Bundesliga 2016/2017 Rund ums Tippspiel

frank2.0

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Punkt 4 würde ich sogar begrüssen. Beim Eishockey gibt es ähnlich das sogenannte "technische Tor". Wenn das Tor leer ist und ein Spieler wirft seinen Schläger verbotenerweise auf den ins Tor fliegenden Puck und verhindert damit das Tor wird auf Tor entschieden.
Bei der Fussball - WM 2010 gab es diese Situation als Suarez im Viertelfinale Ghana gegen Uruguay in der Verlängerung mit der Hand ein Tor verhinderte und dann gab es Elfer und rot aber der Elfer wurde verschossen und die Urus kamen weiter.
 
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Marius

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1, 4, 6 wäre absolut sinnvoll, der Rest eher nicht aus meiner Sicht.

Achja, zusätzlich super wäre, wer mit schmerzverzerrtem Gesicht länger als 20 Sekunden liegen bleibt, sollte auf jeden Fall für min. zwei Minuten raus, damit er sinnvoll medinisch geprüft und behandelt werden kann.
Wenn es ein Foul war, das der Schiri als solches gepfiffen hat, dann muss der Foulende ebenfalls für den gleichen Zeitraum mit raus, sonst würde dadurch ja ein weiterer Nachteil für die "gefoulte Mannschaft" entstehen.
 

Heiko705

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Ja, vor allem Punkt 1 (ironisch). Das wäre der, der mir mit am meisten Angst macht. Der Fußball wird durch solche Regeln im Laufe der Zeit bis zur Unkenntlichkeit verändert.

Der einzige Punkt, der Sinn macht, ist Punkt 4.
 
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Marius

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Das verstehe ich nicht, warum macht dir eine derart läppische Änderung gleich Angst? Diese Änderung hat man offensichtlich längst in anderen Sportarten vorgenommen und in keiner davon habe ich je davon gehört, dass man auch nur auf die Idee gekommen wäre, das zurück zu nehmen.
Im Gegenteil, in allen Sportarten sorgt das sogar für noch mehr Schlussdramatik, während gleichzeitig dem unfairen Zeitschinden Einhalt geboten wird.
Derzeit können ja sogar Balljungen Zeit schinden (!!!) und das passiert auch hie und da, ganz zu schweigen von den Spielern selbst...
 
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realo

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Ich wäre dafür am Zielhang der Streif ein Fußballspiel auszurichten. Dann muss jede Mannschaft einmal pro Halbzeit bergauf spielen.
Wäre dann Punkt 7. usw, usw.....
 
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Marius

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Deine 60-er betrifft sowas eh nicht, die untersten Ligen spielen weiterhin nach den alten Regeln. :)
 

Heiko705

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Meinst Du jetzt mich? Verwechselt Du mich mit Rainer (1860kasper)? Ich bin kein 60-Fan.

Tut mir leid. Wenn Handball oder Eishockey auch einmal so gespielt wurden, dass bei einer Unterbrechung die Zeit nicht angehalten wurde und ein Eishockeyspiel mal 90 Minuten dauerte und der Schiri hat nachspielen lassen, dann muss das lange vor unserer Zeit gewesen sein. Zeit meines Lebens spielen die schon so, also ist das für mich normal. Müsste man sich mal erkundigen, ob und wann das mal umgestellt wurde.

Ich habe einfach nur Angst, dass immer mehr verändert wird, so dass der Fußball irgendwann nur noch wenig mit dem zu tun hat, was er einmal war. Würdest Du es nicht schade finden, wenn Du in 40 Jahren mit Deinen Enkeln Fußball schauen würdest, und man hat daraus ein komplett anderes Spiel gemacht? Und da muss man eben von Anfang an mit Bedacht rangehen, bevor es zu spät ist, und nicht nach Herzenslust jede Regel über den Haufen werfen.

Heutzutage meint man oftmals, alles (aber auch wirklich alles) ändern zu müssen, damit es dann besser ist als vorher; nicht nur im Sport. Anders ist ja automatisch besser, und die Menschen früher waren dumm und haben alles falsch gemacht, was man heute viel besser machen kann. Manche Änderungen sollte man kritischer hinterfragen.

Aber Du hast - glaube ich - im Fußball noch nie Wert auf Traditionen gelegt. Du siehst das rein nach Logik.
 
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Marius

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Nein, nicht nach Logik, sondern ich bin Gerechtigkeitsfanatiker und ich will alles beseitigen, das Ungerechtigkeiten verursacht.
Ich verstehe auch nicht, warum man schlechte Traditionen unbedingt behalten wollen sollte. Schöne Traditionen ja, aber die Welt dreht sich nunmal weiter, da kann man nicht einfach den Kopf in den Sand stecken und jede vernünftige Änderung mit Berufung auf Traditionen ablehnen. Also meiner Ansicht nach.

Ich stehe auch Änderungen, die eindeutig einer NOCH stärkeren Vermarktung dienen, kritisch gegenüber, da bin ich ganz bei dir. Aber wenn es darum geht, Ungerechtigkeiten und unfaires Spiel zu verhindern, warum sollten da Traditionen wichtiger sein? Für mich war Fußball nie ein absichtlich unfairer Sport, somit gibt es auch keine "Tradition" der Unfairness oder der Ungerechtigkeiten.

Ich hoffe, ich konnte meine Meinung dazu verständlich rüberbringen, weißt du was ich meine, lieber Heiko?
 
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Marius

Guest
Vielleicht vergessen wir auch gerne, dass es im Fußball ständig Regeländerungen gibt, größere und kleinere. Schlechte Regeländerungen werden wieder rückgängig gemacht (z.B. das Golden Goal), und so weiter.
Ich halte das für völlig normal, Circle of Life! :)

Google mal: Geschichte der Regeländerungen im Fußball oder so, da passiert praktisch ständig was.
Mich bekümmern beim Fußball andere Sachen viel mehr: Dass sich Oligarchen Clubs unter den Nagel reißen, dass Fußball bald nur noch im Privatfernsehen zu sehen ist, dass sich Rechtsextreme als Fußballfans ausgeben und gleichzeitig von den echten Fußballfans allzu oft nicht entschieden ausgestoßen werden, und solche Dinge.
 

Heiko705

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Ich möchte aber behaupten, dass diese ständigen Veränderungen eher "kleinere" sind, die das Spiel im Großen und Ganzen nicht wesentlich beeinträchtigen, wobei das Verändern der Gesamtspielzeit und das Stoppen der Zeit bei Unterbrechungen ja doch schon eher große Änderungen sind!!

Vielleicht sollte man das Zeitschinden lieber stärker und früher ahnden und Unterbrechungen in voller Länge nachspielen lassen und nicht von 5 Minuten nur 3.
 
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Marius

Guest
Es bleiben ja trotzdem immer Schätzungen und Willkür des Schiedsrichters, denn wenn nicht etwas wirklich Gravierendes passiert, wie etwa ein Platzsturm oder so, werden in 95 % der Fällen standardmäßig 3 Minuten Nachspielzeit angezeigt, und zwar auch wenn es keine besonderen Verzögerungen gab.
Der Schiedsrichter hält übrigens auch jetzt schon die Spielzeit an bei längeren Unterbrechungen, nur eben ganz offensichtlich ohne größeren Effekt... :)

Statistische Auswertungen haben aber ergeben, dass die reine Spielzeit ohnehin durchschnittlich etwas weniger als 60 Minuten ausmacht. Da könnte man das gleich entsprechend fixieren.

Hier ein paar andere Beispiele:
https://www.srf.ch/radio-srf-3/aktuell/netto-spielzeit-so-viel-sport-sehen-wir-wirklich
 

frank2.0

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Das ist so eine Sache mit der Spielzeit. Man hat wieder mal Spiele gemessen und festgestellt daß die Nettospielzeit oft nicht mal 60 min betrug. Von daher wäre das nur richtig genau 60 min festzulegen.
Die andere Frage ist die praktische Umsetzung. Beim Eishockey gibt es in der Halle einen Videowürfel auf dem jeder Spieler jederzeit die Uhr sehen kann. Ob das in einem viel größeren Fussballstadion möglich ist muß doch bezweifelt werden.
Dazu kommt noch die Unterbrechung bei Seitenaus oder Toraus. So etwas gibt es beim Eishockey nicht. Müsste dann auch irgendwie korrekt gemanagt werden.
 
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Marius

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Hä? Wenn beim Eishockey der Puck vom Feld fliegt, gibt's keine Spielunterbrechung sondern die spielen einfach weiter ohne Puck?
:)

Selbstverständlich gibt's ein Aus auch beim Eishockey, Frank! Ich war nur zwei Mal in meinem Leben in einem Eishockeystadion (bei Black Wings Linz) und dabei ist ein Mal der Puck über die Bande geflogen und sogar meinem jungen Begleiter auf die Schulter. Das tat ihm richtig weh übrigens.
--> Ganz normale Spielunterbrechung --> Bully auf der entsprechenden Seite.
 

frank2.0

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Im Gegensatz zum Fussball gibt es beim Eishockey eine Bande und nur wenn der Puck da drüber fliegt wird abgepfiffen.
Und dann wirft der Linienrichter den Puck wieder ins Spiel rein während es beim Fussball Einwurf oder Eckball gibt welche vom Spieler ausgeführt werden. Und ob das mit einer Zeitnahme so funktioniert wage ich zu bezweifeln.
Möglicherweise müsste man aber einfach mal ein solches Spiel mit 2mal 30 min testen.
Wie schon gesagt - bin dem nicht grundsätzlich abgeneigt. Hab aber Zweifel an der praktischen Umsetzung.
 
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Marius

Guest
Aha, und das ist dann kein Seitenaus oder wie? Was ist also hier anders als beim Fußball, außer, dass es seltener passiert? Warum braucht's da eine Sonderlösung? Ich verstehe das nicht, tut mir leid :)
 
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realo

Guest
Nein, nicht nach Logik, sondern ich bin Gerechtigkeitsfanatiker und ich will alles beseitigen, das Ungerechtigkeiten verursacht.
Ich verstehe auch nicht, warum man schlechte Traditionen unbedingt behalten wollen sollte. Schöne Traditionen ja, aber die Welt dreht sich nunmal weiter, da kann man nicht einfach den Kopf in den Sand stecken und jede vernünftige Änderung mit Berufung auf Traditionen ablehnen. Also meiner Ansicht nach.

Ich stehe auch Änderungen, die eindeutig einer NOCH stärkeren Vermarktung dienen, kritisch gegenüber, da bin ich ganz bei dir. Aber wenn es darum geht, Ungerechtigkeiten und unfaires Spiel zu verhindern, warum sollten da Traditionen wichtiger sein? Für mich war Fußball nie ein absichtlich unfairer Sport, somit gibt es auch keine "Tradition" der Unfairness oder der Ungerechtigkeiten.

Ich hoffe, ich konnte meine Meinung dazu verständlich rüberbringen, weißt du was ich meine, lieber Heiko?
Apropos Gererchtigkeitsfanatiker. Warum schaffst du dann nicht die Politik (er) ab?
 
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realo

Guest
Hä? Wenn beim Eishockey der Puck vom Feld fliegt, gibt's keine Spielunterbrechung sondern die spielen einfach weiter ohne Puck?
:)

Selbstverständlich gibt's ein Aus auch beim Eishockey, Frank! Ich war nur zwei Mal in meinem Leben in einem Eishockeystadion (bei Black Wings Linz) und dabei ist ein Mal der Puck über die Bande geflogen und sogar meinem jungen Begleiter auf die Schulter. Das tat ihm richtig weh übrigens.
--> Ganz normale Spielunterbrechung --> Bully auf der entsprechenden Seite.
Vielleicht haben sie in Klagenfurt oder Ingolstadt andere Regeln.
 
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