Hallo Wolli,
natürlich gäbe es viele Dinge die Maistra in Angriff nehmen könnte.
Da wir immer vor der Kinderbucht am Strand liegen, fanden wir es absolut genial, dass dort keine Boote mehr ankern konnten, das ungestörte schwimmen war wirklich ein Vergnügen. Bei der Verbindungsbrücke ist eh schon eine Leiter, es wäre sicher kein so großer Aufwand dort ein Sprungbrett anzubringen, tief genug wäre es dort sicher. Eine Insel, oder Floß wie wir Ösis sagen - gibt es bei uns in jedem Freibad. Das Gelände dort wäre ideal, zum offenen Meer hin mit einer Kette gesichert und manche Eltern hätten ihre Sprößlinge doch noch eher im Blickfeld, wie wenn sie Richtung Bunker verschwinden. Meine Kinder sind aus diesem Alter raus und darum betrifft es uns nicht mehr, mir tut es für die anderen Jugendlichen leid.
Es stört mich auch schon sehr, wenn kleinen Kindern (so gesehen, 2 Mädchen ca. 6 + 3 Jahre, die mit Oma und Opa auf Urlaub waren) erlaubt wird mit komplettem Bikini ins Wasser zu gehen. Wie sollen die Kinder das FKK - Feeling lernen? Von den Erwachsenen will ich gar nicht sprechen. Da ist dann doch ein kleiner Nachteil dass die Dauercamper nicht mehr direkt am Strand wohnen - früher hatten die ein Auge drauf und haben so manchen saftigen Anpfiff verpasst.
Die Kontrollen am Strand - und vor allem die Stranpflege lassen schon zu wünschen übrig. Der Steg war vom ersten bis letzten Urlaubstag gleich rutschig. Wir haben bei der Rezeption reklamiert und hatten so das Gefühl etwas dagegen getan zu haben. Schlussendlich haben wir uns aber selbst beholfen und haben mit einer Drahtbürste einen Einstieg ins Meer freigeschrubbt, war ein bisschen Arbeit, aber im Endeffekt dann kein Problem.
Zum Essen sind wir nach Vrsar, haben die Gastwirte von früher besucht oder haben selbst gekocht. So waren wir auch am Abend in Bewegung.
Wir haben die ganzen Jahre über auf alle Fälle gelernt, dass es nichts bringt zu motzen, damit versaut man sich nur den eigenen Urlaub.
Wir wissen, dass wir Abstriche machen müssen, zudem kennen wir den Platz schon viel zu lange, vielleicht gefällt es uns gerade darum so gut, weil wir nicht den gleichen Komfort und Luxus wie daheim haben. Ich stelle mir dann immer vor ich fliege nach Mallorca oder sonst wo hin, habe ein teures Hotel gebucht und dann ein Baustelle vor dem Hotelzimmer, muss die dichtbefahrene Hauptstraße zum Strand überqueren und Nachts lärmen dann die Betrunkenen auf dem Heimweg ins Hotel. Dann finde ich den Urlaub auf Koversada doppelt schön.
In diesem Sinne auf ein Neues - nächstes Jahr auf Koversada
Evalina