Hier ein paar Fundstücke, leider ist diesmal nichts neues dabei.
Ich würde sagen, wir machen einen einzigen Thread (=Thema) für die 2015er-TV-Tipps, ok? Dann bleibt das Unterforum ein wenig übersichtlicher. Weitere Funde und Kommentare zu den Sendungen (wie sie euch gefallen haben) könnt ihr dann hier dazuschreiben.
Do, 08.01.2015 13:30
PHOENIX
Sehnsuchtsorte an der Adria (1/2)
Alter Glanz und frischer Wind
Länge: 45 Minuten
Der Mittelmeerraum ist die Sehnsuchtslandschaft der Deutschen - und die Adria ihre liebste Badewanne.
Schon seit den Wirtschaftswunderjahren zieht es deutsche Familien bevorzugt an die italienische Adriaküste, und auch die kroatische Mittelmeerküste mit ihren mehr als 1000 Inseln ist ein beliebtes Urlaubsziel.
Barbara Lueg und Stephan Merseburger zeigen weltweit bekannte Badeorte und Touristenmagneten wie Rimini, Venedig oder Dubrovnik, aber auch weitgehend unbekannte Buchten, leere Traumstrände und vergessene Orte.
Für ihre zweiteilige Dokumentation sind die ZDF-Reporter Barbara Lueg und Stephan Merseburger die Küste rechts und links des Adriatischen Meeres entlanggereist. Barbara Lueg startet im traditionsreichen italienischen Badeort Rimini, Stephan Merseburger und sein Team beginnen ihre Reise in der kroatischen Stadt Dubrovnik. Unterwegs passieren die beiden einzigartige Orte, sie kosten kulinarische Highlights und begegnen Menschen mit faszinierenden Geschichten. Immer wieder gegenwärtig sind aber auch die Folgen der Wirtschaftskrise, unter der die Adria-Anrainer Italien, Slowenien und Kroatien leiden.
Die zweiteilige Dokumentation beginnt in Dubrovnik. Stephan Merseburger stellt die kroatische Königin der Adria vor. Einst lebte die Stadt von Handel und Diplomatie, hat Krisen, Kriege und Katastrophen überstanden. Zuletzt die Bombenangriffe in den neunziger Jahren, die die Welt schockierten. Die Schäden sind repariert, heute ist Dubrovnik die eleganteste und teuerste Stadt Kroatiens. Doch viele Einheimische können sich die Stadt längst nicht mehr leisten - der Fluch von Erfolg und Schönheit.
Barbara Lueg startet ihre Reise im italienischen Rimini, das vom Urlaubstraum deutscher Wirtschaftswunderfamilien zum Lieblingsziel trink- und partyfreudiger junger Europäer wurde. Daneben aber spürt man in der Stadt noch den Glanz des mondänen Seebads vergangener Zeiten - etwa im ehrwürdigen Grand Hotel di Rimini.
Zwischen Dubrovnik und Split geraten Stephan Merseburger und sein Team an eine Landesgrenze: Hier ist die nur wenige Kilometer lange Küste von Bosnien-Herzegowina. In der Küstenstadt Neum machte die Verwaltungselite aus Belgrad Urlaub, als es Jugoslawien noch gab - entsprechend einladend sind die Hotels dort. Bosnien ist heilfroh über den Zugang zur Adria, den Kroaten aber ist er ein Dorn im Auge.
Dort, wo der Po in die Adria fließt, hat sich eine bizarre und bestechend schöne Lagunenlandschaft entfaltet, die touristisch kaum erschlossen ist: ein riesiges Delta mit langen, tief verzweigten Flussarmen, Weltnaturerbe der UNESCO. "Dies hier ist mein Paradies. Es ist still, alles geht langsam, die Natur ist atemberaubend", schwärmt Enrico, der seit vier Jahrzehnten dort Ranger ist.Ganz anders erlebt Stephan Merseburger die kroatische Insel Hvar, mit angeblich 2724 Sonnenstunden im Jahr der sonnigste Ort Kroatiens und ein Hort des Luxus' und des Jet-Sets. Die Insel ist berühmt für ihre luxuriösen Hotels und eine ausschweifende Partyszene und gilt als das Saint-Tropez der Adria.
Do, 08.01.2015 14:15
PHOENIX
Sehnsuchtsorte an der Adria (2/2)
Von Kreuzfahrern und Kaffeeröstern
Länge: 45 Minuten
Der Mittelmeerraum ist die Sehnsuchtslandschaft der Deutschen - und die Adria ihre liebste Badewanne.
Schon seit den Wirtschaftswunderjahren zieht es deutsche Familien bevorzugt an die italienische Adriaküste, und auch die kroatische Mittelmeerküste mit ihren mehr als 1000 Inseln ist ein beliebtes Urlaubsziel.
Barbara Lueg und Stephan Merseburger zeigen weltweit bekannte Badeorte und Touristenmagneten wie Rimini, Venedig oder Dubrovnik, aber auch weitgehend unbekannte Buchten, leere Traumstrände und vergessene Orte.
Für ihre zweiteilige Dokumentation sind die ZDF-Reporter Barbara Lueg und Stephan Merseburger die Küste rechts und links des Adriatischen Meeres entlanggereist. Barbara Lueg startet im traditionsreichen italienischen Badeort Rimini, Stephan Merseburger und sein Team beginnen ihre Reise in der kroatischen Stadt Dubrovnik. Unterwegs passieren die beiden einzigartige Orte, sie kosten kulinarische Highlights und begegnen Menschen mit faszinierenden Geschichten. Immer wieder gegenwärtig sind aber auch die Folgen der Wirtschaftskrise, unter der die Adria-Anrainer Italien, Slowenien und Kroatien leiden.
Den Auftakt des zweiten Teils bildet eine Inselkreuzfahrt. Vor der kleinen kroatischen Stadt Sibenik im Herzen der Adria liegt ein Archipel von Hunderten Inseln. Stephan Merseburger und sein Team gehen an Bord eines Motorseglers, den man chartern kann - vorausgesetzt, man verfügt über das nötige Kleingeld: 18.000 Euro muss berappen, wer das Schiff für eine Woche buchen will.Das Inselreich ist auch eine Hochburg maritimer Massentierhaltung. Der Heißhunger auf Doraden ist so groß, dass er ohne Zuchtfische aus Aquakulturen nicht zu stillen wäre. 2,5 Tonnen Doraden werden an einem Tag "geerntet"; Umweltschützer kritisieren die Aquakulturen als zusätzliche Belastung für die Meere.
Drangvolle Enge herrscht auch an Barbara Luegs nächster Station, der Campinghochburg Bibione in Italien. Besonders Deutsche, Holländer und Italiener lieben das Campen im Urlaub. Poollandschaften, Animateure und Wohnwagen soweit das Auge reicht - Ferien an der Adria in Reinkultur.
Der Nationalpark Paklenica ist ein Sehnsuchtsort für Deutsche. Denn hier, in der Karstlandschaft des ehemaligen Jugoslawien, und nicht im Wilden Westen wurden die Winnetou-Filme gedreht, die ganz Westdeutschland in den sechziger Jahren begeisterten. In Stari Grad gibt es ein Winnetou-Museum, das an diese glorreichen Zeiten erinnert - untergebracht in dem Hotel, in dem einst Lex Barker, Pierre Brice und Uschi Glas schliefen.
Triest ist die Kaffeehauptstadt Italiens, jahrhundertelang Hafen der k.u.k. Monarchie, später ganz im Schatten des Ost-West-Konflikts. Alessandro Hausbrandt ist einer der jungen Kaffeeröster in Triest. Der erfolgreiche Unternehmer ist wütend auf die Politik, die Italien so weit hat kommen lassen. "Das Land ist in einem desaströsen Zustand. Alle Parteien haben das zu verantworten. Es ist eine Katastrophe."
Die Insel Krk ist für Deutsche und Österreicher leicht und schnell zu erreichen. Das macht sie attraktiv als Ferienziel und als Ort für ein Ferienhaus.
So, 11.01.2015 20:15
RBB
Küstenparadies Kroatien [3/3] - Mitteldalatien
Länge: 45 Minuten
Eine Reise durch Mitteldalmatien: zu einem weiblichen Klapa-Chor, Kalksteinbrüchen von internationaler Bedeutung, einem unkonventionellen Künstler, einstigen Lavendel-Dörfern und einem Forscher des traditionellen Schiffsbaus.
Split liegt im Zentrum Mitteldalmatiens. Aus verwinkelten Gassen ertönt melodiöser A-cappella-Gesang: Adela Zoric und ihre Freundinnen proben für den nächsten Auftritt. Sie singen Klapa, einen traditionellen polyphonen Gesang. Die neun Frauen bilden einen der wenigen weiblichen Klapa-Chöre Kroatiens.
Die Insel Brac liegt nur eine Bootsstunde von Split entfernt. Hier wird weißer, marmorähnlicher Kalkstein abgebaut, der Bauten auf der ganzen Welt verschönert - sogar das Weiße Haus in Washington. Der 15-jährige Tonci Nizetic war schon immer von der Arbeit mit Steinen fasziniert. Er besucht die Steinmetzschule der Insel und möchte später als Restaurator arbeiten.
Weiter südlich in der Bucht vor Split sammelt der Künstler Zoran Tadic, was die Fischer als Abfall über Bord werfen. In seinem Freiluft-Atelier fertigt er Skulpturen und Schmuck aus Tierschädeln, Fischwirbeln, Fell, Holz und Stein - scheinbar toter Materie.
Das Inselinnere von Hvar war lange vom Lavendelanbau geprägt. Doch durch die trockenen Sommer sind die Ernten immer wieder verbrannt. Das Bergdorf Velo Grablje, einst Europas größter Lavendelölproduzent, hat heute gerade noch sechs Bewohner. Der junge Grafiker Ivan Zaninovic versucht, den Ort seiner Kindheit zu retten, indem er alte Gebäude renoviert und Feste organisiert.
Traditionsforscher Josko Bozanic untersucht die Schiffsbaukunst der Seefahrer in dem kleinen Ort Komiza auf Vis und baute eine Replik der Falkusa, dem traditionellen Boot der dalmatinischen Fischer. Die erste Ausfahrt im Frühjahr ist ein Abenteuer für die Crew, aber auch eine Belastungsprobe für das Material.
Hintergrundinformationen:
Die kroatische Adria gehört zu den noch wenig entdeckten Küstenlandschaften Europas. Charakteristisch ist ihre Vielfalt: schroffe Felsriffe und sanfte Olivenhaine, karstige Gebirgszüge und ein äußerst mildes Klima. Die dreiteilige Reihe porträtiert Menschen, die den Herausforderungen ihrer Heimat am Meer selbstbewusst und engagiert begegnen.
Film von Kim Rigauer
So, 11.01.2015 21:00
RBB
Küstenparadies Kroatien [1/3] - Kvarner Bucht
Länge: 45 Minuten
Die kroatische Adria gehört zu den noch wenig entdeckten Küstenlandschaften Europas. Auf 1800 Kilometern reihen sich rund 1.200 Inseln aneinander, von denen nur 67 bewohnt sind. Charakteristisch ist ihre Vielfältigkeit: schroffe Felsriffe und sanfte Olivenhaine, karstige Gebirgszüge und ein äußerst mildes Klima. Die Reihe porträtiert Menschen, die den Herausforderungen ihrer Heimat am Meer selbstbewusst und engagiert begegnen.
In Istrien trifft eine verästelte Küste auf das üppige Grün des Hinterlandes mit Zypressen, Lorbeerbäumen und Steineichen. In dem jahrhundertelang umkämpften Gebiet sprechen noch heute viele Bewohner Italienisch. Die reichen Fischgründe der Adria sind nach wie vor eine wichtige Einnahmequelle für die Bevölkerung. So zum Beispiel für David Skoko, der täglich hinaus aufs Meer fährt. Aus dem Fang zaubert der junge Meisterkoch Fischgerichte, die international Aufsehen erregt haben.
Adlige und Bohemiens schätzten bereits im 19. Jahrhundert das milde Klima und mediterrane Flair der kroatischen Küste. Prächtige Villen, luxuriöse Hotels und die zwölf Kilometer lange Uferpromenade aus der Zeit der vorletzten Jahrhundertwende erzählen im alten Seebad Opatija von einer mondänen Vergangenheit und den aktuellen Anstrengungen, dieses glanzvolle Erbe vor dem Verfall zu retten. Direkt vor Opatija beginnt das einzigartige Insellabyrinth Kroatiens mit unzähligen zerklüftete Buchten und Wasserstraßen.
Schiffe sind hier ein unverzichtbares Transportmittel und die kroatische Marine sucht ständig Nachwuchs. Die 17-jährige Helena Bagaric ist eines der wenigen Mädchen in der Kapitänsausbildung. In der Kvarner Bucht, rund um den Archipel der großen Inseln Cres und Losinj, gibt es abseits der touristischen Anziehungspunkte eine Welt frei von Hektik und Stress zu entdecken. So hat die Blumeninsel Ilovik nur knapp hundert Einwohner, Autos gibt es keine. Die Bewohner sind stolze Improvisationskünstler, denen das Leben in der Abgeschiedenheit viel abverlangt, aber auch eine große Freiheit und Unabhängigkeit schenkt.
Hintergrundinformationen:
Die kroatische Adria gehört zu den noch wenig entdeckten Küstenlandschaften Europas. Vor der etwa 1.800 Kilometer langen Küste reihen sich rund 1.200 Inseln aneinander, von denen nur 67 bewohnt sind.
Sa, 17.01.2015 16:30
PHOENIX
Fahrt ins Risiko (4/5) - Traumstraße an der Adria
Länge: 45 Minuten
Der vierte Teil der Reihe führt über die "Adria-Magistrale", eine der schönsten Küstenstraßen, die allerdings durch schwindelerregende Abgründe zur Alptraumstraße werden kann.
Die "Adria-Magistrale" ist eine der schönsten Küstenstraßen der Welt. Das technische Meisterwerk entstand zu Zeiten des jugoslawischen Präsidenten Tito in den 50er und 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts und erstreckt sich von Ankaran in Slowenien bis nach Ulcinj in Montenegro. Mehr als die Hälfte des kurvigen Asphaltbandes - 658 Kilometer - befindet sich in Kroatien und ein Viertel - 125 Kilometer - in Montenegro.
Kürzere Abschnitte führen durch Slowenien, und nur auf neun Kilometern verläuft die Straße durch Bosnien-Herzegowina. Für alle vier Länder des ehemaligen jugoslawischen Verbundes ist die Magistrale mit ihrer Gesamtlänge von 1.200 Kilometern nach wie vor die Hauptschlagader des Adriatourismus.
Für viele Reisende ist diese Straße die Traumstraße schlechthin. In schwindelerregender Höhe schmiegt sie sich eng an die steil zur Adria abfallenden Felsen, windet sich um Meeresarme und Buchten, durch Gärten und über Geröllfelder. Dabei gewährt sie wundervolle Ausblicke auf das blaue Meer, auf grüne Inseln, bizarre Felsen sowie mediterrane Städte und Dörfer. Doch die Traumstraße birgt auf ihrer kurvenreichen Strecke auch Gefahren. So berichten Anwohner, dass schon mal ein Lkw von der Straße abkommt und in ihren Garten fällt. Die Dokumentation zeigt das Abenteuer, die Faszination der Landschaft und die Gefahr, der sich die Menschen auf der "Adria-Magistrale" aussetzen.
Die fünfteilige Dokumentationsreihe begibt sich auf eine Reise über die gefährlichsten Straßenabschnitte der Welt. Schwindelerregende Abgründe, holprige Pisten und extrem dichter Verkehr zählen zu den Herausforderungen, denen die Fahrer hier täglich ausgesetzt sind. Für zahlreiche Menschen stellen diese Transitstrecken manchmal die einzigen Einnahmequellen dar.
So, 18.01.2015 10:30
PHOENIX
Fahrt ins Risiko (4/5) - Traumstraße an der Adria
Länge: 45 Minuten
Mo, 19.01.2015 16:45
PHOENIX
Fahrt ins Risiko (4/5) - Traumstraße an der Adria
Länge: 45 Minuten
Mo, 19.01.2015 04:25 [Nacht von Montag (19.01.) auf Dienstag (20.01.)]
PHOENIX
Fahrt ins Risiko (4/5) - Traumstraße an der Adria
Länge: 45 Minuten
Ich würde sagen, wir machen einen einzigen Thread (=Thema) für die 2015er-TV-Tipps, ok? Dann bleibt das Unterforum ein wenig übersichtlicher. Weitere Funde und Kommentare zu den Sendungen (wie sie euch gefallen haben) könnt ihr dann hier dazuschreiben.
Do, 08.01.2015 13:30
PHOENIX
Sehnsuchtsorte an der Adria (1/2)
Alter Glanz und frischer Wind
Länge: 45 Minuten
Der Mittelmeerraum ist die Sehnsuchtslandschaft der Deutschen - und die Adria ihre liebste Badewanne.
Schon seit den Wirtschaftswunderjahren zieht es deutsche Familien bevorzugt an die italienische Adriaküste, und auch die kroatische Mittelmeerküste mit ihren mehr als 1000 Inseln ist ein beliebtes Urlaubsziel.
Barbara Lueg und Stephan Merseburger zeigen weltweit bekannte Badeorte und Touristenmagneten wie Rimini, Venedig oder Dubrovnik, aber auch weitgehend unbekannte Buchten, leere Traumstrände und vergessene Orte.
Für ihre zweiteilige Dokumentation sind die ZDF-Reporter Barbara Lueg und Stephan Merseburger die Küste rechts und links des Adriatischen Meeres entlanggereist. Barbara Lueg startet im traditionsreichen italienischen Badeort Rimini, Stephan Merseburger und sein Team beginnen ihre Reise in der kroatischen Stadt Dubrovnik. Unterwegs passieren die beiden einzigartige Orte, sie kosten kulinarische Highlights und begegnen Menschen mit faszinierenden Geschichten. Immer wieder gegenwärtig sind aber auch die Folgen der Wirtschaftskrise, unter der die Adria-Anrainer Italien, Slowenien und Kroatien leiden.
Die zweiteilige Dokumentation beginnt in Dubrovnik. Stephan Merseburger stellt die kroatische Königin der Adria vor. Einst lebte die Stadt von Handel und Diplomatie, hat Krisen, Kriege und Katastrophen überstanden. Zuletzt die Bombenangriffe in den neunziger Jahren, die die Welt schockierten. Die Schäden sind repariert, heute ist Dubrovnik die eleganteste und teuerste Stadt Kroatiens. Doch viele Einheimische können sich die Stadt längst nicht mehr leisten - der Fluch von Erfolg und Schönheit.
Barbara Lueg startet ihre Reise im italienischen Rimini, das vom Urlaubstraum deutscher Wirtschaftswunderfamilien zum Lieblingsziel trink- und partyfreudiger junger Europäer wurde. Daneben aber spürt man in der Stadt noch den Glanz des mondänen Seebads vergangener Zeiten - etwa im ehrwürdigen Grand Hotel di Rimini.
Zwischen Dubrovnik und Split geraten Stephan Merseburger und sein Team an eine Landesgrenze: Hier ist die nur wenige Kilometer lange Küste von Bosnien-Herzegowina. In der Küstenstadt Neum machte die Verwaltungselite aus Belgrad Urlaub, als es Jugoslawien noch gab - entsprechend einladend sind die Hotels dort. Bosnien ist heilfroh über den Zugang zur Adria, den Kroaten aber ist er ein Dorn im Auge.
Dort, wo der Po in die Adria fließt, hat sich eine bizarre und bestechend schöne Lagunenlandschaft entfaltet, die touristisch kaum erschlossen ist: ein riesiges Delta mit langen, tief verzweigten Flussarmen, Weltnaturerbe der UNESCO. "Dies hier ist mein Paradies. Es ist still, alles geht langsam, die Natur ist atemberaubend", schwärmt Enrico, der seit vier Jahrzehnten dort Ranger ist.Ganz anders erlebt Stephan Merseburger die kroatische Insel Hvar, mit angeblich 2724 Sonnenstunden im Jahr der sonnigste Ort Kroatiens und ein Hort des Luxus' und des Jet-Sets. Die Insel ist berühmt für ihre luxuriösen Hotels und eine ausschweifende Partyszene und gilt als das Saint-Tropez der Adria.
Do, 08.01.2015 14:15
PHOENIX
Sehnsuchtsorte an der Adria (2/2)
Von Kreuzfahrern und Kaffeeröstern
Länge: 45 Minuten
Der Mittelmeerraum ist die Sehnsuchtslandschaft der Deutschen - und die Adria ihre liebste Badewanne.
Schon seit den Wirtschaftswunderjahren zieht es deutsche Familien bevorzugt an die italienische Adriaküste, und auch die kroatische Mittelmeerküste mit ihren mehr als 1000 Inseln ist ein beliebtes Urlaubsziel.
Barbara Lueg und Stephan Merseburger zeigen weltweit bekannte Badeorte und Touristenmagneten wie Rimini, Venedig oder Dubrovnik, aber auch weitgehend unbekannte Buchten, leere Traumstrände und vergessene Orte.
Für ihre zweiteilige Dokumentation sind die ZDF-Reporter Barbara Lueg und Stephan Merseburger die Küste rechts und links des Adriatischen Meeres entlanggereist. Barbara Lueg startet im traditionsreichen italienischen Badeort Rimini, Stephan Merseburger und sein Team beginnen ihre Reise in der kroatischen Stadt Dubrovnik. Unterwegs passieren die beiden einzigartige Orte, sie kosten kulinarische Highlights und begegnen Menschen mit faszinierenden Geschichten. Immer wieder gegenwärtig sind aber auch die Folgen der Wirtschaftskrise, unter der die Adria-Anrainer Italien, Slowenien und Kroatien leiden.
Den Auftakt des zweiten Teils bildet eine Inselkreuzfahrt. Vor der kleinen kroatischen Stadt Sibenik im Herzen der Adria liegt ein Archipel von Hunderten Inseln. Stephan Merseburger und sein Team gehen an Bord eines Motorseglers, den man chartern kann - vorausgesetzt, man verfügt über das nötige Kleingeld: 18.000 Euro muss berappen, wer das Schiff für eine Woche buchen will.Das Inselreich ist auch eine Hochburg maritimer Massentierhaltung. Der Heißhunger auf Doraden ist so groß, dass er ohne Zuchtfische aus Aquakulturen nicht zu stillen wäre. 2,5 Tonnen Doraden werden an einem Tag "geerntet"; Umweltschützer kritisieren die Aquakulturen als zusätzliche Belastung für die Meere.
Drangvolle Enge herrscht auch an Barbara Luegs nächster Station, der Campinghochburg Bibione in Italien. Besonders Deutsche, Holländer und Italiener lieben das Campen im Urlaub. Poollandschaften, Animateure und Wohnwagen soweit das Auge reicht - Ferien an der Adria in Reinkultur.
Der Nationalpark Paklenica ist ein Sehnsuchtsort für Deutsche. Denn hier, in der Karstlandschaft des ehemaligen Jugoslawien, und nicht im Wilden Westen wurden die Winnetou-Filme gedreht, die ganz Westdeutschland in den sechziger Jahren begeisterten. In Stari Grad gibt es ein Winnetou-Museum, das an diese glorreichen Zeiten erinnert - untergebracht in dem Hotel, in dem einst Lex Barker, Pierre Brice und Uschi Glas schliefen.
Triest ist die Kaffeehauptstadt Italiens, jahrhundertelang Hafen der k.u.k. Monarchie, später ganz im Schatten des Ost-West-Konflikts. Alessandro Hausbrandt ist einer der jungen Kaffeeröster in Triest. Der erfolgreiche Unternehmer ist wütend auf die Politik, die Italien so weit hat kommen lassen. "Das Land ist in einem desaströsen Zustand. Alle Parteien haben das zu verantworten. Es ist eine Katastrophe."
Die Insel Krk ist für Deutsche und Österreicher leicht und schnell zu erreichen. Das macht sie attraktiv als Ferienziel und als Ort für ein Ferienhaus.
So, 11.01.2015 20:15
RBB
Küstenparadies Kroatien [3/3] - Mitteldalatien
Länge: 45 Minuten
Eine Reise durch Mitteldalmatien: zu einem weiblichen Klapa-Chor, Kalksteinbrüchen von internationaler Bedeutung, einem unkonventionellen Künstler, einstigen Lavendel-Dörfern und einem Forscher des traditionellen Schiffsbaus.
Split liegt im Zentrum Mitteldalmatiens. Aus verwinkelten Gassen ertönt melodiöser A-cappella-Gesang: Adela Zoric und ihre Freundinnen proben für den nächsten Auftritt. Sie singen Klapa, einen traditionellen polyphonen Gesang. Die neun Frauen bilden einen der wenigen weiblichen Klapa-Chöre Kroatiens.
Die Insel Brac liegt nur eine Bootsstunde von Split entfernt. Hier wird weißer, marmorähnlicher Kalkstein abgebaut, der Bauten auf der ganzen Welt verschönert - sogar das Weiße Haus in Washington. Der 15-jährige Tonci Nizetic war schon immer von der Arbeit mit Steinen fasziniert. Er besucht die Steinmetzschule der Insel und möchte später als Restaurator arbeiten.
Weiter südlich in der Bucht vor Split sammelt der Künstler Zoran Tadic, was die Fischer als Abfall über Bord werfen. In seinem Freiluft-Atelier fertigt er Skulpturen und Schmuck aus Tierschädeln, Fischwirbeln, Fell, Holz und Stein - scheinbar toter Materie.
Das Inselinnere von Hvar war lange vom Lavendelanbau geprägt. Doch durch die trockenen Sommer sind die Ernten immer wieder verbrannt. Das Bergdorf Velo Grablje, einst Europas größter Lavendelölproduzent, hat heute gerade noch sechs Bewohner. Der junge Grafiker Ivan Zaninovic versucht, den Ort seiner Kindheit zu retten, indem er alte Gebäude renoviert und Feste organisiert.
Traditionsforscher Josko Bozanic untersucht die Schiffsbaukunst der Seefahrer in dem kleinen Ort Komiza auf Vis und baute eine Replik der Falkusa, dem traditionellen Boot der dalmatinischen Fischer. Die erste Ausfahrt im Frühjahr ist ein Abenteuer für die Crew, aber auch eine Belastungsprobe für das Material.
Hintergrundinformationen:
Die kroatische Adria gehört zu den noch wenig entdeckten Küstenlandschaften Europas. Charakteristisch ist ihre Vielfalt: schroffe Felsriffe und sanfte Olivenhaine, karstige Gebirgszüge und ein äußerst mildes Klima. Die dreiteilige Reihe porträtiert Menschen, die den Herausforderungen ihrer Heimat am Meer selbstbewusst und engagiert begegnen.
Film von Kim Rigauer
So, 11.01.2015 21:00
RBB
Küstenparadies Kroatien [1/3] - Kvarner Bucht
Länge: 45 Minuten
Die kroatische Adria gehört zu den noch wenig entdeckten Küstenlandschaften Europas. Auf 1800 Kilometern reihen sich rund 1.200 Inseln aneinander, von denen nur 67 bewohnt sind. Charakteristisch ist ihre Vielfältigkeit: schroffe Felsriffe und sanfte Olivenhaine, karstige Gebirgszüge und ein äußerst mildes Klima. Die Reihe porträtiert Menschen, die den Herausforderungen ihrer Heimat am Meer selbstbewusst und engagiert begegnen.
In Istrien trifft eine verästelte Küste auf das üppige Grün des Hinterlandes mit Zypressen, Lorbeerbäumen und Steineichen. In dem jahrhundertelang umkämpften Gebiet sprechen noch heute viele Bewohner Italienisch. Die reichen Fischgründe der Adria sind nach wie vor eine wichtige Einnahmequelle für die Bevölkerung. So zum Beispiel für David Skoko, der täglich hinaus aufs Meer fährt. Aus dem Fang zaubert der junge Meisterkoch Fischgerichte, die international Aufsehen erregt haben.
Adlige und Bohemiens schätzten bereits im 19. Jahrhundert das milde Klima und mediterrane Flair der kroatischen Küste. Prächtige Villen, luxuriöse Hotels und die zwölf Kilometer lange Uferpromenade aus der Zeit der vorletzten Jahrhundertwende erzählen im alten Seebad Opatija von einer mondänen Vergangenheit und den aktuellen Anstrengungen, dieses glanzvolle Erbe vor dem Verfall zu retten. Direkt vor Opatija beginnt das einzigartige Insellabyrinth Kroatiens mit unzähligen zerklüftete Buchten und Wasserstraßen.
Schiffe sind hier ein unverzichtbares Transportmittel und die kroatische Marine sucht ständig Nachwuchs. Die 17-jährige Helena Bagaric ist eines der wenigen Mädchen in der Kapitänsausbildung. In der Kvarner Bucht, rund um den Archipel der großen Inseln Cres und Losinj, gibt es abseits der touristischen Anziehungspunkte eine Welt frei von Hektik und Stress zu entdecken. So hat die Blumeninsel Ilovik nur knapp hundert Einwohner, Autos gibt es keine. Die Bewohner sind stolze Improvisationskünstler, denen das Leben in der Abgeschiedenheit viel abverlangt, aber auch eine große Freiheit und Unabhängigkeit schenkt.
Hintergrundinformationen:
Die kroatische Adria gehört zu den noch wenig entdeckten Küstenlandschaften Europas. Vor der etwa 1.800 Kilometer langen Küste reihen sich rund 1.200 Inseln aneinander, von denen nur 67 bewohnt sind.
Sa, 17.01.2015 16:30
PHOENIX
Fahrt ins Risiko (4/5) - Traumstraße an der Adria
Länge: 45 Minuten
Der vierte Teil der Reihe führt über die "Adria-Magistrale", eine der schönsten Küstenstraßen, die allerdings durch schwindelerregende Abgründe zur Alptraumstraße werden kann.
Die "Adria-Magistrale" ist eine der schönsten Küstenstraßen der Welt. Das technische Meisterwerk entstand zu Zeiten des jugoslawischen Präsidenten Tito in den 50er und 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts und erstreckt sich von Ankaran in Slowenien bis nach Ulcinj in Montenegro. Mehr als die Hälfte des kurvigen Asphaltbandes - 658 Kilometer - befindet sich in Kroatien und ein Viertel - 125 Kilometer - in Montenegro.
Kürzere Abschnitte führen durch Slowenien, und nur auf neun Kilometern verläuft die Straße durch Bosnien-Herzegowina. Für alle vier Länder des ehemaligen jugoslawischen Verbundes ist die Magistrale mit ihrer Gesamtlänge von 1.200 Kilometern nach wie vor die Hauptschlagader des Adriatourismus.
Für viele Reisende ist diese Straße die Traumstraße schlechthin. In schwindelerregender Höhe schmiegt sie sich eng an die steil zur Adria abfallenden Felsen, windet sich um Meeresarme und Buchten, durch Gärten und über Geröllfelder. Dabei gewährt sie wundervolle Ausblicke auf das blaue Meer, auf grüne Inseln, bizarre Felsen sowie mediterrane Städte und Dörfer. Doch die Traumstraße birgt auf ihrer kurvenreichen Strecke auch Gefahren. So berichten Anwohner, dass schon mal ein Lkw von der Straße abkommt und in ihren Garten fällt. Die Dokumentation zeigt das Abenteuer, die Faszination der Landschaft und die Gefahr, der sich die Menschen auf der "Adria-Magistrale" aussetzen.
Die fünfteilige Dokumentationsreihe begibt sich auf eine Reise über die gefährlichsten Straßenabschnitte der Welt. Schwindelerregende Abgründe, holprige Pisten und extrem dichter Verkehr zählen zu den Herausforderungen, denen die Fahrer hier täglich ausgesetzt sind. Für zahlreiche Menschen stellen diese Transitstrecken manchmal die einzigen Einnahmequellen dar.
So, 18.01.2015 10:30
PHOENIX
Fahrt ins Risiko (4/5) - Traumstraße an der Adria
Länge: 45 Minuten
Mo, 19.01.2015 16:45
PHOENIX
Fahrt ins Risiko (4/5) - Traumstraße an der Adria
Länge: 45 Minuten
Mo, 19.01.2015 04:25 [Nacht von Montag (19.01.) auf Dienstag (20.01.)]
PHOENIX
Fahrt ins Risiko (4/5) - Traumstraße an der Adria
Länge: 45 Minuten