Die Insel von Sonne, Stein und Meer

Kroatien_Fan

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Hallo Heiko,

sehr unterhaltsamer Bericht mit schönen Fotos. Aber das ist halt der Nachteil, wenn man auf einer Insel urlaubt und auf die Fähre angewiesen ist. Ärgerlich, wenn man dann nicht mehr draufkommt und auch noch 4 Stunden auf die nächst warten muss. Das wirft den ganzen Zeitplan übern Haufen..
 

claus-juergen

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hallo Heiko,

das muß wirklich ein toller und abwechslungsreicher Urlaub für euch gewesen sein. Vielen Dank für die Mühe, die du dir mit deinen Berichten gemacht hast um uns daran teilhaben zu lassen. Dies besonders deshalb, weil du uns viel bisher unbekanntes vorstellst.

grüsse

jürgen
 

Andi Bolle

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Dieser mehrteilige Reisebericht ist ja fast schon ein Monumentalwerk. Aber ich lese immer noch: Fortsetzung folgt...
Ihr scheint einen schier unbegrenzten Vorrat an Eindrücken, Informationen und (wirklich tollen) Fotos mitgebracht zu haben.
Also ich bin im Urlaub auch immer unterwegs um neues zu sehen. Aber Ihr Zwei habt zweifelsfrei Hummeln im Hintern.
Davon hätten wir im Adriaforum allerdings gar nichts, wenn Du, lieber Heiko, Dir nicht die Arbeit machen würdest, uns ausführlich zu berichten.
Gelesen ist so ein Reisebericht schnell. Aber sowas erstellen ist viel Arbeit.
Vielen Dank dafür!!!

Sag, Heiko, scharrt Ihr eigentlich morgens beide mit den Hufen oder geht Christine halt mit wo Du hingehst?

Viele Grüße,
Andi

PS. Ach ja, nebenbei zeigst du uns noch Eindrücke aus Grohote. Man hat ja sonst nichts zu tun.
Sag mal, geht´s noch!?;)
 

Heiko705

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Teil 09:

Makarska:

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Die Barock – Kirche des Sv. Filip Neri

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Die Promenade

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Der heilige Peter (von hinten)

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Der heilige Peter (von vorn)

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Blick von der Halbinsel Foto 1

Wir legten im Hafen an und parkten an der Promenade, die man Riva nennt, d. h. zuerst musste ich schauen, wo ich Kleingeld zum Parken herbekam. Dann starteten wir. Was für eine fantastische Stadt. Ich war glücklich. Zuerst wandten wir uns nach Westen. Wir bestaunten die tollsten Boote und Schiffe, die hier lagen. Die Barock – Kirche des Sv. Filip Neri an der Promenade hatte ich auch schon mal auf Bildern gesehen. Zwischen Palmen lugt ihr Gesicht hinter der Promenade hervor. Unsere Fähre lag noch immer hier. Ich wollte zur Halbinsel. Hier ist die Statue Sv. Petar. Er hält einen großen Schlüssel in der Hand. Von hier hinten kann man tolle Fotos der Stadt machen. Auch der Stadtpark Šuma Sv. Petar ist hier auf der Halbinsel. Wir begaben uns jedoch direkt zur Statue. Hier gibt es einen Stand, an dem man Liebesschlösser kaufen kann. An der Spitze der Halbinsel sind einige Geländer. Die Liebesschlösser, die hier hängen, kann man nicht zählen. Kurz versuchte ich irgendwo in den Massen "Esther & Marco" zu finden, aber das war natürlich nicht möglich. Auch die Beiden waren ja vor 2-3 Wochen hier gewesen. Dann marschierten wir zum anderen Hafenende. Ich war immer noch sprachlos. Nun tauchten wir in die schönen Innenstadtgassen ab, die auch hier vor Schönheit strotzen. Als wir an den Kačićev Trg kamen - mit der Kirche Sv. Marko im Hintergrund - kaufte ich mir in einer kleinen Boutique eine neue Sonnenbrille, da ich meine alte beim Wandern am Vortag irgendwie verschludert hatte.

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Ich und meine Kirche

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Blick von der Halbinsel Foto 2

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Sehenswerte Gebäude Foto 1

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Kirche Sv. Marko

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Christine und ihre Bekannten

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Hier kann man Geld tauschen

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Dort werden die Liebesschlösser verkauft

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Kačićev Trg

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Sehenswerte Gebäude Foto 2

Nun mussten wir natürlich noch nach Brela zum Baden. An den Traumstrand Punta Rata, bei manchen auch als Dugi Rat bekannt. Wir parkten auf einem Parkplatz in einem Wäldchen. Hier und da standen noch einige große Nadelbäume.

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Schon wieder meine Lieblingskirche in Makarska

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Palmenidylle Foto 1

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Palmenidylle Foto 2

Strand Punta Rata:

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Endlich hier

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Was für ein toller Strand!!

An der Westseite des Horns kamen wir aus dem hier ebenfalls ansässigen Nadelwald heraus. Diese Nadelbäume hatte man ja zuvor ebenfalls schon im Internet gesehen. Doch wenn man sie in natura sah, fiel es noch einmal besonders auf. Diese sehr grünen, langen Nadeln. Solche Bäume gibt es bei uns zu Hause nicht. Ob das wohl See – Kiefern sind?? Auch hier hörte man die lauten Zikaden. Auf Brač war dies ganz extrem. Schon beachtlich, wie laut diese Tierchen sind, wenn man des Abends durch die Wälder auf der Insel fährt. Sehen könnte man sie jedoch nie.

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Noch grüner geht's nicht

Auch der Punta Rata ist ein herrlicher Strand. Wie schön es hier ist!! Außerdem ist er sehr lang, jeder kann hier irgendwo ein schönes Plätzchen finden. Es ist ein Genuss, hier zu sein. Wir badeten in Sichtweite des bekannten Brela – Felsens. Hier hinten findet man neben dem Promenadenweg einige ausgehöhlte und zersetze Felsen, ähnlich denen aus Dol auf Brač. Die Decke wurde ausgebreitet und Christine ließ sich darauf nieder. In der Ferne sieht man „unser“ Brač. Ich stürzte mich gleich ins Wasser. Ich kramte auch den Schnorchel raus und beobachtete einige Fische. Bis mir einmal etwas anders wurde, als ich sah, dass ca. 5-6 Fische leicht an meinem Bein knabberten, wie solche Putzerfische, die an größeren Fischen hängen, wie man es aus dem Fernsehen kennt. In der Nähe des Brela – Felsens waren einige Urlauber am Schnorcheln. Hier waren wir bis zum Sonnenuntergang. Christine war heute weniger zum Baden geneigt, ich mehr. Eigentlich wollte ich ja auch zur Uvala Podrače, die sich nur etwa 100 Meter weiter befindet. Diese Bucht ist ebenfalls ganz herrlich, lag aber im Schatten. Hier muss man mittags baden.

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Jetzt wird geschnorchelt

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Der berühmte Brela-Felsen Foto 1

Wenn der Sonnenuntergang sich nähert, versammeln sich allerlei Menschen auf dem Promenadenweg hinter dem Brela – Felsen. Alle wollen ihn im Sonnenuntergang fotografieren. Oder der Bekannte soll ein Bild von der betreffenden Person mit Felsen und untergehender Sonne im Hintergrund machen. Hat sich wohl bis in den letzten Winkel rumgesprochen, dass dies ein tolles Motiv ist. Gut, es ist schließlich das Wahrzeichen von Brela geworden. Auch wir taten es so.

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Der berühmte Brela-Felsen Foto 2

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Die Schatten werden länger...

Als die Sonne sich nun verabschiedet hatte, taten wir es ihr gleich. Auf dem Parkplatz fuhr ein Engländer rückwärts gegen einen Baum, das es schepperte, während wir uns gerade lange Hosen anzogen und die Badeschuhe gegen straßentaugliche tauschten. Der Parkplatzwächter hatte noch gerufen, aber es war zu spät. Der Schaden dürfte nicht allzu schlimm gewesen sein, also fuhr der Insasse seines Weges. Jetzt machten wir uns auf den Weg zu unserem neuen Domizil. Nach Omiš. Es zog sich noch eine ganze Weile, bis wir den Weg geschafft hatten.

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Der schon wieder

Im Osten von Omiš ist bereits ein Ortsteil, der schräg am Berghang liegt und sich ein wenig um den Berg herumzieht. Ich hätte gar nicht gedacht, dass das auch schon zu Omišgehört.Nachdem wir diesen "Vorort" passiert hatten, kamen wir auf die mir bereits bekannte Fošal Ulica. Hier waren wir ja bereits vor 2 Tagen. Ab über die Cetina. Es war schon gegen 20.30 Uhr. Jetzt hieß es, die Vukovarska Ulica zu finden. Ich hatte bereits vor vielen Wochen beim Vermieter namens Mladen angerufen und gefragt, ob wir erst gegen halb acht kommen könnten. Nun war es noch eine Stunde später, aber dies sollte doch sicher kein großes Problem darstellen. Nicht weit von einer Tankstelle war die richtige Adresse.

Wir waren da. Geparkt und hinterm Haus die Treppe hoch gelaufen. Die untere Etage des Hauses sah von der Straße so aus, als wäre hier mal ein Laden drin gewesen. Es hatte eine große Scheibe. So, und jetzt?? Es standen keine Namen an der Tür. Nichts. Da die Tür sich öffnen ließ, betraten wir das Treppenhaus. Eine Etage höher waren offenbar die Ferienwohnungen. Wir gingen eine weitere Etage höher, doch hier war nur noch eine Tür, die nicht wie eine Wohnungstür aussah. Eher so eine Firmentür. Auf den Treppen daneben standen viele Schuhe und allerlei verschiedene Gegenstände. Hier oben wohnte sicher niemand. Wenn die Treppen voll mit Gerümpel waren!! Auch war's hier eher dunkel. Also wieder eine Etage runter. Auch hier ließ sich eine Vortür öffnen. Dahinter gingen vier Türen ab. In zweien steckte ein Schlüssel, in zweien nicht. Die Türen ohne Schlüssel waren verschlossen. Anscheinend bewohnt. Die beiden Türen mit Schlüssel waren offen. Diese waren wohl frei. Die rechte gefiel mir besser von der Raumaufteilung. Die linke war vielleicht etwas größer, aber nicht so schön. Aber erstens konnten wir ja nicht einfach eine Wohnung beziehen, ohne jemandem Bescheid zu sagen und zweitens wussten wir ja auch nicht, welche. Was sollten wir tun?? Niemand hier. Fantastisch. Guter Rat war teuer.

Die Tankstelle. Vielleicht kennen die sich aus. Ich fuhr also dorthin. Ein Mann und eine Frau waren hinter dem Tresen. Ich bat um Hilfe, erklärte, dass ich drüben ein Apartment gebucht hatte, aber niemand dort war. Sie überlegten. "Omiš is a small city" sagte die Frau. Sie kannten unsere Vermieter.Sie sagten, unser Vermieter sei Arzt und seine Frau Lehrerin. Es könne gut sein, dass beide aus beruflichen Gründen nicht dort seien. Die Beiden versuchten, unsere Vermieter auf dem Handy zu erreichen. Nun hieß es, ein wenig zu warten. Dann hatten sie jemanden am Apparat. Ich war schon mal froh. Sie redeten eine Weile. Dann kam die Dame zu mir, lachte und sagte, dass unsere Vermieterin zu Hause wäre. Bitte, was?? Das konnte doch nicht sein. Wohnte sie etwa hinter dieser unscheinbaren Tür oben im Hausflur?? Wir konnten nun zurückfahren, unsere Vermieterin würde vorm Haus auf uns warten. Unglaublich. Was war ich unseren beiden Helfern dankbar!! Ich bedankte mich überschwänglich, und wir fuhren wieder zurück.

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Sonnenuntergang

Da stand eine blonde Frau mit kurzen Haaren vor dem Haus. "My name is Tamara" stellte sie sich vor. Ich versuchte zu erklären, warum wir sie nicht gefunden hatten. Obwohl sie als Lehrerin gut Englisch sprach, bin ich mir nicht sicher, ob es von Erfolg gekrönt war. Sie zeigte uns oben die rechte Wohnung, die mir besser gefiel, entführte uns gleich unsere Ausweise, erklärte uns, wie der Warmwasserboiler im Bad funktionierte und verschwand. Kurz darauf kam sie mit unseren Ausweisen zurück und ich besprach gleich mit ihr, dass wir nach zwei Nächten morgens früh aus dem Haus wollten. "What do you want?" fragte sie. "Three Nights?" "No, we want to go early in the morning on saturday." "No problem. You can leave the key in the door and that's it." Sie machte einen starken, selbstbewussten Eindruck. Dies war das einzige Mal gewesen, dass wir sie sahen. Genauso unkompliziert wie bei Ante in Supetar. Ich trug die Sachen vom Auto in die Wohnung, aber räumte kaum was aus. Dann machten wir uns wieder los. Alles war geklärt, und ich war froh.

Jetzt wollte ich noch eine Kleinigkeit zum Frühstück für morgen einkaufen. Direkt hinter der Cetina ist ein Konzum - Markt. Ich fuhr auf der Fošal Ulica erst einmal am Konzum - Markt vorbei und bog die nächste Straße rechts ab. Direkt vor dem Markt rechts war nämlich eine Einbahnstraße. Ich hoffte aber, zu dieser späten Stunde hier direkt an der Cetina kostenlos parken zu können. So müssten wir nicht weit laufen. Also versuchte ich, in dem Wohnhausviertel aus hohen Häusern wieder zurück zur Cetina zu gelangen. Trotz der späten Stunde fand hier mitten zwischen den hohen Häusern auf einem Hartplatz ein Fußballspiel statt. Der Platz hatte Sitzplätze an den Seiten, die sogar ganz gut besetzt waren, und war durch ein Gitter von der Straße getrennt. Die Spieler hatten professionelle Trikots an, so dass das Ganze wie ein wichtiges Punktspiel wirkte. Machte Omiš hier gerade ein Ligaspiel?? Dafür waren es eigentlich komische Verhältnisse und Umstände, aber wer weiß schon, wie sich diese Angelegenheiten hier in Kroatien verhalten.

Es gelang, zurück zur Cetina zu kommen und hier hinten tatsächlich kostenlos zu parken. Der Laden hatte jedoch gerade geschlossen, als wir ankamen. Wir hatten nach 21.00 Uhr. Na gut, dann musste ich eben morgen früh etwas zum Frühstücken ergattern. Vielleicht an der Tankstelle, zu der es ja nicht weit war.

Das Auto ließen wir stehen, wo es stand und machten uns auf in die Altstadt. Am Straßenrand bolzten sich ein paar Jugendliche einen Fußball zu. Natürlich gingen wir in diese fantastische Gasse, wo wir bereits waren, in die Knezova Kačića. Hier hatte ich ja schon eine Konoba auserkoren, wo ich gern mit Christine essen wollte. Dort konnte man hervorragend und urgemütlich sitzen, die Konoba Puljiz. Man brachte uns gelbe Decken, falls es uns bereits etwas kühl sein sollte. Nach einiger Zeit legte ich sie sogar um. Christine bestellte das Übliche. Als Vorspeise suchte ich uns heute Bruschetta aus, die in Form einer runden Pizza gebracht wurde. Als Hauptspeise sprachen mich am meisten die Garnelen in Buzara-Soße an. Als das Essen kam, legte man mir extra eine Schürze dazu, da die Soße ja auf den kompletten Tieren war und ich mein weißes T-Shirt nicht dreckig machen sollte. Das Essen sah fantastisch aus. Die Schürze benutzte ich nicht. Doch muss ich zugeben, dass ich mit dem tollen Gericht doch etwas Probleme hatte. Wieso macht man die Soße auf die ganzen Tiere, die man doch noch schälen muss?? Erstens erschwert das das Herausholen des weißen Fleisches und zweitens ist ja dann auf dem Fleisch doch wieder keine Soße. Ich esse Garnelen sehr gern, aber bislang hatte ich sie immer ohne Soße, was dann auch besser ist. Nun gut, ich tat dann mein Bestes; das nächste Mal aber wieder ohne Soße, bitte!! Mein T-Shirt blieb fast sauber. Lediglich zwei ganz kleine Flecken fand ich nachher darauf.

Doch hier in der Gasse beim Essen und Trinken fühlte ich mich pudelwohl. Schade, wenn man irgendwann wieder gehen muss. Wir liefen zurück zum Auto an der Cetina. Es war wirklich kein Strafzettel daran, und es stand auch noch. Zu Hause saß ich noch inmitten unseres Zimmers am Laptop, während Christine schon den Schlaf des Gerechten schlief, doch bald fielen auch mir die Augen zu.

Fortsetzung folgt...
 

greif

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Klasse, wir warten auf die Forsetzung.
Deine Berichte und Fotos sind echt spitze, bitte weiter so.
Greif :shamefullyembarrased:
 
D

diavolo rosso

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Hallo Heiko,

genial Deine Schreibweise.
Mancher Roman-Schreiberling könnte von Dir etwas lernen. Denn Du beschreibst auch die kleinen Details im Umfeld, die Deine Ausführungen erst richtig spannend machen und man sich als Leser mitten ins Geschehen hineinversetzt fühlt.
Nein - solche "Urlaubs-Berichte" durfte ich noch nicht lesen.

Gut, daß jetzt auch die Beteiligten im Bild erscheinen - dies hat man bisher vermisst. Erst die Personen machen das Erlebnis perfekt.

A propos Weh-Wechen - Du hast doch eine junge hübsche Frau an Deiner Seite. Bei einem solchen Jungbrunnen sollten solche Kleinigkeiten doch gar nicht erst aufkommen (Diese Zeile darfst Du Ihr getrost vorlesen...!)

Darf ich Dich bitten, in diesem Stile noch lange weiter zu machen?

liebe Grüße
vom Roten Teufel
 

elfideluxe

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Hallo Heiko und Christine!
Ich habe schon sehr viele Reiseberichte gelesen und auch die Bebilderung bestaunt.
Deine Berichte und deine Bilder....sind der absolute "Hammer". Ein totaler Genuss und innerliche Freude pur!
So schööööööööön und diese genauen Details....hervorragend!
Bitte nie wieder aufhören!


l.g. Elfi :):):)
 

Heiko705

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Teil 10:

7. Tag – Auf dem Berg Kozjak
Freitag, der 11.09.2015:

Zum Frühstücken wollte ich also heute Morgen noch etwas an der Tankstelle besorgen, die fast gegenüber war. Leider hatten sie hier aber wenig, was sich zum Frühstück gebrauchen lässt. Eigentlich dachte ich an Brötchen, Butter und Kaffee. Es war noch früh. Trotzdem hoffte ich, dass bereits eine Bäckerei offen haben könnte, auch wenn ich dort natürlich nicht alles bekommen würde. Nach ein paar Hundert Metern kam in der Tat eine Bäckerei. Ja, was kaufte ich?? Wieder zwei von diesen Riesenbrötchen und 2-3 Getränke. Wir würden damit auskommen müssen. Wo sollte man in der Früh denn sonst noch was bekommen?

Und es reichte. Wir aßen mitten im Zimmer auf dem "Notebooktisch". Wir hatten jetzt die großen Brötchen, noch einen Rest der Kulen - Salami, etwas Schinken, Käse und Saft. Für ein kleines Frühstück war das doch okay.

Dann fuhren wir wieder nach Split. Zum Fährhafen. Hier waren wir ja schon mal. Direkt an der Promenade vor dem Diokletianpalast ist ein großer Parkbereich, wobei man keine Garantie hat, dass hier drinnen auch noch was frei ist, obwohl man bezahlt hat. Jedoch hatten wir ja noch früh. Um 09.00 Uhr wollten wir uns mit unserem Guide von Split Outdoor Adventure treffen. Wir kamen zu früh und warteten in der Kurve vor der Promenade. Ich hatte den Jeep gar nicht ankommen sehen, doch um kurz nach 9 stand er plötzlich unten, keine 30 Meter von uns entfernt. Das war er.

Jeeptour auf den Berg Kozjak:

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Los geht's die Berge hinauf

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Split und die Halbinsel Marjan

Er war allein und begrüßte uns herzlich. Er würde mit uns allein fahren. So hatten wir unsere private, kleine Tour. Marko, 27 Jahre alt, dunkle, kurze Haare, erzählte uns, dass dies ihre Prinzipien seien. Sie fahren für 10 oder 14 Leute (in einen Jeep passen 7 Leute), aber auch für 2. Sie würden niemanden stehen lassen. Der Kunde könne sich auf sie verlassen. Marko hatte vor etlichen Jahren mal einen Deutschkurs gemacht. Als ich das erfuhr, redete ich erst mal auf Deutsch los - alles Mögliche. Mit der Zeit merkte man aber, dass wir uns auf Englisch doch besser verständigen konnten. Ich hatte zu Christine natürlich gesagt, dass wir uns mit dem Vorne-Sitzen ruhig abwechseln konnten, doch fühlte sie sich hinten wohl und verstand auch viel von dem, was wir redeten. Marko war ein lustiger Gesprächspartner. Die meiste Zeit unterhielten wir uns während der Fahrt. Und immer wieder betonte er, dass wir's nicht eilig hätten. "Enjoy. You 're on holidays" waren immer seine Worte. Deswegen durften wir sogar im Jeep rauchen. Wir fuhren unwegsame Kies-, Schotter- und Geröllpisten hinauf. Da lang, wo wirklich sonst niemand entlang kommt. Die Vegetation bestand meist aus Büschen. Und so kamen wir immer weiter hinter Split auf den Kozjak hinauf. Vorbei an Solin und Ninčevići. Es war etwas Besonderes, hier oben herumfahren zu können, wo man ja normalerweise nie hinkommen würde. Und so kamen wir auf unseren ersten Aussichtspunkt, den Sv. Jure. Marko erklärte uns, dass die Hügel nach den kleinen Kirchen benannt seien, die auf ihnen thronten. Hier war also auch eine Kapelle. Marko hielt an. Wir hatten nun 10 - 15 Minuten für uns selbst, um Fotos zu machen, die Felsen, die Kapelle und alles Andere zu erkunden. Marko breitete die Arme aus: "Enjoy. You 're on holidays." Wir kamen an den Bergrand. Er zeigte uns die Ruinen von Salona von hier oben. Die Aussicht - diese Aussicht - war umwerfend. Man konnte von hier oben alles überblicken. Split, die Marjan - Halbinsel, Kaštela, bis nach Brač. Das von hier oben anschauen zu können war toll. Da musste man erstmal eine Zeit lang hinschauen.

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Der Jeep

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Blick auf den Hügel über Kaštela

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Auf dem Hügel Sv. Jure

Wir gingen zurück zum Jeep und zu Marco. Er hielt auch sonst manchmal fast an, wenn er den Eindruck hatte, ich würde gern ein Foto machen. Nur keine Hektik. Enjoy. You 're on holidays. Marko war selbstverständlich Fan von Hajduk Split. Überall in der Gegend sah man sowieso immer wieder dieses typische Vereinswappen. Er hatte eine Frau und einen kleinen Jungen, ca. 1 Jahr alt, und wohnte in einem Vorort von Split.

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Tolle Aussicht - rechts hinten liegt Čiovo

Wir unterhielten uns über Gott und die Welt. Wo wir bereits waren in Kroatien, was denn meine Lieblingsinsel sei, was wir noch so vorhatten usw.. Dann ging’s am Ort Blaca vorbei zum zweiten Aussichtspunkt, dem Sv. Luka. Man sah, dass wir bereits weiter westlich waren. Kaštela lag nun direkt unter uns. Hier zeigte uns Marko an der Kapelle ein Wanderzeichen. Er zeigte uns, wie man ein Blatt Papier nimmt, ähnlich wie bei einer Münze mit dem Bleistift über Papier und Zeichen rübermalt und dann den Abdruck des Zeichens auf dem Papier hat. So könne man beweisen, an diesem Punkt gewesen zu sein, sagte Marko. Auch die Aussicht hier direkt über Kaštela war fantastisch. Marko machte sogar von Christine und mir Fotos. Dann zeigte uns Marko das Dorf Vučevica, was abgelegen hier im Nirgendwo lag. Auch waren wir bei einer Bäuerin, die alleine hier oben einen kleinen Bauernhof führte. Marko sagte, jeder würde sie kennen. Sie hatte einen kleinen Esel, den ich streichelte. Auf manchen Wegen standen Kühe, die uns erst einmal durchlassen mussten.

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Der Esel

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Weiter geht's

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Am Sv. Luka

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Jaaa

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Marko, unser Reiseführer

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Hähä

Zum Mittagessen sollten wir in das Eko - Dorf Škopljanci kommen. Hier konnte man sich ebenfalls alte Wohnhäuser anschauen. Außerdem wurde hier noch kräftig gebaut. Es gab hier eine Rinderkampfbahn und ein Boule - Spielfeld. Marko spielte eine Runde mit mir. Anfangs war ich mir über die Regeln im Unklaren, bis ich dann näher darüber nachdachte und sie eigentlich wusste. Manchmal schlummert bereits etwas unter der Oberfläche und wartet nur darauf, nach oben geholt zu werden. Im Prinzip wie Eisstockschießen im Fernsehen. Wer näher an das Ziel heran werfen kann, gewinnt. Und Marko gewann. Auch Christine gewann gegen mich. Ich Versager. Eine Bewohnerin des Dorfes machte mit mir eine kleine Führung, zeigte mir ein kleines Museum, alte Trachten, alte Musikinstrumente und ähnliches. Dann setzte sie mich an ein Klavier und fotografierte, wie ich "spielte". Sie versuchte, auf Deutsch mit mir zu kommunizieren, was sie wohl irgendwann einmal gelernt hatte. Und sie konnte auch recht gut Deutsch. Man verstand jedenfalls, was sie sagen wollte, obwohl sie mehrfach betonte, dass ihr Deutsch nicht gut sei. Marko hatte ihr aber auch gesagt, dass für mich nicht entscheidend sei, jedes einzelne Wort genau zu verstehen, sondern es vollkommen ausreiche, wenn ich den Sinn verstand. Also hatte sie es gewagt.

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Alte Häuser in Škopljanci

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Noch mehr davon

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Alte Trachten

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Ich kann Klavier spielen

Man muss wirklich sagen, dass wir herzlich behandelt wurden. In einem rustikalen Saal aus Stein wurden wir dann bewirtet. Marko verdeutlichte mir noch, dass diese dicken Steinmauern ihre Vorteile hätten. Im Sommer wie auch im Winter herrsche hier eine erträgliche Temperatur. Marko aß zusammen mit uns. Alles machte hier einen sehr rustikalen und alten Eindruck. Meine Führerin hatte mir auch gezeigt, dass heute in einem großen Saal gegenüber eine Hochzeit stattfinden würde. Die Musikanlage hatten sie hinter einer alten Holztür versteckt, damit der alte Eindruck gewahrt bleibt. Zuerst gab es eine Suppe. Ich muss jedoch sagen, dass ich eine solch kräftige Suppe bisher selten gegessen habe. Da nahm man gern noch einen zweiten Teller. Zutaten waren selbst angebautes Gemüse und Fleisch der eigenen Rinder. Lecker. Vorher wurde uns bereits eine Spezialität gereicht, kleine süße Teigkugeln, von denen wir auch später als Nachtisch welche essen konnten. Das gesamte Essen war übrigens für uns. Wir mussten weder von dieser Teigspezialität, noch von der Suppe, noch vom Hauptgang oder von den Getränken was übrig lassen.

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Weitere Gebäude

Dann wurde leckeres Rindfleisch am Knochen der eigenen Tiere gebracht, Brot, Kartoffeln, eine leckere Soße aus Tomaten und grüner Salat. Eine Karaffe Rotwein, Wasser und eine große Flasche Coca Cola für Christine. Der Wein war gut, und da Marko kein Risiko eingehen wollte, da er ja fahren musste, genehmigte ich mir dreieinhalb Gläser, die ich nach dem Essen durchaus merkte. Dies alles war klasse. Ein rundum gelungenes Mittagessen.

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Jetzt wird wieder eingestiegen

Danach stiegen wir wieder in den Jeep. Marko hatte zuerst Probleme, den Schlüssel drehen zu können und telefonierte mit seinem Chef. Doch dann klappte es. Der Tag mit Marko war toll. Eine andere Art des Entdeckens als sonst. Über Križni put fuhren wir dann zu unserem dritten Aussichtspunkt, dem Malačka - Hügel. Hier hatten wir wieder Zeit für uns selbst. Die brauchten wir aber auch, da wir den Hügel selbst hinauflaufen mussten. Marko hatte unten geparkt. Nun führte ein Fußweg bis zum Malačka – Hügel hinauf. Auf beiden Seiten des Weges waren Kreuze von gefallenen Soldaten aus dem letzten Krieg. Und die Aussicht von hier oben war fast die Beste. Jetzt sah man wirklich alles. Man konnte von Trogir bis nach Split die gesamte Gegend überblicken. Ganz Kaštela lag einem zu Füßen. In der Ferne lagen Brač, ŠoltaundČiovo. Sehr beeindruckend. Wir ließen uns Zeit, um die Eindrücke wirken zu lassen. Im Anschluss ging es mit Marko über Kaštel Sućurac wieder zurück nach Split.

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Über Kaštela - Auf dem Malačka–Hügel

Mittlerweile hatten wir ca. 15.00 Uhr. Marko erzählte mir noch, dass er jedes Wochenende ein Spiel der Bundesliga live sehen könne. Deswegen kannte er sich gut aus, kannte sogar meinen FSV Mainz 05. Nur in einem lag er falsch, weil er sagte, die würden sich ja immer am Tabellenende wiederfinden, was ja nun wirklich nicht der Wahrheit entspricht. Hajduk Split wäre 2005 zum letzten Mal in der Europa League gewesen. Mir war gar nicht bewusst, dass das schon so lange her war. Die Trennung von ihm war fast ein bisschen schade; er hätte fast zum Freund taugen können. Dann kannte er sogar noch das Wort "Trinkgeld", als ich ihm noch 100 Kuna gab. Er ließ uns dann wieder an der Promenade in Split aussteigen, und ich staunte nicht schlecht, dass wir über 20 € Parkgebühren zahlen mussten.

Wir fuhren zurück nach Omiš. Ich merkte erst, dass wir da sind, als ich an der Tankstelle in der Nähe unserer Ferienwohnung vorbeifuhr. Oh, da waren wir schon zu weit. Ich musste drehen. Zu Hause wurden die Badesachen eingepackt. Nun wollte ich zum Strand. Ich fuhr einfach wieder die gleiche Straße in der Altstadt hinein, wie am Abend zuvor, als wir einkaufen wollten. Da konnte man direkt am Strand parken.

Strand Velika Plaža:

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Hübsche Wellen

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Fantastisch, hier zu baden

Auch hier waren wir ja schon kurz vor drei Tagen gewesen. Aber nun konnten wir endlich hier baden. Der Strand hier ist klasse. Im Hintergrund erhebt sich der Berg hinter Omiš. Das sieht klasse aus. Auch heute gab sich Christine mit Ausruhen auf der Decke zufrieden, während ich natürlich ins Wasser musste. Die Wassertemperatur war an allen unseren Urlaubstagen gleichbleibend. Manchmal versteckte sich heute die Sonne hinter kleinen Wolken. Man kann hier sehr weit hinauslaufen, bis man wirklich nicht mehr stehen kann. 300 Meter?? Mehr? Ich war jetzt jedoch so weit rausgeschwommen, dass mir etwas mulmig wurde, obwohl man ja nicht viel machen muss, um zu schwimmen. Aber für mich war das zu weit. Schnell zurück. Der Strand war sehr gut besucht. Gegen 17.30 Uhr jedoch hatte man dann langsam etwas mehr Platz. Es gibt hier Cocktail-Bars und alles, was das Herz begehrt. Für mich war es an allen Stränden, an denen wir waren, fast gleich schön. Lediglich der Strand bei Stomorska auf Šolta konnte nicht komplett mithalten.

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Der tolle Strand

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Hier hinten bin ich weit rausgeschwommen - für meine Verhältnisse

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Ausruhen ist angesagt

Unbedingt musste ich zur Statue der Mila Gojsalića oberhalb von Omiš. Hier ist ein wahnsinnig toller Aussichtspunkt, was anscheinend auch andere fanden.

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Der Strand ist sehr empfehlenswert

Aussichtspunkt an der Mila Gojsalića – Statue:

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Da ist sie, die Mila

Als wir durch einen Tunnel an der westlichen Cetinaseite Richtung Gata gefahren waren, hatten wir die Statue in einer Linkskurve erreicht. Von der Straße aus hatte man es nicht genau gesehen, doch da hier in der Kurve ein kleiner Parkplatz war und auch bereits 2 Autos hier standen, musste es hier sein. Ich stieg aus und schaute. Es war hier. Viele Touristen suchten diesen Platz auf, um tolle Bilder zu machen und die Aussicht zu genießen. Man muss hier nah an einer Mauer entlang gehen, da diese sich gleich hinter der Fahrbahnbegrenzung befindet. Mila Gojsalića soll eine Heldin gewesen sein. Als Omiš vor einigen Hundert Jahren angegriffen wurde (waren es die Türken?) und alle Bürger flohen, soll sie sich zur Wehr gesetzt haben und einen wichtigen Raum, in welchem sich viele Feinde befanden, angezündet haben. So konnte sie einige Feinde töten, bevor auch sie selbst von den Flammen verzehrt wurde. So heißt es.

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Die Cetina

Der Aussichtspunkt ist toll. Darunter erstreckt sich das Cetinatal und der Felsendurchbruch, durch den sie ins Meer fließt und an dem Omiš so schön gelegen ist. Auch wir machten etliche Fotos. Ich mit Mila Gojsalića. Mila Gojsalića und Omiš. Langsam neigte sich der Tag zum Abend.

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Das obligatorische Foto

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Mila von vorn

Solange wir noch Licht hatten, wollte ich hoch zur Fortica - Festung oberhalb des Ortes. Ich hatte mir genau angeschaut, wo man so weit wie möglich hochfahren kann. Man muss hinter der Fošal Ulica, wenn man Omiš verlässt, sofort links hoch in die kleine Siedlung am Hang. Die Straßen hier hinauf sind steil, und man wundert sich, wie viele Häuser hier oben sind. Enge Kurven führen den Berg hinauf. Am Ende ist ein Wendehammer, und ein kleines Schild weist den Weg hinauf zur Festung. Oh, war das noch weit hoch. Auch bei diesem noch verbleibenden Fußweg hatte ich gelesen, dass man in 20 Minuten oben sein soll. Ob das nicht etwas zu optimistisch war?? Sollten wir es jetzt noch machen oder nicht? Es war annähernd 19.00 Uhr und eigentlich zu spät für diesen anscheinend doch noch länger dauernden Weg.

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Tine und Mila

Ein älterer Mann ging hier hinten spazieren. Plötzlich sprach er mich an. „HR? Was soll das denn für ein Nummernschild sein?“ „Homberg!“sagte ich. Er hatte bereits erkannt, dass wir Deutsche waren. Daher diese direkte Ansprache. „Das ist im Schwalm-Eder-Kreis“ fügte ich noch hinzu. „Ich kenne Fritzlar“ sagte er. Das war der Hammer!! Da steht man hier oben auf einem Hügel in Omiš im Ortsteil Baučići und trifft jemanden, der seinen, kleinen 10.000 – Einwohner – Wohnort kennt. Wer erwartet denn sowas?? Er sagte, er wohne zwar an der holländischen Grenze nahe Venlo, sei jedoch oft zu Besuch in der Nähe von Fritzlar. Er erzählte mir, dass sie bereits seit 12 Jahren immer wieder in diese Ferienwohnung hier im Ortsteil Baučići kämen. Es sei immer wieder toll, doch wollten sie in einigen Tagen weiter nach Korčula.

Auch er war der Meinung, dass es für den Aufstieg zur Festung, zur der man durchaus noch 45 Minuten brauchen würde (so sah es auch aus), heute schon etwas zu spät sei. Man hätte noch ca. 1 Stunde Sonnenlicht; ohne Lampen solle man dann lieber davon Abstand nehmen. Auch ich sagte ihm, dass ich schon daran gedacht hatte, den Aufstieg dann auf das nächste Mal zu verschieben. Ich erzählte ihm, dass wir am nächsten Tag wieder Richtung Heimat mussten. Auch eine junge Frau – wahrscheinlich seine Tochter – kam noch kurz dazu, bevor sie sich dann verabschiedeten. Ich machte dann im Anschluss von hier noch einige Bilder im Sonnenuntergang.

So, natürlich ging’s jetzt noch zum Essen in die Altstadt. Die zweite Konoba, die ich für uns in Omiš auserkoren hatte, war die Konoba Bastion, die auch direkt an der Fošal Ulica lag. Ich muss sage, dass es hier auch am Einladensten aussah. Schon von weitem sah man eine Vitrine, in der verschiedene Fische und eine Languste auf Eis lagen. Ich hatte wieder am Strand Velika Plaža geparkt. Genau wie gestern, fand hier hinten zwischen den Häusern wieder ein Fußballmatch statt.

Zur Vorspeise gönnten wir uns frittierten Camembert. Christine wollte im Anschluss noch mal eine Pizza Prosciutto. Ich entschied mich für einen schönen Fischteller, Rotwein und Bier. Und das war ein wahrer Hochgenuss. Auf meinem riesigen ovalen, mittels Teelichtern gewärmten Tablett befanden sich eine Goldbrasse, ein Stück Fischfilet, Venusmuscheln, Miesmuscheln, eine Garnele, etwas Mangold und einige Kartoffelecken. Dazu noch leckeres Brot. Was will man mehr??

Während des Essens war auf einmal der Bär los. Es gab eine Eheschließung zu feiern. Viele hupende Autos, die mitten in Omiš stehen blieben, deren Insassen kroatische Flaggen schwenkten, feierten und sangen, kamen an der Konoba vorbei. Das war praktisch Unterhaltung für alle Konobagäste. Diesen letzten Abend hier in Omiš habe ich noch einmal richtig genossen. Natürlich musste ich noch einmal zur Gasse Knezova Kačića. Die Atmosphäre hier hinten musste man einfach noch mal mitnehmen.

Zu Hause habe ich dann wieder viele Sachen in den Koffern verstaut. Hier in Omiš hatte ich ja gar nicht alles ausgepackt. Ab ins Bett.

Fortsetzung folgt...
 

schneckerico

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Hallo Heiko,
wieder ganz tolle Bilder....
Was will man mehr: Nach einem besch... Arbeitstag heim kommen, Laptop an u. beim Lesen Deiner Berichte Kurzurlaub machen :iconcool:
War ja selbst schon in Brela. Die Makarska-Riviera ist schon beeindruckend - unter dir das Meer u. hinter dir erstreckt sich das Biokovo-Gebirge. Landschaftlich schon fantastisch.
Wir waren damals im August in Brela/Baska Voda u. ich kann mich erinnern, dass das Meer (für meine Begriffe) ziemlich frisch war - um es mal so zu sagen....

Freue mich auf darauf, weiter mit Euch "Urlaub zu machen". Vielen Dank dafür !

LG
Schneckerico

PS: Christines Haare sind ja super lang.. Wow, toll...
 

Heiko705

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8. Tag – Die Metropole
Samstag, der 12.09.2015:

Heute hatte Christine Geburtstag. In aller Früh schlich ich also aus unserer Wohnung und begab mich zum Kofferraum unseres Autos. Hier hatte ich ein Geschenk versteckt. Eine sehr schöne Sommerbluse in Pink und ein hübsches T-Shirt mit Steinen in einer etwas dunkleren Farbe. Sie freute sich sehr, als ich sie geweckt hatte, das Geschenk an der Bettkante sah und es auspackte. Das T-Shirt wollte sie gleich anziehen.

Nun ging’s also los. Dies war der letzte Tag. Die Sachen wurden im Auto verstaut, der Schlüssel auf dem Küchentisch für Tamara liegen gelassen, dann sagten wir nach einem letzten Blick zurück auch Omiš Lebewohl. Wir fuhren etwas von der Küste weg und steuerten auf dem Weg nach Split auf den Ort Kotlenice zu, wo ich mir unbedingt eine Tropfsteinhöhle anschauen wollte.

In Kotlenice angekommen parkten wir in der Nähe der Höhle auf dem Parkplatz und liefen die letzten paar Hundert Meter auf dem Schotterweg zu Fuß.

Špilja Vranjača:

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Der tolle Eingang

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Hier geht's hinab

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Der herrliche Eingang

Die Höhle sieht schon von außen imposant aus. Treppen führen hier tief in das Dunkel hinab. Obwohl wir erst 08.00 Uhr hatten und es nicht den Eindruck machte, als ob schon jemand hier wäre, war die Tür auf das Gelände zu öffnen. An der Hütte las ich, dass in der Tat erst um 09.00 Uhr jemand kommen würde. Mist. Doch auch das Türchen zur Höhle ließ sich öffnen. Wir konnten doch nicht so lang hier warten. Schließlich hatte ich heute noch was anderes vor. Also runter. Die Höhle machte einen großen Eindruck. Das Sonnenlicht fiel ein ganzes Stück weit in die Höhle, doch unten wurde es immer finsterer. Wir stiegen die Stufen hinab, und man spürte, dass es unten etwas feucht in der Luft wurde. Die Treppen haben Geländer, und ich tastete mich unten dann sogar noch ein Stück weiter, als man sehen konnte. Aber tief traute ich mich nicht. Unten sah man wirklich die Hand vor Augen nicht. Nach einer Weile gingen wir wieder hinauf, und ich war froh, hier gewesen zu sein.

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Nochmal hinab

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Der schmale Durchgang

Dann hörte ich aber oben jemanden. Mittlerweile war der Betreiber der Hütte gekommen. Hoffentlich war er nicht böse. Ich entschuldigte mich und erklärte, dass wir nicht warten konnten. Es war ein verständnisvoller Mann. Wir bezahlten den Eintritt und er erklärte uns einiges über die Höhle. Sein Vater war bereits „Höhlenwart“ hier vor ihm. Und vor dem sein Vater und dessen Vater, der die Höhle 1903 auf seinem Grundstück entdeckte. Er hatte uns das Licht angeknipst, so dass wir noch einmal runter konnten. Für ihn sei das nichts mehr, sagte unser verständnisvoller Führer. Die feuchte Luft und so.

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Stalaktiten Foto 1

Gut, dann stiegen wir also noch einmal hinab. Es war nun sehr hübsch hier unten, und ich musste immer mehr staunen, welche Dimensionen die Höhle annahm. Immer ging es noch tiefer hinab und noch um eine Kurve herum, bevor man noch weiteren Stufen hinabsteigen konnte. Die Höhle ist riesig. Hier unten befinden sich dann auch Stalaktiten und – miten, welche ich ja im oberen Bereich, als wir bereits etwas hinabgestiegen waren, nicht sehen konnte. Insgesamt ergeben die Höhlenräume eine Länge von 360 Metern. Sie war gigantisch. Ich konnte nur staunen. Ganz unten war die Luft in der Tat schon etwas merkwürdig. Als wir irgendwann wieder oben herauskamen, hatte sich ein Bekannter zu unserem Höhlenwart gesellt. Man kann hier sogar in einem kleinen Biergarten etwas essen und trinken. Sehr gemütlich. Weiter ging’s in Richtung der zweitgrößten Stadt Kroatiens. Doch eine Station gab es vorher noch.

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Stalaktiten Foto 2

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Und wieder hinaus

Festung Klis:

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Die tolle Festung

Als wir in Klis angekommen waren, hatte ich bereits festgestellt, dass ich nur noch 20 Kuna hatte, also unbedingt noch einmal Geld wechseln musste. In einem kleinen Laden hatte ich gefragt, ob man dort wisse, wo man Geld wechseln könne. Dies war leider in Klis nicht möglich. Ganz toll. Der Eintritt auf die Festung würde aber nur 20 Kuna kosten. Da Christine sich sowieso entschieden hatte, lieber im Auto zu warten und sich diesmal den Aufstieg sparen wollte, konnte es noch reichen.

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Lange Wege führen überall hinauf

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Auch hier wurde eine Szene von Game Of Thrones gedreht

Ich hatte also am Parkplatz unterhalb der Festung geparkt und versprach Christine, nicht ewig wegzubleiben. Aber ich musste unbedingt hier hinauf. Schon von unten schien die Festung relativ groß zu sein. Einmal war ich auf der Hinfahrt daran vorbeigefahren, da ich die richtige Abfahrt verpasst hatte. Ich stieg nun den Hügel hinauf. Die Sonne knallte auf meinen Rücken. Am Eingangstor saßen eine Frau und ein Mann in einer Kammer. Sie waren beschäftigt, und auch die Türen, hinter denen sie saßen, waren halb geschlossen. Da ging ich vorbei. Dann kam jedoch die junge Dame hinter mir her und machte mich darauf aufmerksam, dass ich ein Ticket benötige.Es kostete 40 Kuna, doch durfte ich den Rest, den ich nicht mehr in Kuna hatte, in Euro bezahlen.

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Der obere Eingang

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Tolle Aussicht Foto 1

Dann begab ich mich die Festung hinauf, die tatsächlich relativ groß (vor allem lang) ist. Bauarbeiten fanden hier statt. Überall führen Stufen empor. Ich kam zuerst in einen Raum mit einem schwarzen Drachen, den man an die Decke gehängt hatte. Dies war ein kleines Game Of Thrones - Museum. Ich wusste vorher gar nicht, dass Teile der Fernsehserie auch hier gedreht worden waren. Ich dachte, dass dies lediglich in Dubrovnik der Fall gewesen wäre, wurde aber nun eines Besseren belehrt. In einem kleinen Hinterhof bot ein kleiner Junge Bogenschießtraining an. Die Zielscheibe war schon ziemlich zerfetzt. Ich besichtigte eine kleine Kapelle und kam in einen Raum mit einem Gästebuch. Auch hier suchte ich nach einem Eintrag von Esther & Marco, wurde aber wieder nicht fündig. Überall stand sowas wie: "Long live Khaleesi." Ein anderer Eintrag lautete sinngemäß: "Ich bin ziemlich enttäuscht. Ich kam hierher, um Drachen zu sehen. Aber das Bier hier in Klis ist billig und das Essen gut, also hält es sich noch im Rahmen." Die Meisten schienen ziemlich begeistert gewesen zu sein. Und das zu Recht. Überall konnte man hinauf, und man hat eine fantastische Aussicht von hier oben. Es ist höher, als man dachte. Oben thront die kroatische Flagge. Die Festung Klis ist außergewöhnlich. Nun sah ich zu, wieder zurück zu Christine zu kommen, die ja schon ewig warten musste. Und das im warmen Auto.

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Tolle Aussicht Foto 2

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Hrvatska

Wir kamen nach Split. Hier waren wir ja nun schon zweimal. Und auch nun fuhr ich zuerst in Richtung des Fährhafens und der Promenade. Aber nur, um nochmal schnell Geld zu wechseln. Schnell ist gut. Da ist man mitten in Split und findet keine Möglichkeit, Geld zu tauschen. Ich fragte jemanden, und nachdem der mir den Weg in etwa gewiesen hatte, ließ ich Tine und das Auto kurz im Parkverbot stehen und lief Richtung Diokletianpalast. Nun durfte ich schon einmal schnell einen Blick auf die Innenstadt werfen. Oberhalb des Palastes steht die Statue Grgur Ninski. Hier war ein Markt. Doch mein Auto stand ja im Parkverbot, also durfte ich mir nicht ewig Zeit lassen. Wo war denn das jetzt genau mit dem Geldtauschen. Ich musste noch einmal eine Verkäuferin am Ende des Palastes fragen. Hihi. Es war jedoch direkt nebenan.

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Die Festung von weitem

Am Anfang des Urlaubs hab‘ ich noch penibel auf einen guten Umtauschkurs geachtet, um ca. 7,46 Kuna für den Euro zu bekommen. Ich muss aber zugeben, dass ich dies im Laufe der Tage etwas vernachlässigte, so dass ich in Sumartin mal für 7,32 tauschte und am letzten Tag in Split sogar für 7,10, was aber daran liegt, dass ich froh war, endlich überhaupt eine Wechselmöglichkeit gefunden zu haben, außerdem wollte ich schnell weiter und dann habe ich sowieso nur noch 50 € getauscht.

Ich lief schnell zurück. Niemand schien Christine Schwierigkeiten gemacht zu haben. Gut. Christine und ich wollten nun noch einmal nach Kaštela, um uns noch zwei der schönsten Ortsteile anzusehen.

Kaštel Lukšić:

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Am schönen Hafen von Kaštel Lukšić

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Hafen und Kastell Foto 1

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Hafen und Kastell Foto 2

Nachdem ich nach einiger Zeit geschafft hatte, im richtigen Ortsteil unten ans Wasser zu kommen – dies ist gar nicht so einfach, da nicht jeder der sieben Ortsteile Kaštelasein Ortsschild hat oder einen Wegweiser, der von der Landstraße aus zu sehen ist – parkte ich vor einer Touristeninformation. Da mir die Dame darin bestätigte, dass dies Kaštel Lukšić sei, schlossen wir das Auto ab und begaben uns zu Fuß Richtung Kastell. Mir persönlich gefiel das Kastell ziemlich gut. Es ist quadratisch aufgebaut, wirkt von vorn ziemlich groß und hat einen Innenhof in der Mitte. Es war geöffnet. Geht man gerade hindurch und durch den unteren Durchgang, steht man direkt am Wasser. Kaštel Lukšić verfügt auch über die Kirche Sv. Ivan. Sie ist ebenfalls größer, als ich dachte und sehenswert. Kaštel Lukšić machte auf mich einen viel schöneren Eindruck als Kaštel Štari oder Kaštel Novi, welche wir ja am ersten Tag besuchten. Es gibt hier auch einige ältere Häuser, die dem Ortsteil eine schöne Atmosphäre verleihen. Vor einer Konoba saßen viele Leute, teilweise mit Zeitungen in den Händen, die sich über die Neuigkeiten informierten.

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Am Kastell

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Der Eingang

Nun übermannte uns der Hunger. Warum nicht einfach mal in einem kleinen Imbiss einen Snack zu sich nehmen?? Da war gleich einer, aber aus dem Snack wurde dann mal wieder etwas mehr. Christine nahm einen Cheeseburger und Pommes, ich einen Cheeseburger, Pommes und Ćevapčići. Die Ćevapčići kamen dann auch als Burger. Hier ließ ich mir natürlich ordentlich Ajvar draufmachen. Wir aßen im Imbiss, das Essen war jedoch so üppig, dass ich es nicht ganz schaffte. Einfach mal im Imbiss zu essen war mal eine willkommene Abwechslung zum ansonsten feudalen Speisen in den Konobas. Kaštel Lukšić gefiel mir gut. Jetzt fuhren wir noch zwei Ortsteile weiter nach Osten.

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An der Kastellseite

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Kirche Sv. Ivan

Kaštel Gomilica:

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An der Promenade von Kaštel Gomilica

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Boote vorm Kastell

Kaštel Gomilica hat mit Abstand das schönste Kastell der sieben Ortsteile Kaštelas. Man kommt an einen kleinen Hafen, an dem viele, kleine Holzboote festgemacht sind. Hier geht man über eine schmale Steinbrücke, und vor einem liegt das tolle Kastell auf einer kleinen Insel. Es sieht malerisch aus. Ich war etwas unzufrieden, da mir die Sonne genau ins Gesicht fiel und man deshalb jetzt von der kleinen Brücke aus keine tollen Fotos machen konnte. Na ja, nicht schlimm. Als wir in das Kastell traten, stellte ich zu meiner Verwunderung fest, dass darin sogar Wohnhäuser sind. Vier Jungs bolzten hier in einer Gasse. Sie hatten sich behelfsmäßig Pfosten gebastelt. In der engen Gasse war lediglich Platz für ein Spiel Einer-gegen-Einen. Die beiden anderen Jungs schauten von einer Treppe aus zu. Ich fand das Ganze sehr amüsant. Die vier Jungs hatten sichtlich ihren Spaß. Einer von der Treppe kommentierte das Spiel. Obwohl ich natürlich die Sprache nicht verstand, hörte ich doch mehrfach den Namen „Messi“ aus seinen enthusiastischen Kommentaren, in denen sich seine Stimme oft überschlug. So etwas zeigt einem doch immer wieder, dass man nicht viel Reichtum benötigt, um eine schöne Kindheit zu haben. Christine und ich schauten uns die Häuser hier im Kastell an und begaben uns wieder hinaus.

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Der schöne Eingang

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Der Eingangsturm von innen

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Messi am Ball.....und.... Gooooool

Kaštel Gomilica verfügt nicht über so eine Art alten Ortskern wie Kaštel Lukšić, doch dafür ist das Kastell mit seiner Brücke wunderschön. Zufrieden ging’s in unser Auto. Zum insgesamt vierten Mal fuhren wir nun nach Split hinein. Diesmal jedoch an der Altstadt vorbei in Richtung der Halbinsel Marjan, da ich mich riesig darauf freute, hier noch einmal zu baden. Außerdem fühlte es sich heute auch an, als wären 30 Grad gewesen. Insgesamt ging mein Plan, unseren Sommer durch den Urlaub etwas zu verlängern, gut auf, denn während wir in Dalmatien noch 25 – 28 Grad hatten, war die Temperatur in Deutschland bereits unter 20 Grad gefallen. Auch die Wassertemperatur war im Urlaub konstant um die 25 Grad, so dass das Baden immer angenehm war.

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Pflanzen im Innern

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Postkartenansicht

Fortsetzung folgt...
 

jo floh

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Hallo Heiko,

deine Reiseberichte sind einfach grandios....so toll, dass ich in der letzten Nacht erst um halb 2 ins Bett kam. Ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen.
Ich war zwar schon oft in Dalmatien und habe viele Orte besucht von denen du berichtest, dennoch habe ich nun das Gefühl unbedingt noch einmal dort hin zu müssen.
Omis hat uns zum Beispiel kein bisschen gefallen und am Goldenen Horn waren wir genau 3 Minuten, weil es dann anfing in Strömen zu regnen.

Ich freue mich auf deinen Bericht aus Split...ich liebe diese Stadt. Schade, dass du Baska Voda nicht besuchen konntest, vielleicht dann im nächsten Jahr.

Vielen Dank, dass du so ausführlich, lebendig und unterhaltsam aus deinem Urlaub berichtest und uns teilhaben lässt.
 

Heiko705

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Hehe, danke jo floh. Es freut mich, wenn meine Berichte Dich so fesseln konnten!!!
 
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