Marius, die eigenen Entscheidungen sind nicht unbedingt welche, die nur die Empfehlungen der Fachleute einschließen, sondern möglicherweise darüber hinaus gehen. Es sind Verhaltensweisen, die auf die persönliche Situation angepasst sind und den Alltag unter Berücksichtigung der maximalen Sicherheit mit möglichst wenig Einschränkungen gestalten.
Es geht nicht darum, Corona-Parties zu veranstalten oder in überfüllten Cafes zu sitzen, das geht sowieso nicht mehr. Und das ist gut so.
Beispielsweise führe ich immer noch Kundentermine durch, mit entsprechend großem Abstand, ich habe selbst gemixte Desinfektionsmittel an Bord (10 ltr. Ethanol im Kanister gekauft, WHO-Empfehlung), sobald ich das Büro betrete, wasche ich mit die Hände ausgiebig, ich fasse keine Griffe o.ä. an, dafür habe ich Taschentücher dabei und würde mich auch nicht scheuen, Mundschutz zu tragen.
Ich selbst gehöre altersmäßig zur Risikogruppe und habe ein Kind mit Asthma bzw. Lungenproblemen daheim. Ich weiß, wovon ich spreche.
Schicke deinen Appell lieber an die Rentner, die sorgenfrei in Gruppen herumsitzen oder die Mütter, die ihre Kinderbetreuung zur Kita-Party mit dem halben Dorf machen.