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Marius
Guest
Juergen hatte nach der Gehaltsentwicklung in den letzten 15 Jahren gefragt.
Marius, jetzt sei aber mal halbwegs realistisch! Sonst bist Du das doch!Selbstverstaendlich wird mittel- und langfristig alles immer billiger, das eine mehr das andere weniger.
Oder wie sonst erklaert ihr euch, dass wir alle immer mehr sinnvolle oder sinnlose Sachen besitzen?
Alles wird teurer, wir verdienen immer weniger, kaufen aber immer mehr. Erkennt man da nicht irgendwo einen Knick in der Logik? ;-)
Ein Bier kostete vor 15 Jahren 3 DM, heute kostet es 3 €
Sind das eure Fakten?
Ich bleibe dabei, die Menschen kaufen immer, und zwar viel mehr als vor 20 Jahren, und zwar von allem. Das ist nun mal Realität.
Und das geht nunmal nicht zusammen mit:
"Alles wird teurer,
ich verdiene immer weniger,
kaufe mir aber immer mehr"
Mindestens eine dieser Aussagen muss also falsch sein!
Ich behaupte, die ersten beiden Aussagen sind falsch, die dritte stimmt.
Erstaunlich, erstaunlich. Die Erhöhung der Löhne soll also größer sein als die Preissteigerungsrate. Auf manche Bereiche mag das zutreffen, auf viele aber sicher nicht. Vielleicht verfälschen hier auch Großverdiener die Statistik, bei denen das vielleicht der Fall ist. Mit Statistiken ist das ja sowieso immer so eine Sache. Zumindest Claus-Jürgen scheint die Dinge mehr oder weniger so zu sehen wie ich. Ich glaub', ich arbeite in der falschen Branche.Mojen @Heiko705 ,
deene Worte: Jeder (und nun wirklich jeder) weiß, dass die Steigerung der Löhne mit der allgemeinen Preissteigerungsrate nicht mithalten kann.
Pardon, für Deutschland zumindest gilt dies sicherlich nicht mehr seit Jahren!
Schau mal auf die Tabelle oben, Seite 2 von 2: https://www.destatis.de/DE/Publikat...dustriePDF_0160007.pdf?__blob=publicationFile
In D ist es seit 2012 ungebrochen genau andersrum.
Gruss
Gerd
Wenn ich Deiner Argumentation folge, heißt das doch, dass die Statistiken durch höhere Steuern oder geldwerte Vorteile geschönt werden, da diese auch noch enthalten sind, ich also am Ende nicht wirklich mehr Geld in der Tasche habe und mir folglich auch nicht immer mehr leisten kann, wie Du (und Mario) ja zuvor behauptet hast.Mojen @Heiko705 ,
na klar ist es je nach Branche etwas anders mit der Lohnentwicklung. Gar keine Frage.
Ich glaube aber auch Du siehst das Totalpaket etwas seltsam. Der Blickwinkel ist m.E. falsch.
Weil Steuern&Abgaben etc exorbitant steigen hast Du ja vom Mehreinkommen unterm Strich gesehen weniger Netto bzw. eine viel kleinere Steigerung deines Einkommens.
Obendrein, nochmalig Branche. Geldwerte Tarifabschlussbestandteile werden ja auch evtl. mit eingerechnet.
Beispiel 1: 39 Stunden Woche bei vollem Lohnausgleich. Du hast statt Geld direkt einen Gegenwert in Freizeit erhalten.
Beispiel 2: " Demographische Faktoren " . Du hast statt direkt Geld eine Ansparung durch Arbeitgeber auf die Rente per Versicherung, nur der AG zahlt.
Beispiel 3: Anhebung Jahresurlaubsanspruch um 1 oder 2 Tage.
Unabhängig der Branche sind innerhalb eines Flächentarifvertrages natürlich oftmals MA in Firmen mit Haustarif ( VW/BMW/3M ) viel besser gestellt.
Gruss
Gerd