Frank, das Gericht hat sich mit der slowenischen Seite abgesprochen, damit war das Thema erledigt, das hätte einfach gleich nach Hamburg gehört.
Welches Gewohnheitsrecht? Bisher werden die kroatischen Gewässer von Kroatien kontrolliert, Kroatien hält den Status Quo, Slowenien will kroatische Gewässer zugesprochen bekommen. Kroatien will von Slowenien überhaupt nichts, Kroatien will nur nichts hergeben.
Aber wie gesagt, du hast ja jetzt alle Infos, und jeder kann sich seine eigene Meinung dazu bilden.
Kroatien hat jedenfalls keine linke Tour veranstaltet, soviel ist sicher, da sind wir uns ja wohl einig, oder willst du das bestreiten? Brauchst du die Links zu den Gesprächsprotokollen?
Anders gefragt, sagen wir mal, ein Paar steht vor einer Scheidung und die können sich überhaupt nicht einigen, das Haus, die Wohnung am Meer, die Kinder, die Autos, die Firma, achachach, alles sehr kompliziert. Also wird ihnen vom Gericht erstmal ein Mediator zur Seite gestellt.
Die Frau fängt aber schon nach wenigen Tagen ein Verhältnis mit dem Mediator an, die treffen sich heimlich und rammeln wie die Karnickel. Dummer Weise werden dem Mann aber eines Tages ein paar Filmchen von ihren kleinen Schäferstündchen zugespielt, wo die beiden ganz eindeutig zu erkennen sind.
Sollte der Mann die Mediation dann fort setzen oder lieber abbrechen?
Oder mit einem anderen Mediator weiter machen, der wieder von der gleichen Instanz eingesetzt wird wie der erste, und du hast da kein Mitspracherecht?
Achtung, die Frau, die ihre Ansprüche erwiesenermaßen und absolut unzweifelhaft auch mit Sex durchsetzen will, bleibt weiterhin die selbe!!! Sollte sich nun die Position des Mannes und sein Vertrauen zu dieser Mediation jetzt verbessern?
Wenn ja, dann wärst du ein Narr, aber das bist du nicht, das weiß ich, also nein.
(Bitte in meinem Beispiel Mann und Frau und Mediator und Mediatorin beliebig tauschen, da ist niemand besser oder schlechter als der andere.)
Soooo einfach ist es dann halt doch wieder nicht, hmmm? Da hilft auch kein überhebliches „junge Demokratien“-Argument.