Wenn ich morgen Zeit finde, gibt's noch ein paar Bilder vom Skradinski buk. Das ist die Hauptattraktion des Nationalparks.
Wir haben uns in Lozovac die Eintrittskarten gekauft und sind dann zuerst zum Rosky Slap flussaufwärts gefahren. Dies deshalb, weil dort sehr wenige Besucher sind. Der kleine Rundweg ist zwar schnell erkundet. Aber es gibt eine Höhle ganz oben, die über 500 Stufen erreichbar ist. Logisch, dass ich da rauf musste. Nicht nur die Höhle war der Reiz, sondern die tollen Ausblicke ins Tal der Krka.
Die Attraktion ist jedoch auch die urige Einkehrmöglichkeit in der alten Mühle, die uns Elke schon vorgestellt hat. Etwas lustig sind wir danach zum Haupteingang Lozovac gefahren. Man kann zwar auch direkt von Skradin aus zum Skradinski buk mit dem Boot fahren oder eine halbe Stunde dort hin laufen. Aber die Parkmöglichkeiten dort sind bei weitem nicht so gut wie in Lozovac. Dort parkt man gratis und fährt mit dem Bus runter zu den Wasserfällen. Die Busfahrt ist im Eintrittspreis enthalten.
Wenn man so wie wir erst nachmittags ankommt, ist der große Andrang zumindest jetzt im September schon vorbei. Allerdings steht dann auch die Sonne recht tief und das Fotografieren ist nicht so ideal.
Es geht wie auch in Plitvice auf Holzstegen durch die Wasserlandschaft. Am Ende befinden sich einigen Souvenirstände und Imbissbuden und die Badestelle unterhalb des großen Wasserfalls. Der ist jedoch abgetrennt so dass man nicht direkt dort hin schwimmen kann. Natürlich war ich im Wasser. Das Thermometer habe ich vergessen. Ich schätze die Wassertemperatur auf ca. 22 Grad Celsius. Es gibt keine Umkleidekabinen und auch der Zugang zum Wasser ist beschwerlich über glitschige Wurzeln und Steine. Ist man aber erst mal drin ist es zumindest an einem warmen Tag wie heute, bis 29 Grad hatten wir, herrlich.
Mit dem Bus fährt man anschließend wieder zum Hochplateau hinauf. Obwohl wir ein Tagesticket für alle Sehenswürdigkeiten für 110 Kuna, Septemberpreis, gekauft hatten, fehlte die Zeit, andere im Preis beinhaltete Sehenswürdigkeiten wie z. B. das Römerlager Burnum zu besichtigen. Das wäre wieder eine Fahrt von 30 Kilometern gewesen.
Vielleicht geht's morgen noch mit dem Boot zur Klosterinsel Visovac. Dort muss lediglich das Boot zum Übersetzen bezahlt werden. Dort hin kann man von beiden Ufern aus übersetzen.
Vielleicht machen wir morgen aber auch überhaupt nichts mehr weil es am Sonntag für ein paar Tage zurück nach Liznjan geht. Allerdings scheint uns wohl Petrus in der nächsten Woche nicht gut gesinnt zu sein. Warten wir einfach mal ab...
Grüße
Jürgen