Feigeneis und Schafe - Mali Podol, 5 Einwohner noch, davon haben wir 4 kennengelernt.
Und eine Katze.
Ein Maulbeerbaum mitten in der Strasse, ein Hinweisschild, was auf ne besondere Leckerei hinweist.
Drei alte Leutchen, die uns freundlich zuwinken in einer Hollywoodschaukel.
Dazu Claudia Heckl, die uns freundlich und offen begrüsst und uns nach unseren Wünschen fragt.
Ich bin sehr angetan ab dieser Begegnung, ihrem freundlichen Wesen und ihrem ungewöhnlichen Leben.
Daheim musste ich entsetzt feststellen, dass ich nicht ein Bild dieser liebenswerten Frau habe, auch vom Feigeneis nicht.
Aber: es war gut, sehr gut.
Auf Wassereisbasis, an ein Sorbet erinnernd, gibt es es in 2 Sorten, wir haben beide probiert, aus frischen Feigen mit Zitrone und aus getrockneten Feigen mit Honig. Beides war fein!
Die selbstgemachten Limonaden haben wir - redenderweise - irgendwie nicht probiert.
Aber immerhin ein hinreissendes kleines Büchle gekauft, in dem Frau Heckl die meistgestellte Frage beantwortet:
Ein kleines Buch, charmant und fein, erzählend vom harten Leben als Schafsbäuerin, in einem abgelegenen, fast ausgestorbenen Ort, dazu die Bura, die durchdringende Kälte, die Gefahr durch Wildschweine, die hier auf Cres nicht einheimisch sind und eine grosse Gefahr darstellen. Und aber auch vom Glück, mit Schafen leben zu dürfen, alle beim Namen zu kennen, die alte Tradition (eine gewisse Zeit?) noch fortzuführen.
https://indigo-blau.de/inselhuepfen-istrien-cres