Vorhängen der Stalaktiten und Stalagmiten. Schon damals war der Grottenolm (lat. Proteus anguinus) das lebende Ereignis in der Höhle.
Am Ende des Rundganges kamen wir in einen großen Höhlenraum. Er wird Konzertsaal genannt und entsprechend seinem Namen fanden dort auch schon Musikveranstaltungen statt. Von dort aus fährt der elektrische Zug wieder zurück zum Grottenausgang. Er liegt in Nähe des Einganges an dem rauschenden Höhlenfluss Pivka.
Schon damals war das Fotografieren in der Höhle verboten und es blieben einem als Erinnerung nur die wahrgenommenen Eindrücke oder der Blick ins Prospektmaterial.
........................................................ ROT > Zugstrecke und ORANGE > Fußstrecke für Besucher
Nach dem Höhlenbesuch ließen wir uns zur Stärkung auf der Hotelterrasse nieder.
Dort wurde der Entschluss gefasst, dass wir auf der Rückfahrt noch Zeit für einen Abstecher hätten.
Unser zweites Etappenziel lag etwas abseits von der Strecke in Nähe der italienischen Grenze.
Wir steuerten das Gestüt Lipica an, welches der Erzherzog Karl 1580 gründete.
Damals konnten wir uns recht frei bewegen und sahen viele Lipizzaner.
Heutzutage liegen die beiden Ausflugsziele im Nachbarland Slowenien abseits der Autobahn. Dennoch ist es immer noch lohnenswert einen Besuch dort einzuplanen. Alternativ zur Adelsberger Grotte in Postojna, bietet sich der Besuch der Skocjanska jame "UNESCO-Weltnaturerbe" in der Nähe zu Lipica an.