Servus,
jetzt mal ehrlich, welche Rolle spielen die "Außerbayerischen" schon noch in Wirtschaft und Sport. Thema Länderfinanzausgleich, soll ich ausführlich werden? Gut, Flugplatz Berlin z. B., Arbeitslosigkeit und Unfähigkeit deren Politiker, Zuzugswillen und Auswanderung überhalb der Donau Richtung Süden. Noch was?
Zum Thema Fußballabend: 6:1, waren die anderen so schlecht oder was sonst? Spielen die in der höchsten Fußballklasse Europas? Die letzten 15 Min. haben die noch ein bisserl was aufblitzen lassen. Heut früh waren die FC Porto-Fans kreidebleich und zogen demoralisiert durch die Innenstadt. In der U-Bahn war der Blick starr, fast kurz vor der Selbstaufgabe
. Kennt ihr den Spruch:
"MIA SAN MIA und DE SAN DE"!
Was aber aufgefallen ist, daß der Spanie(l)r wie ein Derwisch an der Außenlinie kurz vorm Kollaps gestanden ist. Vielleicht paßt es zu seinem Weltbild, daß er der "Beste der Besten" ist? Könnte da ein Funken Arroganz und Anmaßung mitspielen? Irgendwie hatte man auch das Gefühl, daß er vor lauter Anweisungen geben, die Spieler mehr verwirrte als nützlich war. Jeder der mal im Leistungssport auf Sein oder Nichtsein gefordert war, weiß was gemeint ist. Ein vernünftiger und erfahrener Trainer oder Übungsleiter stellt vorher die Leute auf seine oder seinen Gegner ein. Auf dem Platz oder auf der Kampfläche, siehst und hörst wenig, da gehts um deinen Gegner und dich, da nimmst nur noch wenig auf. Das müßte der Peppo eigentlich wissen. Die meisten Übungsleiter wissen das, ich eigentlich auch, nach 40 Jahren Übungsleiter im Leistungs- und Breitensport, Sparte Kampfsport. Und das paßt nicht mit den Spielern des FC Bayern zusammen. Man hat auch gesehen, daß bestimmte Führungsspieler das Kommando übernommen haben, und scheinbar das theaterreife Schauspiel des spanischen Zampano "übersehen" haben. Ein genervter Spieler, Wohnsitz am Ammersee, ließ das durch Körpersprache durchblicken.
Einen altgedienten und anerkannten Sportarzt zu vergraulen, das ist schon eine Nummer. Spieler sprachen von Röntgenfingern, mit sofortiger zeitnaher Behandlung, also mehr Künstler als Metzger. Vor allem kannte der Sportarzt und seine Mitarbeiter die Physiologie der einzelnen Spieler. Und dieses Wissen geht verloren, einfach interessante Denkweise.
Alle Mannschaften, die in irgendwelchen "Bauerndörfer", jenseits der Donau spielen müssen, soll das als Ansporn dienen. Die Hoffnung stirbt zuletzt
.
Gruß aus München
SurferHermann