Wasserflugzeug

H

hiking & biking

Guest
Nun, die Kosten für Wartung der Flieger (A, B, C, D-Checks) und ausbleibende Flüge wegen Wetter (pauschal pro Saison) konnte und musste (wahrscheinlich) die Geschäftsführung recht genau kalkulieren um entsprechende Gelder von den Banken und anderen Investoren zu bekommen. Sowas kommt im sog. "Business Plan" eines Start-Ups i.d.R. vor und interessiert die Banken oft vorrangig.

Ergo: das Wissen um Wartung und Wettersituationen muss vorhanden gewesen sein. Da man bei einem Start-Up ebenfalls davon ausgeht, dass die ersten Jahre betriebswissenschaftlich wohl eher "solala" laufen, sollte es nicht an den letzten paar EUR für Wartung gelegen haben. Wie obig schon genannt, war die Stilllegung durch die kroatischen Flugbehörden der Auslöser und dieses war gem. dem Artikel
womöglich eine übertriebene Maßnahme.

Also bleibt aus meiner Sicht nur, dass die sog. "die Behörden" sachübergreifende Interessen verfolgt haben.


ECA hatte keinen kroatischen Geschäftsführer
"Geschicke der Behörden“
Das gehört sicherlich zu einem der wahrscheinlichen Gründe :angelic:
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
H

hiking & biking

Guest
Hallo Gerd, sofern ich weiß, nicht nur zur Wartung sondern auch auch um die Passagiere von anderen Flügen aus dem Norden Europas weiterzubringen. Beispielsweise nach Brac und Hvar... Ich bin schon mal vom Split Airport nach Hvar (? bin mir nicht mehr sicher welche Insel ?) mit ECA gereist. Da hatte ich leider nicht darauf geachtet, dass der Flug von der Altstadt starten sollte und habe einiges an Zeit verloren...

Grüße!
 
N

nihil-est

Guest
Mojen @hiking & biking ,

da hatte CA wirklich ein gewisses " Kommunikationsproblem ", stimmt.
Es gab ( 2015/2016 ) Flüge von Split, grob 20Km selber ( Hafen, Anleger ) wie auch mit 200m Fussmarsch vom Flughafen Split.

Wir wollten zwar fliegen, eine Qualle aber, welche unseren Kurzen traf, hatten diesen Urlaubsausflug zur nichte gemacht.

Jetzt, 2017, nächste Woche, fliegen die leider nicht mehr ;-(((((



Gruss


Gerd
 
M

Marius

Guest
Jemand, der bestochen werden will, braucht dazu bestimmt keinen kroatischen Geschäftsführer. :)

Nein, das wäre mir zu einfach, ein HR-GF hätte ihm auch nichts geholfen, außerdem hatte er bestimmt jemanden an seiner Seite, der Kroate ist, meint ihr nicht?
 

teleskopix

erfahrenes Mitglied
Registriert seit
13. Dez. 2011
Beiträge
1.457
Punkte
113
Es geht um die leisen Zwischentöne. Trinkgeld in Flensburg wirkt anders als Trinkgeld in Zadar, ect. pp.
 
M

Marius

Guest
Der deutsche Eigner ist ein recht umtriebiger Zeitgenosse, wenn ich mich recht erinnere, es ist eher wahrscheinlich, dass er diese Möglichkeiten ausgeschöpft hat, als dass er das nicht hat.
Ist nur so ein Gefühl, ohne den Mann jemals getroffen zu haben...
 

teleskopix

erfahrenes Mitglied
Registriert seit
13. Dez. 2011
Beiträge
1.457
Punkte
113
Hhm, keine Ahnung wie objektiv die Presse in Cro ist. Mich hat die Summe der Presseberichte und deren Inhalt auf diese Idee gebracht, kann aber durchaus so sein wie du es siehst.
 
N

nihil-est

Guest
..... tja, das hört sich ja nach einem Wirtschaftskrimi an der uns noch ein paar Jahre erhalten bleibt
 
M

Marius

Guest
Das ganze Geschaeft halte ich fuer eine Schnapsidee, mit der niemals was zu verdienen war.
 

claus-juergen

Globaler Moderator
Mitarbeiter
Registriert seit
8. Apr. 2008
Beiträge
20.153
Punkte
113
Ort
Landkreis Augsburg und Liznjan/Istrien
Man will wieder Wasserflugzeuge in Pula,und andere Orte in Istrien in Betrieb nehmen.Wie lange wird es diesmal sein.Abwarten.Gruss Traudl

https://www.glasistre.hr/istra/hidr...letjeti-iz-pule-umaga-rovinja-i-pomera-761485

Naja, ob sich das lohnt oder ob es überhaupt einen Markt dafür gibt, bleibt abzuwarten. Die Pleite solch eines Vorhabens in Dalmatien ist ja erst ein paar Jahre her.

google Übersetzung:

NEUES PROJEKT
HYDRAULISCHE FLUGZEUGE KOMMEN WIEDER IN ISTRIEN AN?
Sie sollten von Pula, Umag, Rovinj und Pomer . fliegen 30.11.2021 17:22 | Autor: Milan PAVLOVIĆ


Tolle Idee, aber schlechte Umsetzung. So konnte das vor einigen Jahren ins Leben gerufene Projekt, die Adriaküste mit Wasserflugzeugflügen zu verbinden, in kürzester Zeit zusammengefasst werden, wurde aber aufgrund zahlreicher, meist technischer Schwierigkeiten bald wieder eingestellt. Die beeindruckenden Start- und Landeszenen dieser Flugzeuge auf der Meeresoberfläche der Pula-Bucht, an die sich viele aus dieser Zeit erinnern, könnten bald wieder zu sehen sein, denn Pula ist eine der Städte, in denen sich die ACI Marina befindet.

Obwohl die Öffentlichkeit nicht viel mehr Informationen über das Projekt erhalten hat als die ersten Ankündigungen, zeigen die jüngsten Aussagen des Unternehmens und Eintragungen auf einigen der spezialisierten Internetportale, dass ACI den Plänen bereits ernsthaft voraus ist und sich auf die nächsten vorbereitet Jahr und seine Realisierung. Der auf Luftfahrtnachrichten spezialisierte Blog EX YU Aviation News berichtete kürzlich über die Ankündigung des ACI-Prokurators Zdravko Delic, dass das Unternehmen eine auf den Transport von Wasserflugzeugen konzentrierte Fluggesellschaft gründen werde und dass ihre Pläne mit dem vergleichbar seien, was das europäische Küstenprojekt versucht hatte Fluggesellschaften vor ein paar Jahren. Beim Webinar der Aviation Arena sagte Delic, dass ACI dabei sei, einen kommerziellen Wasserflugzeugbetreiber, ACI Air, zu gründen und dass die Fluggesellschaft 30 Städte und Inseln an der Adria mit einer Luftflotte von bis zu fünf Flugzeugen bedienen soll. Die Idee, erklärte er, sei, die Marinas von ACI mit Wasserflugzeugen zu verbinden.

In der zweiten Phase des Projekts sollen Linien errichtet werden, die die Inseln mit dem Festland verbinden, und in der letzten Phase sollen internationale Linien eröffnet werden, dh die inländischen Destinationen an der Adria mit Italien verbinden. ACI beabsichtigt, Wasserterminals in 22 seiner Marinas einzurichten, die sich neben Pula, Umag, Rovinj und Pomer in Istrien befinden. Außerdem sollen die sechs Terminals der ECA übernommen werden. -

Wir starten unsere Airline mit einem Fokus auf Hydro-Flüge, ähnlich wie es ECA vor einigen Jahren etablierte. Leider ging diese Firma in Konkurs. ACI sieht jedoch eine Chance im Markt. Wir planen den Betrieb eines Amphibienflugzeugs Cessna Grand Caravan. Wir werden einen Turboprop bekommen, während wir zwei weitere leasen. Je nach Nachfrage werden wir bis zu fünf Flugzeuge in unserer Flotte haben, berichtet der Blog des ACI-Sonderprojektleiters Delic. Das Alter der Flugzeuge soll bis zu zehn Jahre betragen, ACI will eine eigene Wartungsbasis haben und hat bereits mit der Auswahl potenzieller Besatzungsmitglieder begonnen. -

Wir haben die Aktionen unserer Kollegen im ECA sorgfältig analysiert und beabsichtigen für unser Projekt, alles gut gemachte zu nutzen, aber auch Fehler zu vermeiden oder zu korrigieren, sagte Delic. In Bezug auf dieses ACI-Projekt wurde Anfang des Jahres bekannt gegeben, dass es sich um einen Arbeitsplatz im Wert von etwa 11 Millionen Euro handelt, der 56 Arbeitsplätze schaffen würde. Das Unternehmen rechnet mit einem Jahresumsatz von etwa 65 Tausend Passagieren. Der größte Teil der Investitionen entfällt auf den Kauf von Flugzeugen, während rund eine Million Euro für die Bereitstellung der notwendigen Infrastruktur aufgewendet würden.

Dass ACI darüber schon lange nachdenkt, beweist die Tatsache, dass sie Ende 2019 einen Teil des Pontons aus der Insolvenzmasse der bankrotten European Coastal Airlines gekauft haben und dieses Projekt wahrscheinlich früher starten würden, da sowie Entwicklung und Investitionen wurden die Pläne nicht durch eine Pandemie gestört. Übrigens wird die Möglichkeit, diese Art von See-Luft-Verbindung wieder herzustellen, in Bezug auf Pula mit besonderer Spannung betrachtet, wenn man bedenkt, dass 1911 das erste Wasserflugzeug der damaligen österreichisch-ungarischen Monarchie von Pula abhob, das auch der erste Wasserflugzeugflug in die Geschichte Kroatiens.

Mehr als hundert Jahre später, im Juli 2013, landete in Pula am ersten Tag nach dem Beitritt Kroatiens zur Europäischen Union im Rahmen des EU-Projekts "Adri Seaplanes" ein Wasserflugzeug, das Italien, Kroatien, Montenegro, Albanien verbinden sollte und Griechenland. . Aber diese Geschichte, zumindest wenn es um Pula geht, ist nie über den Anfang hinausgekommen. Im April 2015 begann eine kurze Episode mit Flügen, die von der ECA gestartet wurden. Was jetzt von der ACI vorbereitet wird, ist also tatsächlich die vierte Fortsetzung der Geschichte der Wasserflugzeuge in der größten istrischen Stadt.

grüsse

jürgen
 
Top Bottom