AW: Ab in die Kulturhauptstadt 2009!
Vom Ars Electronica Center kommend, richteten wir noch einen Blick auf das inzwischen illuminierte Gebäude
Entschuldigend darf ich hinzufügen, dass alle Aufnahmen zwangsläufig nur aus der Hand gemacht werden konnten, da sich das Stativ vor der Abfahrt nicht auffindbar versteckt hat.
Und so näherten wir uns mit raumgreifenden Schritten, es wurde empfindlich kühl, unserem angepeilten Ziel, das sich jetzt mit herrlichem Farbenspiel von seiner besten Seite präsentierte
Neben allerlei nicht direkt dem weihnachtlichen Anlass entsprechend dargestellten Verkaufsangebot gab es aber auch tatsächlich weihnachtliches:
Nachdem der Klirrfaktor schon beängstigend steife Glieder hervorrief, bis auf unseren Frank, der diese Eishallentemperaturen ja gewöhnt ist,
zog es uns zu einem obligatorischen und wie auf allen Christkindlmärkten
übervollen Glühweinstand hin.
(Hier Donaufisch, Franz, Christl, Christine, Frank, Peter)
Da auch der berechtigte Wunsch , nicht fotografiert zu werden , bei mancher und manchem berücksichtigt werden musste, gibt es wenig Personenaufnahmen.
Deshalb hatte man auch ausreichend Zeit, vom Standplatz aus die Umgebung anzusehen
Besonders reizvoll sollte es eigentlich werden , wenn der Christbaum offiziell erleuchtet wurde.
Nun, ein bisschen denke ich schon, dauert es, bis man sich den Neonstäbchen, die ich noch nirgends in der Form gesehen habe, geschmacklich nähern kann.
Egal, nach ein bisschen Lebkuchenglühwein, Apfelglühwein, kam ja nicht so gut an, grins, war es der schönste Christbaum.
So erhellt und hungrig zogen wir nun zum weihnachtlich geschmückten Klosterwirt in dieser festlich beleuchteten Straße
bei dem wir schon freundlich erwartet wurden. Nun war Zeit, zwischen dem Essensgang, für Erfahrungsaustausch , Reiseerlebnisse und allerlei "bilateralen" , lach Gesprächen.
Die offene und freundliche Nähe ergab auch so manch
nachdenkliche Situationsaufbereitung.
Dieser Kennenlern Effekt ist unbezahlbar. Und vertieft den Zusammenhalt.
Man wagt kaum nachzudenken, wie Gemeinschafts fördernd ein Gesamttreffen der aktiven Foris wäre.
Gesättigt, und beim Hinausgehen noch einen Blick auf den eigenwilligen Kronleuchter gerichtet,
mit der Welt fast zufrieden und
halb geräuchert ging es nun zum besagten Weinkeller.
Besser gesagt, einem
Räucherkeller.
Kommt man aus dem weit gehend befriedeten Nichtraucher- Deutschland,
so macht es durchaus nachdenklich, sich freiwillig dem undurchdringlichen Smog auszusetzen.
Wobei durchaus anerkannt wurde, dass dieses kleine, gemauerte Lokal mit herrlich rustikalem Ambiente ein Volltreffer bezüglich Weinangebot und Freundlichkeit der hier versammelten verschworenen Gemeinschaft ist.
Zudem weist das Lokal auch noch eine Eigenheit auf, die es dem , dem Gott Bacchus zu sehr zugesprochenem Weinfreund erlaubt, ohne Bedenken aufrecht das Lokal zu verlassen, war der Zu-oder Abgang doch so schmal, dass ein breitschultriger Peter oder insgesamt stattlicher wallbergler nur seitwärts entlang gehen konnte.
Darüber hinaus bot diese weinselige Örtlichkeit noch den nicht zu unterschätzenden Vorteil der Langzeithaltbarkeit eines Geräucherten.
So gesehen ist es eben auch darauf zurückzuführen, dass noch ältere Herrschaften im Stande waren, bei unüblicher Zeit zum Hotel zurück zuwandern und dort noch einen Absacker , der zudem vom Hotel gestiftet wurde, einnehmen zu können um diesen herrlichen Tag Revue passieren zu lassen.
Nach dem Schlaf des Gerechten, wir haben nichts gehört Frank,
wollten sich einige von uns ursprünglich auf dem Pöstlingberg treffen.
Leider kam es nicht dazu, so mussten eine Landschaftsaufnahme mit leichten Nebelschleieren überzogen
und eine Impression der dortigen Wallfahrtskirche
aufgenommen am Ende einer abgehaltenen Messe,
den Abschluss eines höchst gelungenen kleinen Forumstreffen in der oberösterreichischen Stadt Linz bilden.
Wir, Cilli und ich, danken allen Teilnehmern für das bestens gelungene Treffen und dem Gastgeber für die ausgeklügelte Lokalrunde.
Servus
euer wallbergler
u. Helmut