Donnerstag, der 9. Urlaubstag
Heute war eine Tagestour nach Lun und Tovarnele geplant, also die nördlichsten Orte der Insel Pag.
Da wir die Fährenfahrt bei der Anreise wegen der Bura verpasst haben, entschlossen wir uns jetzt den Fähranleger mit seiner „prächtigen“ Landschaft anzufahren, einfach nur schauen, evtl. schon das Ticket für die frühe sonntägliche Rückfahrt mitzunehmen.
Ticket kannst nicht vorab kaufen, bedeutet für die Rückfahrt rechtzeitiges Erscheinen.
@Harry99 beschrieb in einem anderen Post, dass jetzt auch hier die etwas größeren Fähren in Betrieb sind.
Bei der Rückfahrt am Sonntag konnte ich sehen, dass diese auch die Buslinien von Autotrans nach Rijeka aufnehmen.
Die „kahle Schönheit“ wird einem bei einem Erstbesuch der Insel wie ein Schlag treffen, entweder man mag es oder urlaubt in anderen Regionen.
Ja, mein 3. Urlaub auf dieser Insel zeugt eben von meiner Antwort.
Zurück Richtung Novalja kommt der Abbieger auf den langen Insel-Finger von Pag. Bis zur Inselspitze sind es wohl so an die 20 Km, wobei die Breite dieser Zunge sich mal bis auf 2 Km verengt.
Keine Angst, es ist noch genug laaaange Straße da.
Einige Biker waren auf dieser Strecke unterwegs.
Sicher eine Empfehlung für die Biker bei wenig Verkehr. Aber was treibt einen Biker bei 29° aufs Fahrrad?
Kurz vor dem eigentlichen Ort Lun ist schon der Oliven-Park direkt an der Straße ausgeschildert.
Wenigstens Schattenparkplätze –kostenlos!- kriegst hier in der Nachsaison.
Das Ticket-Häuschen für die kleine Wanderung in den Olivenhain, wo manche Olivenbäume bis zu 1500 Jahre alt geschätzt wurden.
Der älteste Olivenhain Kroatien wartet auf seine Besucher.
Ich hatte vor 6 Jahren diesen Weg noch kostenlos gehen können, begnügte mich heute mit den skurril aussehen Olivenbäume am Straßenrand.
Olivenöl aus diesem Hain wird an der Straße für 120 Kuna/Liter angeboten. Über die Qualität kann ich keine Aussagen treffen.
Wir sind schon in Tovarnele angekommen.
An diesem Hafen fährt das kleine Linienschiff (siehe Rab-Bericht) Lun-Rab-Lun ab.
Tovarnele zeichnet sich durch 2 Konobas, einem Minimarket und ruhig gelegene Fewo,s aus.
Das Auto parkt man hier am Hafen, jedoch begrenzte Parkplätze.
Ferienwohnungen ziehen sich am Adriaufer entlang.
Betonierte Badeflächen bei glasklarem Wasser.
Hier geht es an die Spitze der Insel zum Rt. Lun.
Der Hammer für mich sind diese beiden Ferienobjekte, die ich schon vor 6 Jahren abgelichtet hatte.
Gut erreichbar, ausreichend Parkfläche, ein Swimming-Pool ist mittlerweile dazu gekommen, Blick auf die Adria, die Badestelle vor der Haustür.
Wer die ultimative Ruhe vor dem Tourismus sucht, wäre hier gut aufgehoben. Die nächste Konoba in Tovarnele erreicht man in ca. 15 Minuten, seinen Einkauf am besten in Novalja, 20 Km entfernt.
Ruhe, ruhe, ruhe…
In dieser Konoba am Wasser gab es Mittagessen, alles frisch zubereitet, merkt man an der etwas längeren Wartezeit.
Die Kellner müssen über die Straße zum Gast.
Hier geht auch die einzige Ausfahrt aus Torvarnele vorbei. Wünsche diesen Kellnern einen flotten Schritt und am Ende der Saison eine gute Gesundheit bei der Hektik, die es sicher an manchen Tagen gibt.
Mein tadellos zubereiteter Oslic (Seehecht) für 80 Kuna, ein angemessener Preis!
Da war der Tag dann auch schon wieder fast dahin.
Am Abend wollten wir einfach noch Pag genießen und spazierten zum Hafen.
Noch ein paar Abendfotos…
und ein paar Fotospielereien…
sowie ein Nachtbild vom gegenüberliegenden Pag-Bosana im Adriaspiegel
beenden dann auch diesen Tag.
burki
(wird fortgesetzt)