TV-Tipps 2015

Vapor

Mitglied
Registriert seit
18. Aug. 2010
Beiträge
94
Punkte
33
Ort
Wien
Hier ein paar Fundstücke, leider ist diesmal nichts neues dabei.
Ich würde sagen, wir machen einen einzigen Thread (=Thema) für die 2015er-TV-Tipps, ok? Dann bleibt das Unterforum ein wenig übersichtlicher. Weitere Funde und Kommentare zu den Sendungen (wie sie euch gefallen haben) könnt ihr dann hier dazuschreiben.

Do, 08.01.2015 13:30
PHOENIX
Sehnsuchtsorte an der Adria (1/2)
Alter Glanz und frischer Wind
Länge: 45 Minuten

Der Mittelmeerraum ist die Sehnsuchtslandschaft der Deutschen - und die Adria ihre liebste Badewanne.
Schon seit den Wirtschaftswunderjahren zieht es deutsche Familien bevorzugt an die italienische Adriaküste, und auch die kroatische Mittelmeerküste mit ihren mehr als 1000 Inseln ist ein beliebtes Urlaubsziel.
Barbara Lueg und Stephan Merseburger zeigen weltweit bekannte Badeorte und Touristenmagneten wie Rimini, Venedig oder Dubrovnik, aber auch weitgehend unbekannte Buchten, leere Traumstrände und vergessene Orte.
Für ihre zweiteilige Dokumentation sind die ZDF-Reporter Barbara Lueg und Stephan Merseburger die Küste rechts und links des Adriatischen Meeres entlanggereist. Barbara Lueg startet im traditionsreichen italienischen Badeort Rimini, Stephan Merseburger und sein Team beginnen ihre Reise in der kroatischen Stadt Dubrovnik. Unterwegs passieren die beiden einzigartige Orte, sie kosten kulinarische Highlights und begegnen Menschen mit faszinierenden Geschichten. Immer wieder gegenwärtig sind aber auch die Folgen der Wirtschaftskrise, unter der die Adria-Anrainer Italien, Slowenien und Kroatien leiden.
Die zweiteilige Dokumentation beginnt in Dubrovnik. Stephan Merseburger stellt die kroatische Königin der Adria vor. Einst lebte die Stadt von Handel und Diplomatie, hat Krisen, Kriege und Katastrophen überstanden. Zuletzt die Bombenangriffe in den neunziger Jahren, die die Welt schockierten. Die Schäden sind repariert, heute ist Dubrovnik die eleganteste und teuerste Stadt Kroatiens. Doch viele Einheimische können sich die Stadt längst nicht mehr leisten - der Fluch von Erfolg und Schönheit.
Barbara Lueg startet ihre Reise im italienischen Rimini, das vom Urlaubstraum deutscher Wirtschaftswunderfamilien zum Lieblingsziel trink- und partyfreudiger junger Europäer wurde. Daneben aber spürt man in der Stadt noch den Glanz des mondänen Seebads vergangener Zeiten - etwa im ehrwürdigen Grand Hotel di Rimini.
Zwischen Dubrovnik und Split geraten Stephan Merseburger und sein Team an eine Landesgrenze: Hier ist die nur wenige Kilometer lange Küste von Bosnien-Herzegowina. In der Küstenstadt Neum machte die Verwaltungselite aus Belgrad Urlaub, als es Jugoslawien noch gab - entsprechend einladend sind die Hotels dort. Bosnien ist heilfroh über den Zugang zur Adria, den Kroaten aber ist er ein Dorn im Auge.
Dort, wo der Po in die Adria fließt, hat sich eine bizarre und bestechend schöne Lagunenlandschaft entfaltet, die touristisch kaum erschlossen ist: ein riesiges Delta mit langen, tief verzweigten Flussarmen, Weltnaturerbe der UNESCO. "Dies hier ist mein Paradies. Es ist still, alles geht langsam, die Natur ist atemberaubend", schwärmt Enrico, der seit vier Jahrzehnten dort Ranger ist.Ganz anders erlebt Stephan Merseburger die kroatische Insel Hvar, mit angeblich 2724 Sonnenstunden im Jahr der sonnigste Ort Kroatiens und ein Hort des Luxus' und des Jet-Sets. Die Insel ist berühmt für ihre luxuriösen Hotels und eine ausschweifende Partyszene und gilt als das Saint-Tropez der Adria.


Do, 08.01.2015 14:15
PHOENIX
Sehnsuchtsorte an der Adria (2/2)
Von Kreuzfahrern und Kaffeeröstern
Länge: 45 Minuten

Der Mittelmeerraum ist die Sehnsuchtslandschaft der Deutschen - und die Adria ihre liebste Badewanne.
Schon seit den Wirtschaftswunderjahren zieht es deutsche Familien bevorzugt an die italienische Adriaküste, und auch die kroatische Mittelmeerküste mit ihren mehr als 1000 Inseln ist ein beliebtes Urlaubsziel.
Barbara Lueg und Stephan Merseburger zeigen weltweit bekannte Badeorte und Touristenmagneten wie Rimini, Venedig oder Dubrovnik, aber auch weitgehend unbekannte Buchten, leere Traumstrände und vergessene Orte.
Für ihre zweiteilige Dokumentation sind die ZDF-Reporter Barbara Lueg und Stephan Merseburger die Küste rechts und links des Adriatischen Meeres entlanggereist. Barbara Lueg startet im traditionsreichen italienischen Badeort Rimini, Stephan Merseburger und sein Team beginnen ihre Reise in der kroatischen Stadt Dubrovnik. Unterwegs passieren die beiden einzigartige Orte, sie kosten kulinarische Highlights und begegnen Menschen mit faszinierenden Geschichten. Immer wieder gegenwärtig sind aber auch die Folgen der Wirtschaftskrise, unter der die Adria-Anrainer Italien, Slowenien und Kroatien leiden.
Den Auftakt des zweiten Teils bildet eine Inselkreuzfahrt. Vor der kleinen kroatischen Stadt Sibenik im Herzen der Adria liegt ein Archipel von Hunderten Inseln. Stephan Merseburger und sein Team gehen an Bord eines Motorseglers, den man chartern kann - vorausgesetzt, man verfügt über das nötige Kleingeld: 18.000 Euro muss berappen, wer das Schiff für eine Woche buchen will.Das Inselreich ist auch eine Hochburg maritimer Massentierhaltung. Der Heißhunger auf Doraden ist so groß, dass er ohne Zuchtfische aus Aquakulturen nicht zu stillen wäre. 2,5 Tonnen Doraden werden an einem Tag "geerntet"; Umweltschützer kritisieren die Aquakulturen als zusätzliche Belastung für die Meere.
Drangvolle Enge herrscht auch an Barbara Luegs nächster Station, der Campinghochburg Bibione in Italien. Besonders Deutsche, Holländer und Italiener lieben das Campen im Urlaub. Poollandschaften, Animateure und Wohnwagen soweit das Auge reicht - Ferien an der Adria in Reinkultur.
Der Nationalpark Paklenica ist ein Sehnsuchtsort für Deutsche. Denn hier, in der Karstlandschaft des ehemaligen Jugoslawien, und nicht im Wilden Westen wurden die Winnetou-Filme gedreht, die ganz Westdeutschland in den sechziger Jahren begeisterten. In Stari Grad gibt es ein Winnetou-Museum, das an diese glorreichen Zeiten erinnert - untergebracht in dem Hotel, in dem einst Lex Barker, Pierre Brice und Uschi Glas schliefen.
Triest ist die Kaffeehauptstadt Italiens, jahrhundertelang Hafen der k.u.k. Monarchie, später ganz im Schatten des Ost-West-Konflikts. Alessandro Hausbrandt ist einer der jungen Kaffeeröster in Triest. Der erfolgreiche Unternehmer ist wütend auf die Politik, die Italien so weit hat kommen lassen. "Das Land ist in einem desaströsen Zustand. Alle Parteien haben das zu verantworten. Es ist eine Katastrophe."
Die Insel Krk ist für Deutsche und Österreicher leicht und schnell zu erreichen. Das macht sie attraktiv als Ferienziel und als Ort für ein Ferienhaus.


So, 11.01.2015 20:15
RBB
Küstenparadies Kroatien [3/3] - Mitteldalatien
Länge: 45 Minuten

Eine Reise durch Mitteldalmatien: zu einem weiblichen Klapa-Chor, Kalksteinbrüchen von internationaler Bedeutung, einem unkonventionellen Künstler, einstigen Lavendel-Dörfern und einem Forscher des traditionellen Schiffsbaus.
Split liegt im Zentrum Mitteldalmatiens. Aus verwinkelten Gassen ertönt melodiöser A-cappella-Gesang: Adela Zoric und ihre Freundinnen proben für den nächsten Auftritt. Sie singen Klapa, einen traditionellen polyphonen Gesang. Die neun Frauen bilden einen der wenigen weiblichen Klapa-Chöre Kroatiens.
Die Insel Brac liegt nur eine Bootsstunde von Split entfernt. Hier wird weißer, marmorähnlicher Kalkstein abgebaut, der Bauten auf der ganzen Welt verschönert - sogar das Weiße Haus in Washington. Der 15-jährige Tonci Nizetic war schon immer von der Arbeit mit Steinen fasziniert. Er besucht die Steinmetzschule der Insel und möchte später als Restaurator arbeiten.
Weiter südlich in der Bucht vor Split sammelt der Künstler Zoran Tadic, was die Fischer als Abfall über Bord werfen. In seinem Freiluft-Atelier fertigt er Skulpturen und Schmuck aus Tierschädeln, Fischwirbeln, Fell, Holz und Stein - scheinbar toter Materie.
Das Inselinnere von Hvar war lange vom Lavendelanbau geprägt. Doch durch die trockenen Sommer sind die Ernten immer wieder verbrannt. Das Bergdorf Velo Grablje, einst Europas größter Lavendelölproduzent, hat heute gerade noch sechs Bewohner. Der junge Grafiker Ivan Zaninovic versucht, den Ort seiner Kindheit zu retten, indem er alte Gebäude renoviert und Feste organisiert.
Traditionsforscher Josko Bozanic untersucht die Schiffsbaukunst der Seefahrer in dem kleinen Ort Komiza auf Vis und baute eine Replik der Falkusa, dem traditionellen Boot der dalmatinischen Fischer. Die erste Ausfahrt im Frühjahr ist ein Abenteuer für die Crew, aber auch eine Belastungsprobe für das Material.
Hintergrundinformationen:
Die kroatische Adria gehört zu den noch wenig entdeckten Küstenlandschaften Europas. Charakteristisch ist ihre Vielfalt: schroffe Felsriffe und sanfte Olivenhaine, karstige Gebirgszüge und ein äußerst mildes Klima. Die dreiteilige Reihe porträtiert Menschen, die den Herausforderungen ihrer Heimat am Meer selbstbewusst und engagiert begegnen.
Film von Kim Rigauer


So, 11.01.2015 21:00
RBB
Küstenparadies Kroatien [1/3] - Kvarner Bucht
Länge: 45 Minuten

Die kroatische Adria gehört zu den noch wenig entdeckten Küstenlandschaften Europas. Auf 1800 Kilometern reihen sich rund 1.200 Inseln aneinander, von denen nur 67 bewohnt sind. Charakteristisch ist ihre Vielfältigkeit: schroffe Felsriffe und sanfte Olivenhaine, karstige Gebirgszüge und ein äußerst mildes Klima. Die Reihe porträtiert Menschen, die den Herausforderungen ihrer Heimat am Meer selbstbewusst und engagiert begegnen.
In Istrien trifft eine verästelte Küste auf das üppige Grün des Hinterlandes mit Zypressen, Lorbeerbäumen und Steineichen. In dem jahrhundertelang umkämpften Gebiet sprechen noch heute viele Bewohner Italienisch. Die reichen Fischgründe der Adria sind nach wie vor eine wichtige Einnahmequelle für die Bevölkerung. So zum Beispiel für David Skoko, der täglich hinaus aufs Meer fährt. Aus dem Fang zaubert der junge Meisterkoch Fischgerichte, die international Aufsehen erregt haben.
Adlige und Bohemiens schätzten bereits im 19. Jahrhundert das milde Klima und mediterrane Flair der kroatischen Küste. Prächtige Villen, luxuriöse Hotels und die zwölf Kilometer lange Uferpromenade aus der Zeit der vorletzten Jahrhundertwende erzählen im alten Seebad Opatija von einer mondänen Vergangenheit und den aktuellen Anstrengungen, dieses glanzvolle Erbe vor dem Verfall zu retten. Direkt vor Opatija beginnt das einzigartige Insellabyrinth Kroatiens mit unzähligen zerklüftete Buchten und Wasserstraßen.
Schiffe sind hier ein unverzichtbares Transportmittel und die kroatische Marine sucht ständig Nachwuchs. Die 17-jährige Helena Bagaric ist eines der wenigen Mädchen in der Kapitänsausbildung. In der Kvarner Bucht, rund um den Archipel der großen Inseln Cres und Losinj, gibt es abseits der touristischen Anziehungspunkte eine Welt frei von Hektik und Stress zu entdecken. So hat die Blumeninsel Ilovik nur knapp hundert Einwohner, Autos gibt es keine. Die Bewohner sind stolze Improvisationskünstler, denen das Leben in der Abgeschiedenheit viel abverlangt, aber auch eine große Freiheit und Unabhängigkeit schenkt.

Hintergrundinformationen:
Die kroatische Adria gehört zu den noch wenig entdeckten Küstenlandschaften Europas. Vor der etwa 1.800 Kilometer langen Küste reihen sich rund 1.200 Inseln aneinander, von denen nur 67 bewohnt sind.


Sa, 17.01.2015 16:30
PHOENIX
Fahrt ins Risiko (4/5) - Traumstraße an der Adria
Länge: 45 Minuten

Der vierte Teil der Reihe führt über die "Adria-Magistrale", eine der schönsten Küstenstraßen, die allerdings durch schwindelerregende Abgründe zur Alptraumstraße werden kann.
Die "Adria-Magistrale" ist eine der schönsten Küstenstraßen der Welt. Das technische Meisterwerk entstand zu Zeiten des jugoslawischen Präsidenten Tito in den 50er und 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts und erstreckt sich von Ankaran in Slowenien bis nach Ulcinj in Montenegro. Mehr als die Hälfte des kurvigen Asphaltbandes - 658 Kilometer - befindet sich in Kroatien und ein Viertel - 125 Kilometer - in Montenegro.
Kürzere Abschnitte führen durch Slowenien, und nur auf neun Kilometern verläuft die Straße durch Bosnien-Herzegowina. Für alle vier Länder des ehemaligen jugoslawischen Verbundes ist die Magistrale mit ihrer Gesamtlänge von 1.200 Kilometern nach wie vor die Hauptschlagader des Adriatourismus.
Für viele Reisende ist diese Straße die Traumstraße schlechthin. In schwindelerregender Höhe schmiegt sie sich eng an die steil zur Adria abfallenden Felsen, windet sich um Meeresarme und Buchten, durch Gärten und über Geröllfelder. Dabei gewährt sie wundervolle Ausblicke auf das blaue Meer, auf grüne Inseln, bizarre Felsen sowie mediterrane Städte und Dörfer. Doch die Traumstraße birgt auf ihrer kurvenreichen Strecke auch Gefahren. So berichten Anwohner, dass schon mal ein Lkw von der Straße abkommt und in ihren Garten fällt. Die Dokumentation zeigt das Abenteuer, die Faszination der Landschaft und die Gefahr, der sich die Menschen auf der "Adria-Magistrale" aussetzen.
Die fünfteilige Dokumentationsreihe begibt sich auf eine Reise über die gefährlichsten Straßenabschnitte der Welt. Schwindelerregende Abgründe, holprige Pisten und extrem dichter Verkehr zählen zu den Herausforderungen, denen die Fahrer hier täglich ausgesetzt sind. Für zahlreiche Menschen stellen diese Transitstrecken manchmal die einzigen Einnahmequellen dar.


So, 18.01.2015 10:30
PHOENIX
Fahrt ins Risiko (4/5) - Traumstraße an der Adria
Länge: 45 Minuten


Mo, 19.01.2015 16:45
PHOENIX
Fahrt ins Risiko (4/5) - Traumstraße an der Adria
Länge: 45 Minuten


Mo, 19.01.2015 04:25 [Nacht von Montag (19.01.) auf Dienstag (20.01.)]
PHOENIX
Fahrt ins Risiko (4/5) - Traumstraße an der Adria
Länge: 45 Minuten
 

Vapor

Mitglied
Registriert seit
18. Aug. 2010
Beiträge
94
Punkte
33
Ort
Wien
Mo, 02.02.2015 15:15
RBB
Hanseblick: Karneval in Kroatien
Länge: 45 Minuten

Mit Glocken am Gesäß und Tiermasken oder Blumenhüten auf dem Kopf - so ziehen sie lärmend durch die Wälder und Dörfer: Die Zvonzari, die Glockenmänner in der Kvarner Bucht. Karneval in Kroatien ist ein uralter Brauch, der es sogar in die Welterbeliste der UNESCO geschafft hat, und die Zvoncari sind die Helden der Karnevalszeit. Der "Hanseblick" begleitet sie auf ihrem 20 Kilometer langen Weg durchs Land.
Moderation: Jan Hendrik Becker
Kroatien war schon vor mehr als 100 Jahren ein beliebtes Ziel zum Überwintern. In Opatija in der Kvarner Bucht wartete der österreichische Adel auf den Frühling. Und heute? Was bietet die Kvarner Bucht im Winter? Ruhen sich die Einheimischen von den Touristenströmen im Sommer aus? Ist es einsam in der zerklüfteten Küstenlandschaft und im bergigen Hinterland? Auf alle Fälle ist es laut! Die Kroaten feiern Karneval. Mit schweren Glocken am Gesäß und gewaltigen Tiermasken auf dem Kopf ziehen die Zvonzari, die Glockenmänner, lärmend durch Wälder und Dörfer. Ein uralter Brauch, der es sogar in die Welterbeliste der UNESCO geschafft hat. Die Zvonzari sind die Helden der Karnevalszeit. Der "Hanseblick" begleitet sie auf ihrem 20 Kilometer langen Weg durchs Land.
Außerdem ist Moderator Jan Hendrik Becker in einem Skigebiet mit Blick aufs Meer unterwegs, besucht Titos ehemalige Staatsyacht "Galeb" und erfährt, wer die Kleider von Jovanka Tito genäht hat. Und was Rijeka, die größte Stadt der Region, mit der tragischen Geschichte der "Titanic" verbindet, wird auch geklärt.


Di, 03.02.2015 02:20 [Nacht von Dienstag (03.02.) auf Mittwoch (04.02.)]
BFS
Planet Erde
Kroatien / Nationalpark Plitvice
Länge: 5 Minuten


Mo, 09.02.2015 21:00
NDR
Der große Urlaubscheck: Kroatien
Traumküste am Mittelmeer
Länge: 45 Minuten

Kroatien ist eines der beliebtesten Urlaubsziele Europas. Das Land der 1.000 Inseln, mit beeindruckenden Nationalparks und bezaubernden Städten. Pauschalhotels gibt es reichlich, häufig direkt am Strand. Auch auf eigene Faust kann man das Land entdecken, und selber Ferienwohnungen buchen. Wir schicken zwei Paare getrennt voneinander in die Ferienregionen Kroatiens, mitten in der Hochsaison. Sie testen für uns Unterkünfte, Essen und Service in der beliebten Ferienregion.
Buch/Autor: Lena Wendt
Produktion: Thomas Schmidtsdorff


Mi, 11.02.2015 06:35
NDR
Der große Urlaubscheck: Kroatien
Traumküste am Mittelmeer
Länge: 45 Minuten


Fr, 13.02.2015 15:15 [VPS 15:14]
RBB
Küstenparadies Kroatien [3/3] - Mitteldalatien
Länge: 45 Minuten

Die kroatische Adria gehört zu den noch wenig entdeckten Küstenlandschaften Europas. Auf 1.800 Kilometern reihen sich rund 1.200 Inseln aneinander, von denen nur 67 bewohnt sind. Charakteristisch ist ihre Vielfältigkeit: schroffe Felsriffe und sanfte Olivenhaine, karstige Gebirgszüge und ein äußerst mildes Klima.
 

Vapor

Mitglied
Registriert seit
18. Aug. 2010
Beiträge
94
Punkte
33
Ort
Wien
Sa, 14.02.2015 12:15
NDR
Der große Urlaubscheck: Kroatien
Traumküste am Mittelmeer
Länge: 45 Minuten

Kroatien ist eines der beliebtesten Urlaubsziele Europas. Das Land der 1.000 Inseln, mit beeindruckenden Nationalparks und bezaubernden Städten. Pauschalhotels gibt es reichlich, häufig direkt am Strand. Auch auf eigene Faust kann man das Land entdecken, und selber Ferienwohnungen buchen. Wir schicken zwei Paare getrennt voneinander in die Ferienregionen Kroatiens, mitten in der Hochsaison. Sie testen für uns Unterkünfte, Essen und Service in der beliebten Ferienregion.
Buch/Autor: Lena Wendt
Produktion: Thomas Schmidtsdorff


So, 15.02.15 17:30
BFS
Nachbarn: Winterzauber im Herzen Kroatiens
Länge: 30 Minuten


So, 15.02.2015 19:45
ARTE
Zu Tisch in ... Süd-Dalmatien
Länge: 30 Minuten

Die Insel Mljet in Süd-Dalmatien, 30 km vor Dubrovnik gelegen, gilt als touristischer Geheimtipp. Meeresfrüchte und vor allem Fisch sind hier die kulinarischen Highlights - in unterschiedlichen Varianten: als Brodet in Wein gekocht, geräuchert oder im Feuer unter einer gusseisernen Glocke, der Peka. Gemüse und Kräuter stammen natürlich aus dem eigenen Garten.
Regie: Mirjana Momorovic
Die Insel Mljet in Süd-Dalmatien ist eine der wenig erschlossenen Inseln Kroatiens und daher noch immer ein Geheimtipp. Mit einem Waldanteil von 90 Prozent gilt sie als grünste Insel der Adria. Seit 1960 ist der westliche Teil von Mljet Nationalpark. Damit stehen seltene Biotope über und unter Wasser unter besonderem Schutz. Trotz ihrer Schönheit kommen nur wenige Touristen nach Mljet. Viele junge Einwohner verlassen die Insel, da es kaum Verdienstmöglichkeiten gibt.
Eine Ausnahme ist Ivo Srsen. Er kam nach seinem Studium zurück auf seine Heimatinsel und lebt mit seiner Frau Martina, ihren drei Söhnen und den Eltern im kleinen Dorf Soline. Das Dorf war früher bekannt für seine Salzsammler. Ivos Familie pflegt diese Tradition. Aus Vertiefungen in den Felsen kratzen sie mit Löffeln die feinen Salzblumen heraus, die sich dort im trockenen Sommer gebildet haben.
Ivo und sein Vater fahren fast jeden Morgen aufs Meer. Auf Mljet wird viel Fisch gegessen, der unterschiedlich zubereitet wird: als Brodet in Wein gekocht, geräuchert oder im Feuer unter einer gusseisernen Glocke, der Peka. Gemüse und Kräuter stammen natürlich aus dem eigenen Garten.
Hintergrundinformationen: "Zu Tisch in ..." reist in die Regionen Europas und schaut bei der Zubereitung traditioneller Gerichte zu. Die Küchenkultur europäischer Landschaften offenbart ihren Reichtum und weckt Verständnis für eine vielleicht fremde Lebensart.
Dokumentationsreihe Deutschland 2014


Mo, 16.02.2015 10:30
ARTE
Zu Tisch in ... Süd-Dalmatien
Länge: 30 Minuten


Fr, 20.02.2015 23:15
tagesschau24
Nachbarn: Winterzauber im Herzen Kroatiens
Länge: 30 Minuten


Sa, 21.02.2015 18:45
ARTE
Zu Tisch in ... Süd-Dalmatien
Länge: 30 Minuten
 
W

Wuppi1009

Guest
Hallo Vapor,
heute im NDR war gut, der Bericht von Kroatien.
Danke.:yau:
 
S

stoitschkov

Guest
War gut, der Film! Mal sehen, wer diesmal über die Öffentlich-Rechtlichen schimpft.
 
D

diavolo rosso

Guest
Ja, die Sendung über Mljet war weit mehr als nur eine Aneinander-Reihung von Bildern. Es war eine Vorstellung - mitten aus dem Leben gegriffen. Und die wirtschaftlichen Bedingungen nicht ausgeklammert.

Ich betrachte es als eine glückliche Fügung - daß es den Tourismus dort gibt und im Gegenzug ein unglaubliches Panorama, gepaart mit einer grandiosen Athmosphäre geboten wird. Somit wird Allen "geholfen".

(Verona Feldbusch lässt grüßen)

liebe Grüße
vom Roten Teufel,

der den Virus auch nicht mehr missen möchte!
 

Vapor

Mitglied
Registriert seit
18. Aug. 2010
Beiträge
94
Punkte
33
Ort
Wien
Sa, 07.03.2015 06:00
SWR
Kinder Europas: Wir kommen aus Kroatien
Länge: 15 Minuten

Durdica und Marco leben in zwei ganz verschiedenen Regionen Kroatiens, aber beide genießen ihre Sommerfreien aus ganzem Herzen. Durdica lebt mit ihren Eltern auf einem Bauernhof, kümmert sich liebevoll um die kleinen Kälber, hilft den Eltern bei der Ernte und tobt mit ihren Geschwistern über die Felder. Marco lebt im Süden Kroatiens, auf der Insel Korcula. Er und seine Freunde kennen jeden Stein in ihrem mittelalterlichen Städtchen, das für sie ein einziger großer Spielplatz ist. Die langen Ferien verbringen sie mit Angeln, Schwimmen und Fußballspielen.
Der Film begleitet die Kinder durch einen warmen Sommertag auf dem Land und am Meer und gibt Einblicke in den kroatischen Familienalltag.
Hintergrundinformationen: Aus der Reihe "Planet Schule"


Do, 12.03.2015 10:55
ARTE
Reisen für Genießer: Slawonien - Kroatien
Länge: 25 Minuten

Slawonien erstreckt sich im Osten Kroatiens zwischen der ungarischen, bosnischen und serbischen Grenze von Zagreb bis Vukovar. Die größte Stadt ist der reizende Ort Osijek. Die Region gilt nicht nur als die Kornkammer Kroatiens, auf ihrem fruchtbaren Boden wächst auch ein ausgezeichneter Wein. Aus den einheimischen Rebsorten werden Weißweine gekeltert, die zu den besten Europas zählen, zum Beispiel der berühmte Traminac, ein Gewürztraminer.
Regie: Catherine Haxhe, Guy Lemaire
Slawonien erstreckt sich im Osten Kroatiens zwischen der ungarischen, bosnischen und serbischen Grenze von Zagreb bis Vukovar. Die größte Stadt ist der reizende Ort Osijek. Die Region gilt nicht nur als die Kornkammer Kroatiens, auf ihrem fruchtbaren Boden wächst auch ein ausgezeichneter Wein. Aus den einheimischen Rebsorten werden Weißweine gekeltert, die zu den besten Europas zählen, zum Beispiel der berühmte Traminac, ein Gewürztraminer.
Zum Wein genießt man am besten feurige Spezialitäten wie Kulen, eine Schweinswurst mit Paprika, die mit Frischkäse und Paprikaschoten verzehrt wird, oder Riblji paprikas, einen ebenfalls mit Paprika gewürzten Eintopf aus Süßwasserfisch. Gebäck mit Walnüssen und Mohn bildet den Abschluss eines festlichen Mahls.
Slawonien ist bisher von Touristenströmen verschont geblieben. Obwohl die Region im Balkankonflikt sehr gelitten hat, sind einige architektonische Schmuckstücke erhalten geblieben, unter anderem zahlreiche Bauwerke im barocken Stil nach dem Vorbild des mächtigen nördlichen Nachbars Ungarn.


Sa, 14.03.2015 12:45
MDR
Der Nationalpark Kornati in Kroatien
Film von Cornelia Volk, Till Ludwig und Uwe Kassai
Länge: 43 Minuten

Der kroatische Nationalpark Kornati ist voller Kontraste: 89 Inseln, arm an Fauna und Flora, steinig und spröde - umgeben von einer Unterwasserwelt, prall mit Leben gefüllt, bunt und vielfältig. Seit 1988 steht dieser einzigartige Archipel in der Adria unter besonderem Schutz.
Die Tarnungskünstler der Meere, die Gemeinen Kraken, verbringen den Tag über meist im Versteck. Taucher bekommen diese scheuen Einzelgänger selten zu Gesicht. Schon gar nicht in den intimsten Momenten. Dem Kamerateam gewähren zwei Kraken ausnahmsweise Einblick in ihr Liebesleben. Sie flirten, tauschen Zärtlichkeiten aus und sorgen für den Fortbestand der Art.
Purara, eine der Inseln mit bis zu 40 Meter aus dem Wasser ragenden Kalkstein-Kliffs, gehört zur Sonderschutzzone des Nationalparks. Nur Wissenschaftler dürfen sie betreten. Ungestört pflegen Krähenscharben in der Steilwand ihre Brut. Seit 1999 erforscht Zlatko Ruzanovic auf den kargen Inseln die Tier- und Pflanzenwelt. Besonders schwierig ist die Suche nach den sechs Uhupaaren, die auf den Kornaten leben sollen. Gewölle führt ihn zu einem Horst, in dem ein Eulenpaar zwei Junge großzieht.
Die Kornaten sind ein Paradies für Taucher. Damit das so bleibt, hat der Nationalpark strenge Regeln zum Schutz der Unterwasserwelt aufgestellt. Dennoch kann man hier außergewöhnliche Entdeckungen machen, auch wenn nicht jeder das Glück und die Gelegenheit haben wird, Schwarzgrundeln bei ihren Brutvorbereitungen zu beobachten oder in einer kalten Novembernacht einem Schwarm Kalmare zu folgen.
Hintergrundinformationen: Europas wilder Osten


Mi, 18.03.2015 04:15 (VPS 04:14) [Nacht von Mittwoch (18.03.) auf Donnerstag (19.03.)]
ARTE
Reisen für Genießer: Slawonien - Kroatien
Länge: 25 Minuten


Mi, 18.03.2015 14:30
ARD-alpha
Felix und die wilden Tiere: Die letzten Delfine des Mittelmeers
Länge: 25 Minuten

Felix Heidinger auf den Spuren wilder Tiere. 78. Folge: Die letzten Delfine des Mittelmeers Noch vor 70 Jahren tummelten sich viele Delfine verschiedener Arten in der Adria. Inzwischen gibt es nur noch eine Art, die Großen Tümmler. Es sind gerade mal 220 Tiere, von denen die meisten in den sauberen Gewässern um die Kornaten-Inseln vor der Küste Kroatiens leben. Felix Heidinger berichtet über die letzten Adria-Tümmler und über die Arbeit von Martina und Tomislav Gomercic, einem jungen Forscher-Ehepaar, das häufig mit dem Schlauchboot zu den Tieren unterwegs ist. Die beiden gehören einem Team zur Rettung der Adria-Delfine an und bemühen sich, mit ihren Forschungsergebnissen darum, bei der Regierung Kroatiens gesetzliche Schutzbestimmungen für die Tiere durchzubringen. Für Fischzucht und Fischfang gesperrte Gebiete sollen den Lebensraum der Tiere sicherer machen, damit sie sich wieder ausreichend vermehren können. Denn die Delfine sind, trotz sauberen Wassers und genügend Nahrung, in ständiger Gefahr. Das liegt daran, dass sie nachts die Fischnetze in den Fanggründen aufsuchen und die Fische, die hineingeraten sind, fressen. Diese clevere Nahrungsbeschaffung ist sehr riskant. Dabei haben sich über die Jahre viele Delfine in den Netzen verfangen und sind jämmerlich ertrunken. Denn als Säugetiere müssen sie regelmäßig an die Wasseroberfläche und Luft holen. Es kommt auch immer wieder vor, dass Delfine beim Schnappen nach Fangfisch Netzteile verschlucken. Die Maschen der herausgebissenen Netzstücke legen sich um ihre Atemwege und sie ersticken daran. Obwohl die Tümmler regelmäßig Junge zur Welt bringen, ist ihr Bestand wegen der häufigen Netzunfälle stark gefährdet. Für das Forscherpaar Martina und Tomislav ist die Rettung der Adria-Delfine ein Wettlauf mit der Zeit.


Do, 19.03.2015 07:00
ARD-alpha
Felix und die wilden Tiere: Die letzten Delfine des Mittelmeers
Länge: 25 Minuten


Fr, 20.03.2015 15:05
ServusTV
Naturschützer im Einsatz: Kroatien
(Frankreich, 2008)
Länge: 50 Minuten

"Naturschützer im Einsatz" präsentiert die spektakulärsten Naturwunder der Welt und stellt Menschen vor, die sich für deren Schutz einsetzen.
Mit seinen Hunderten von Inseln, endlosen weißen Adriastränden, wilden Gebirgen und riesigen Waldgebieten ist Kroatien ein Naturparadies mitten im Herzen Europas und gleichzeitig, trotz anhaltender regionaler Konflikte eines der engagiertesten Länder in Sachen Naturschutz. Die Dokumentation besucht Ornithologen, die sich für den Erhalt von seltenen Geiern einsetzen und ein Team von Naturschützern auf den Spuren einer bisher unbekannten Fischart.
Regie: Dorothée Frenot; Kamera: Ante Zuljevic, Frédéric Ménissier


So, 22.03.2015 07:05
ServusTV
Naturschützer im Einsatz: Kroatien
(Frankreich, 2008)
Länge: 50 Minuten


Sa, 21.03.2015 19:00
ARD-alpha
Schätze der Welt - Erbe der Menschheit
Dubrovnik (Kroatien) - Weltoffene Festung
Länge: 15 Minuten

Rückblick in die wechselvolle Geschichte Dubrovniks, der Stadt des Weltkulturerbes an der Adria, die sich, gegründet im 7. Jahrhundert, jahrtausendelang wirksam gegen Rivalen und Feinde behauptete, ihre Blütezeit als Handels- und Hafenstadt im Mittelalter erlebte, und die durch den Krieg im ehemaligen Jugoslawien schwer beschädigt wurde. Auf einem Felsen im Meer an der Küste Dalmatiens wurde im 7. Jahrhundert diese Stadt gegründet und zum Schutz gegen Rivalen und Feinde mit kräftigen Wehrmauern versehen. Zudem sollten unwillkommene Gäste auch durch Forts und tiefe Gräben abgehalten werden. Das in Kroatien, zwischen Balkan und Westeuropa gelegene Ragusa, wie es früher hieß, erlebte seine Blütezeit im Mittelalter. Weitsichtige Politik sicherte 450 Jahre lang die Freiheit der Stadt. Aber eine große Feuersbrunst und ein Erdbeben im 17. Jahrhundert zerstörten einen Großteil der alten Bauwerke und tötete viele Menschen. Dennoch sind immer noch viele romanische, gotische und Renaissance-Kirchen, Plätze und Brunnen erhalten. Was Erdbeben, Feuer und der Zahn der Zeit nicht ausgelöscht haben, litt in den kriegerischen Auseinandersetzungen auf dem Balkan. Der Krieg hat hier schwere Spuren der Zerstörung hinterlassen. Heute wird die 1991 beschossene Stadt unter der Koordination der UNESCO wieder restauriert.
Hintergrundinformationen:
Die wertvollsten Natur- und Kulturdenkmäler der Welt schützt die UNESCO seit 1972 als "Erbe der Menschheit". Die Fernsehreihe "Schätze der Welt" erzählt von diesen Orten in eindrucksvollen Bildern.


So, 22.03.2015 13:00
ARD-alpha
Schätze der Welt - Erbe der Menschheit
Dubrovnik (Kroatien) - Weltoffene Festung
Länge: 15 Minuten


Fr, 27.03.2015 16:16
ARTE
Kroatiens wilde Flusslandschaft - An den Ufern der Save
Länge: 44 Minuten

In Europa sind natürliche Flusslandschaften fast völlig verschwunden: Die großen Flüsse wurden beinahe alle zu kanalisierten Wasserstraßen umgebaut. Nur noch selten findet man eine Einheit aus Fluss, Überschwemmungsfläche und Kulturlandschaft wie in den riesigen Save-Auen Kroatiens: Auwälder und -wiesen von 100.000 Hektar haben die Zerstörung anderer europäischer Flusstäler überdauert. Hier gibt es noch eine Landschaft, in der die Menschen wie eh und je mit dem Wasser leben und wirtschaften. Im Lonjsko Polje ist Hochwasser ein natürliches Phänomen, welches das Leben bestimmt und für eine einzigartige Artenvielfalt sorgt.
Regie: Heribert Schöller
Die Save-Auen sind eine urtümliche, im restlichen Europa fast verschwundene Landschaft, in der Menschen heute noch mit "ihrem" Fluss so leben und wirtschaften wie ihre Vorfahren. Typisch für die Posavina-Region sind die alten slawischen Holzhäuser, die einst aus den stämmigen Eichen der Auwälder gebaut wurden. Manche von ihnen sind über 500 Jahre alt. Die Menschen, die hier leben, betreiben traditionellen Ackerbau und halten in der umliegenden Auenlandschaft ihre Pferde, Rinder und Schweine. Und es sind besondere Tiere: etwa das Posavina-Pferd. Keine andere Pferderasse hat sich so gut an den feuchten Lebensraum angepasst wie dieses kleine Kaltblut, das es sonst nirgendwo gibt. Früher lebten im Gebiet des Naturparks Lonjsko Polje überwiegend Turopolje-Schweine. Sie waren optimal an ein ganzjähriges Leben in der Aue angepasst und wurden bereits im 14. Jahrhundert gezüchtet. Heute findet man fast nur noch Mischlinge. Rotbauchunken und Teichfrösche laichen zu Tausenden in den Senken, ebenso die Wildkarpfen aus der Save. Die großteils unbewaldeten Auen sind zudem wichtigste Nahrungsgebiete gefährdeter Großvögel. Störche brüten hier in großer Anzahl. Sie alle leben mit den Menschen in friedlicher Koexistenz, jeder Flussanwohner hat hier seinen Platz und sein Auskommen. Die Dokumentation erzählt eine Geschichte über einen Fluss, der in Europa einmalig ist - und über Menschen, die ein im heutigen Europa einzigartiges Leben im Einklang mit diesem Fluss führen. Im Gegensatz zu anderen europäischen Regionen, die regelmäßig von Hochwasser heimgesucht und verwüstet werden, schenkt die Flut den Auen hier einen Artenreichtum, der in unserer modernen Welt selten geworden ist.


Sa, 28.03.2015 19:00
ARD-alpha
Schätze der Welt - Erbe der Menschheit
Die Kathedrale von Sibenik (Kroatien) - Der steinerne Blick
Länge: 15 Minuten

Ihre Maße sind nicht überwältigend - es gibt gewaltigere Kirchen - doch nimmt sie einen hervorragenden Platz in der Kunstgeschichte ein: die Kathedrale von Sibenik. Ein schlichter Bau von außergewöhnlicher Raffinesse, der nicht nur durch die Schönheit der Steinmetzarbeiten, sondern auch durch seine Konstruktion Architekturgeschichte schrieb und heute zum Weltkulturerbe gehört.
Da Sibenik verhältnismäßig spät gegründet wurde und sich nicht, wie andere Städte an der dalmatinischen Küste, einer tausendjährigen Kulturtradition rühmen konnte, wollten Adel und Bürger durch ein großartiges Bauwerk Aufmerksamkeit auf sich und ihre Stadt lenken - durch den Neubau einer Kathedrale.
Neu und einmalig war und ist vieles an dieser Kirche, sie ist ein steingewordener Gedanke. Die Mauern und das Tonnengewölbe der Dachkonstruktion sind ebenso wie die Kuppel vollständig aus einem Material ausgeführt: aus vorgefertigten Steinblöcken, die wie Legosteine zusammengesetzt und miteinander verzapft sind. Derselbe Stein bildet jeweils Außenhaut und Innenwand der Kirche. Eine Konstruktion nach dem Prinzip Klarheit und vollständiger Entsprechung von äußerer und innerer Form. An der Zeitenwende von der Gotik zur Renaissance, die ja eine geistige Wandlung und nicht nur einen Wechsel von Stilelementen bedeutet, veranschaulicht die Jacobuskirche diesen Zeitgeist, der den Kirchenraum nicht mehr in mystischem Jenseitsstreben überhöht, sondern nach menschlichem Maß gestaltet.


So, 29.03.2015 13:00
ARD-alpha
Schätze der Welt - Erbe der Menschheit
Die Kathedrale von Sibenik (Kroatien) - Der steinerne Blick
Länge: 15 Minuten
 

Vapor

Mitglied
Registriert seit
18. Aug. 2010
Beiträge
94
Punkte
33
Ort
Wien
Fr, 03.04.2015 07:40
ARTE
Kroatiens wilde Flusslandschaft: An den Ufern der Save
Länge: 45 Minuten
Dokumentation, Deutschland 2014

In Europa sind natürliche Flusslandschaften fast völlig verschwunden: Die großen Flüsse wurden beinahe alle zu kanalisierten Wasserstraßen umgebaut. Nur noch selten findet man eine Einheit aus Fluss, Überschwemmungsfläche und Kulturlandschaft wie in den riesigen Save-Auen Kroatiens. Die Dokumentation erzählt von den Menschen, die ein im heutigen Europa einzigartiges Leben im Einklang mit diesem Fluss führen. Im Gegensatz zu anderen europäischen Regionen, die regelmäßig von Hochwasser heimgesucht und verwüstet werden, schenkt die Flut den Auen hier einen Artenreichtum, der in unserer modernen Welt selten geworden ist.
Regie: Heribert Schöller
Die Save-Auen sind eine urtümliche, im restlichen Europa fast verschwundene Landschaft, in der Menschen heute noch mit "ihrem" Fluss so leben und wirtschaften wie ihre Vorfahren. Typisch für die Posavina-Region sind die alten slawischen Holzhäuser, die einst aus den stämmigen Eichen der Auwälder gebaut wurden. Manche von ihnen sind über 500 Jahre alt. Die Menschen, die hier leben, betreiben traditionellen Ackerbau und halten in der umliegenden Auenlandschaft ihre Pferde, Rinder und Schweine. Und es sind besondere Tiere: etwa das Posavina-Pferd. Keine andere Pferderasse hat sich so gut an den feuchten Lebensraum angepasst wie dieses kleine Kaltblut, das es sonst nirgendwo gibt.
Früher lebten im Gebiet des Naturparks Lonjsko Polje überwiegend Turopolje-Schweine. Sie waren optimal an ein ganzjähriges Leben in der Aue angepasst und wurden bereits im 14. Jahrhundert gezüchtet. Heute findet man fast nur noch Mischlinge. Rotbauchunken und Teichfrösche laichen zu Tausenden in den Senken, ebenso die Wildkarpfen aus der Save. Die großteils unbewaldeten Auen sind zudem wichtigste Nahrungsgebiete gefährdeter Großvögel. Störche brüten hier in großer Anzahl. Sie alle leben mit den Menschen in friedlicher Koexistenz, jeder Flussanwohner hat hier seinen Platz und sein Auskommen.
Die Dokumentation erzählt eine Geschichte über einen Fluss, der in Europa einmalig ist - und über Menschen, die ein im heutigen Europa einzigartiges Leben im Einklang mit diesem Fluss führen. Im Gegensatz zu anderen europäischen Regionen, die regelmäßig von Hochwasser heimgesucht und verwüstet werden, schenkt die Flut den Auen hier einen Artenreichtum, der in unserer modernen Welt selten geworden ist.

Sa, 04.04.2015 19:00
ARD-alpha
Schätze der Welt - Erbe der Menschheit: Split (Kroatien) - Die Stadt im Palast
Länge: 15 Minuten

Nach der Abdankung im Jahre 305 verbrachte Diokletian, einer der Herrscher des östlichen römischen Imperiums, seinen Lebensabend nach 20-jähriger Regierungszeit in seiner adriatischen Heimatstadt Split, wo sich der Soldatenkaiser und Reichsreformer in nur 10-jähriger Bauzeit einen gewaltigen Palast auf 30.000 qm Fläche erstellen ließ. Diokletians Alterssitz in Split, heute wirtschaftlicher und touristischer Mittelpunkt Dalmatiens, ist das größte antike Baudenkmal an der östlichen Adriaküste.
Salona, wie die antike Vorgängerstadt Splits von den Römern genannt wurde, entwickelte sich unter Augustus zum politischen Zentrum der römischen Besitzungen in Dalmatien. Schon im Mittelalter wussten Splits Einwohner die mächtige Anlage für sich zu nutzen: innerhalb der schützenden Palastmauern bauten sie die Altstadt. In der Folgezeit entstanden kuppelbedeckte Paläste im Stil der Spätgotik und des Barocks, der heutige Marktplatz befindet sich an der Porta Agentea, die erst 1946 freigelegt wurde.
Hintergrundinformationen: Die wertvollsten Natur- und Kulturdenkmäler der Welt schützt die UNESCO seit 1972 als "Erbe der Menschheit". Die Fernsehreihe "Schätze der Welt" erzählt von diesen Orten in eindrucksvollen Bildern.

Do, 09.04.2015 10:15
PHOENIX
Thema: EuropaTour Kroatien
Länge: 75 Minuten

Wie ticken Europas Bürgerinnen und Bürger? Was bewegt sie? Und was erwarten sie von der Europawahl? Unsere Reporter finden Antworten auf diese Fragen. Sie begeben sich auf die Reise durch mehrere europäische Länder - in Erwartung neuer Perspektiven.
In 75-minütigen Themenschwerpunkten soll das Publikum einen Einblick in die wirtschaftliche, kulturelle und politische Situation der besuchten Länder erhalten. "Es geht in erster Linie darum, verschiedene Nationen und die dort lebenden Menschen vorzustellen.
Unsere Reporter fangen Emotionen und Meinungen ein, ermöglichen einen Blick hinter die Kulissen", fassen die Leiter der phoenix-Ereignisredaktion, Alfred Schier und Michael Kolz, die Idee des Projekts zusammen. "Wir wollen nah bei den Bürgern sein. Wissen, wie die Menschen zu Europa stehen - und zueinander." Bei der Tour durch Griechenland, Polen, Spanien, Estland und andere europäische Nationen soll so ein facettenreiches Bild der Stimmung in Europa entstehen.
Moderation: Susanne Glass

Sa, 11.04.2015 19:00
ARD-alpha
Schätze der Welt - Erbe der Menschheit: Die Altstadt von Trogir (Kroatien) - Ein geordnetes Labyrinth
Länge: 15 Minuten

Die Kroaten nannten das im 3. vorchristlichen Jahrhundert gegründete Tragurion, Trogir. Wahrzeichen der kleinen Hafenstadt ist heute die Kathedrale. Weithin sichtbar überragt ihr Turm das Dächermeer. Er diente den Schiffen und Booten auf der Adria, die einen geschützten Hafen suchten, als Wegweiser. Trogir konnte sich seit dem Altertum zu einer erfolgreichen Handelsstadt an der dalmatinischen Küste entwicklen. Am Turm der Kathedrale kann man den ehemaligen Wohlstand der kleinen Stadt ablesen. Ein slawischer Stamm, die Kroaten, nannten das im dritten vorchristlichen Jahrhundert gegründete Tragurion, Trogir. Wahrzeichen der kleinen Hafenstadt ist heute die Kathedrale. Weithin sichtbar überragt ihr Turm das Dächermeer. Er diente den Schiffen und Booten auf der Adria, die einen geschützten Hafen suchten, als Wegweiser. Trogir konnte sich seit dem Altertum zu einer erfolgreichen Handelsstadt an der dalmatinischen Küste entwicklen. Am Turm der Kathedrale kann man den ehemaligen Wohlstand der kleinen Stadt ablesen. Eines heute renovierungsbedürftigen Wohlstandes. Baugerüste zeigen, daß der Denkmalschutz sich um den Erhalt dieses herrlichen Kirchenbaus, desen romanisches Portal zu einer der Sehenswürdigkeiten Kroatiens zählt, sorgt. Wer den Auftstieg zur Turmspitze wagt, kann aus der Höhe das Gassengewirr als ein geordnetes Labyrinth überblicken. Trogir weist im kleinen Format alle Elemente eines unabhängigen Stadtwesens auf. Nicht nur die Türme der verschiedenen Kirchen zeigen dei Fülle architektonisch sehenswerter Bauwerke an. Unter den Dächern manches ehemaligen Palastes sind Schätze verborgen, die von der Hochkultur des Ortes zeugen. Doch der eigentliche Schatz dieses Ortes ist kein einzelnes Bauwerk, so bedeutend es auch sein mag, sondern die Fülle der verschiedenen Eindrücke. Man kann Trogir nur mit Füssen entdecken. Erst dann erschließt sich der Charme dieser mittelalterlichen Kleinstadt in ihrer fast unverfälschten Geschlossenheit. An jeder Kreuzung der winzigen Strassen mit dem immer unterschiedlichen Pflaster verlocken den Besucher alte Hausfassaden und verborgene Winkel, so daß er nicht weiß, welchen Weg er einschlagen soll.
Hintergrundinformationen: Die wertvollsten Natur- und Kulturdenkmäler der Welt schützt die UNESCO seit 1972 als "Erbe der Menschheit". Die Fernsehreihe "Schätze der Welt" erzählt von diesen Orten in eindrucksvollen Bildern.

So, 12.04.2015 14:00
3SAT
Geheimnisvolle Adria
Ein Film von Michael Schlamberger
Länge: 45 Minuten

Die Adria war lange Zeit die einzige Verbindung Mitteleuropas zum Orient, so dass dieses kleine Meer zum Symbol für die große Welt wurde und Venedig zur "Königin der Weltmeere" avancierte. An den Küsten der Adria liegt kultureller Reichtum eingebettet in eine eindrucksvolle Naturkulisse. 1500 Weißkopfmöwenpaare umschwirren den ältesten bemannten Leuchtturm der Adria auf der Insel Palagruza, Scharen von Flamingos tummeln sich in den Salinen Istriens. Und die Wein- und Olivenhaine Dalmatiens sind von Griechischen Landschildkröten bewohnt. Von der Lagunenlandschaft im Nordwesten bis zu der von schroffen Felsen gesäumten dalmatinischen Steilküste im Osten - wilde Natur ist hier nie weit von Kultur entfernt.
Hintergrundinformationen: aus der ORF-Reihe "Universum"

Di, 14.04.2015 03:00 [Nacht von Dienstag (14.04.) auf Mittwoch (15.04.)]
3SAT
Geheimnisvolle Adria
Ein Film von Michael Schlamberger
Länge: 45 Minuten

Sa, 18.04.2015 19:00
ARD-alpha
Schätze der Welt - Erbe der Menschheit: Die Plitvicer Seen (Kroatien) - Wasserspiele der Natur
Länge: 15 Minuten

Inmitten von Karstbergen reihen sich sechzehn kleinere und größere Seen aneinander, verbunden durch zahllose Kaskaden und unterirdische Wasserläufe. Ein grandioses Schauspiel der Natur, das sich immer wieder neu erfindet. Blaugrünes, kristallklares Wasser sucht seine Wege, fällt über Barrieren von einem Seebecken in das nächste und überwindet so einen Höhenunterschied von 133 Metern. "Am Anfang habe ich gar nicht verstanden, wie sehr alles in Bewegung ist", so Ranger Ante Bionda. "Aber dann habe ich ein Gefühl dafür entwickelt wie sich die Plitvicer Seen verändern und dabei immer schöner werden." Saubere Gewässer sowie das warme, feuchte Klima schaffen die Rahmenbedingungen für ein einzigartiges Zusammenspiel von Wasser, Luft, Gestein und Vegetation. Bakterien und Algen begünstigen die Ablagerung von Kalksinter. Von diesem werden Moose, Wasserpflanzen und in die Seen gestürzte Bäume überzogen. Sie versteinern und formen natürliche Barrieren, die jährlich bis zu drei Zentimeter in die Höhe wachsen. Starke Regenfälle bringen neue Veränderungen: Alte Dämme stürzen ein, neue entstehen. Höhepunkte innerhalb dieser wechselnden Szenarien sind mächtige Wasserfälle. Im unteren Bereich der Plitvicer Seen hat sich das Wasser tief in das Kalkgestein gegraben und einen imposanten Canyon geschaffen. 78 Meter tief stürzt das Flüsschen Plitvica die Wände der Schlucht hinunter und vereinigt sich mit den über- und unterirdischen Wasserläufen des Seengebiets. Dieses wurde schon 1949 zum Nationalpark erklärt. Dreißig Jahre später fanden die Plitvicer Seen Aufnahme in die Unesco-Liste des Weltnaturerbes. Doch was wäre der Nationalpark ohne seine Wälder, die drei Viertel seiner Fläche einnehmen. Sie dienen als Wasserspeicher und verhindern Hochwässer und Sturzfluten, welche die sensiblen Kalksinterbarrieren längst abgetragen hätten. Bedrohten Pflanzen bieten sie Raum zum Überleben. Doch auch das Naturparadies Plitvicer Seen ist bedroht. In den letzten dreißig Jahren hätte es nahezu ein Drittel weniger Niederschläge gegeben, berichtet Ranger Ante Bionda. Dafür seien globale Faktoren, der Klimawandel, verantwortlich.
Hintergrundinformationen: Die wertvollsten Natur- und Kulturdenkmäler der Welt schützt die UNESCO seit 1972 als "Erbe der Menschheit". Die Fernsehreihe "Schätze der Welt" erzählt von diesen Orten in eindrucksvollen Bildern.
 

Vapor

Mitglied
Registriert seit
18. Aug. 2010
Beiträge
94
Punkte
33
Ort
Wien
"Wie das Land, so der Mensch" (auf ARTE) über die Insel Brač kann ich sehr empfehlen (lief schon voriges Jahr). Die Reihe finde ich überhaupt sehr gut gemacht, erst diese Woche habe ich mir die Sendung über das Baskenland angesehen.

Sa, 25.04.2015 16:15
SWR
Küstenparadies Kroatien [2/3] - Norddalmatien
Länge: 45 Minuten

Die kroatische Adria gehört zu den noch wenig entdeckten Küstenlandschaften Europas. Auf 1.800 Kilometern reihen sich rund 1.200 Inseln aneinander, von denen nur 67 bewohnt sind. Charakteristisch ist ihre Vielfältigkeit: schroffe Felsriffe und sanfte Olivenhaine, karstige Gebirgszüge und ein äußerst mildes Klima. Der Film porträtiert Menschen, die den Herausforderungen ihrer Heimat am Meer selbstbewusst und engagiert begegnen.
Vorgestellt werden ein Farmer, der von der Milch seiner Eselinnen wohlhabend und glücklich wurde, die Benediktinerinnen von Zadar, die seit 1.000 Jahren einen Kirchenschatz von unermesslichem Wert bewachen, der Tierschützer Emilio, der einen gestrandeten Schlangenadler zurück in die Freiheit entlässt und der alte Ciro, der rund 350 Boote in seinem Leben baute, mit Augenmaß und ganz ohne Computer.
Mit elegant gleitenden Bildern aus dem Helikopter zeigt der Film das Labyrinth der Kornaten aus der Vogelperspektive. Die 149 Inseln sind die Gipfel eines versunkenen Gebirges. Sie tragen merkwürdige, teilweise skurrile Namen wie: "Oma", "Opa", aber auch "Große Schlampe" oder "Kleiner Weiberhintern". Der größte Teil des Archipels ist heute Nationalpark, ein Segler-Paradies.
Wie ein Keil durchdringt die Paklenica Schlucht das zum Meer abfallende Velebit-Gebirge. An einem Steilhang entdeckt die Kamera eine Frau im Klettergurt. Die Choreografin Marija Szekic probt für "Little Tragedy", eine Schwindel erregende Performance, mit der sie sich für den Schutz der Vögel im Naturschutzgebiet einsetzt.
Vor der Insel Krapanj dokumentiert Fotograf Stipe Surac die Arbeit dalmatinischer Schwammtaucher. Krapanj, die kleinste besiedelte Insel Kroatiens, ist seit 300 Jahren Zentrum der Schwammtaucherei. Früher gingen die Männer in der ganzen Adria auf Schwammsuche, oft waren sie Monate unterwegs. Während der sozialistischen Zeit gab es sogar ein eigenes Tauch-Unternehmen auf der Insel mit 60 Angestellten, 1991 ging es Pleite. Heute arbeitet hier jeder auf eigene Rechnung.
Ante Mihic, ehemals Theologe, Journalist und Kellner, leitet auf der Insel Dugi Otok eine Bibliothek, der er den Zusatz "Gegen die Dummheit" gab. Viel Abwechslung hat der verschlafene Ort Sali nicht zu bieten. Umso leidenschaftlicher setzen sich die Bewohner für den Erhalt ihrer Bräuche ein. Antes Videogruppe zeichnet ein Konzert sogenannter Eselsmusik auf. Die Instrumentierung besteht aus Kuhhörnern, Rasseln und scheppernden Bügeleisen. Am Abend wird der Film beim Fest im Hafen gezeigt - große Unterhaltung für alle.
Hintergrundinformationen: Film von Thomas Wartmann


Sa, 02.05.2015 12:30
EinsPlus
Küstenparadies Kroatien [2/3] - Norddalmatien
Länge: 45 Minuten


Sa, 02.05.2015 16:15
SWR
Küstenparadies Kroatien [1/3] - Kvarner Bucht
Länge: 45 Minuten

Die kroatische Adria gehört zu den noch wenig entdeckten Küstenlandschaften Europas. Auf 1800 Kilometern reihen sich rund 1200 Inseln aneinander, von denen nur 67 bewohnt sind. Charakteristisch ist ihre Vielfältigkeit: schroffe Felsriffe und sanfte Olivenhaine, karstige Gebirgszüge und ein äußerst mildes Klima. Die Reihe porträtiert Menschen, die den Herausforderungen ihrer Heimat am Meer selbstbewusst und engagiert begegnen.
In Istrien trifft eine weit verästelte Küste auf das üppige Grün des Hinterlandes mit Zypressen, Lorbeer und Steineichen. Die fruchtbare Halbinsel war jahrhundertelang umkämpft. Viele Orte waren schon zur Römerzeit besiedelt, Städten wie Rovinj und Pula sieht man ihre venezianische Vergangenheit an. Noch heute sprechen viele Bewohner Istriens italienisch. Die reichen Fischgründe der Adria sind nach wie vor eine wichtige Einnahmequelle für die einheimische Bevölkerung. David Skoko fährt seit seiner Kindheit mit seinem Vater hinaus aufs Meer. Aus dem täglichen Fang vor der südlichsten Spitze Istriens zaubert der junge Meisterkoch Fischgerichte, die international Aufsehen erregt haben.
In die Abgeschiedenheit des Uèka-Gebirges, das an der Ostseite Istriens hoch über dem Meer aufragt, hat sich der Künstler Mirko Zrinscak zurückgezogen. Er macht aus Eichenstämmen atemberaubend filigrane Skulpturen. Nur einen Steinwurf entfernt liegt das alte Seebad Opatija. Adlige und Bohèmiens lernten bereits im neunzehnten Jahrhundert das milde Klima und das mediterrane Flair der kroatischen Küste schätzen. Prächtige Villen, luxuriöse Hotels und die zwölf Kilometer lange Uferpromenade aus der Zeit der Belle Époque erzählen von einer mondänen Vergangenheit, und den aktuellen Anstrengungen dieses glanzvolle Erbe vor dem Verfall zu retten.
Direkt vor Opatija beginnt das einzigartige Insellabyrinth Kroatiens mit seinen unzähligen zerklüftete Buchten und Wasserstraßen. Schiffe sind hier unverzichtbares Transportmittel und die kroatische Marine braucht ständig Nachwuchs. Helena Bagaric ist siebzehn und eines der wenigen Mädchen, die sich auf der ältesten Kadettenschule des Landes in Bakar zur Kapitänin ausbilden lassen.
In der Kvarner Bucht, rund um den Archipel der großen Inseln Cres und Losinj, gibt es abseits der touristischen Anziehungspunkte eine Welt zu entdecken, in der die Menschen vor Hektik und Stress gefeit zu sein scheinen. So hat die Blumeninsel Ilovik nur knapp hundert Einwohner, Autos gibt es nicht. Die Bewohner - etwa die junge Bürgermeisterin Jadranka Matas - sind stolze Improvisationskünstler, denen das Leben in der Abgeschiedenheit zwar viel abverlangt, aber auch Freiheit und Unabhängigkeit schenkt.


So, 03.05.2015 09:30
EinsPlus
Küstenparadies Kroatien [2/3] - Norddalmatien
Länge: 45 Minuten


Sa, 09.05.2015 14:30
3SAT
Auf Winnetous Spuren durch Kroatien
Länge: 45 Minuten

Elf Winnetou-Verfilmungen wurden in Kroatien gedreht. Die Karl May-Filme dienen als Reiseführer zu den grandiosen Naturschauplätzen, die heute als Nationalparks geschützt sind. Gemeinsam mit "Winnetou"-Darsteller Pierre Brice bereist das Reisewege-Team verschiedene Drehorte, wie die Plitvicer Seen, das Velebit-Gebirge, die Krka-Wasserfälle und die Paklenica-Schlucht. Zu Wort kommt auch der Bühnenarchitekt Vladimir Tadej. Zu Beginn der 1960er Jahre wagte sich der junge Berliner Produzent Horst Wendlandt zum ersten Mal an die Verfilmung des Karl-May-Romans "Der Schatz im Silbersee".


Sa, 09.05.2015 16:15
SWR
Küstenparadies Kroatien [3/3] - Mitteldalmatien
Länge: 45 Minuten

Der dritte Teil begibt sich auf eine Reise durch Mitteldalmatien: zu einem weiblichen Klapa-Chor, Kalksteinbrüchen von internationaler Bedeutung, einem unkonventionellen Künstler, einstigen Lavendel-Dörfern und einem Forscher des traditionellen Schiffsbaus.
Split liegt im Zentrum Mitteldalmatiens. Aus verwinkelten Gassen ertönt melodiöser A-cappella-Gesang: Adela Zoric und ihre Freundinnen proben für den nächsten Auftritt. Sie singen Klapa, einen traditionellen polyphonen Gesang. Die neun Frauen bilden einen der wenigen weiblichen Klapa-Chöre Kroatiens.
Die Insel Brac liegt nur eine Bootsstunde von Split entfernt. Hier wird weißer, marmorähnlicher Kalkstein abgebaut, der Bauten auf der ganzen Welt verschönert - sogar das Weiße Haus in Washington. Der 15-jährige Tonci Nizetic war schon immer von der Arbeit mit Steinen fasziniert. Er besucht die Steinmetzschule der Insel und möchte später als Restaurator arbeiten.
Weiter südlich in der Bucht vor Split sammelt der Künstler Zoran Tadic, was die Fischer als Abfall über Bord werfen. In seinem Freiluft-Atelier fertigt er Skulpturen und Schmuck aus Tierschädeln, Fischwirbeln, Fell, Holz und Stein - scheinbar toter Materie.
Das Inselinnere von Hvar war lange vom Lavendelanbau geprägt. Doch durch die trockenen Sommer sind die Ernten immer wieder verbrannt. Das Bergdorf Velo Grablje, einst Europas größter Lavendelölproduzent, hat heute gerade noch sechs Bewohner. Der junge Grafiker Ivan Zaninovic versucht, den Ort seiner Kindheit zu retten, indem er alte Gebäude renoviert und Feste organisiert.
Traditionsforscher Josko Bozanic untersucht die Schiffsbaukunst der Seefahrer in dem kleinen Ort Komiza auf Vis und baute eine Replik der Falkusa, dem traditionellen Boot der dalmatinischen Fischer. Die erste Ausfahrt im Frühjahr ist ein Abenteuer für die Crew, aber auch eine Belastungsprobe für das Material.
Hintergrundinformationen: Die kroatische Adria gehört zu den noch wenig entdeckten Küstenlandschaften Europas. Charakteristisch ist ihre Vielfalt: schroffe Felsriffe und sanfte Olivenhaine, karstige Gebirgszüge und ein äußerst mildes Klima. Die dreiteilige Reihe porträtiert Menschen, die den Herausforderungen ihrer Heimat am Meer selbstbewusst und engagiert begegnen.


Sa, 09.05.2015 22:25
tagesschau24
Die Kathedrale von Sibenik: Der steinerne Blick
Länge: 20 Minuten


Sa, 09.05.2015 04:15 [Nacht von Samstag (09.05.) auf Sonntag (10.05.)]
SWR
Küstenparadies Kroatien [3/3] - Mitteldalmatien
Länge: 45 Minuten


So, 10.05.2015 05:20 [Nacht von Sonntag (10.05.) auf Montag (11.05.)]
3SAT
Auf Winnetous Spuren durch Kroatien
Länge: 45 Minuten


Mo, 11.05.2015 15:20
ARTE
Wie das Land, so der Mensch: Kroatien
Länge: 30 Minuten

Mit Hilfe von Geologen, Historikern und Anwohnern sowie atemberaubender Luftaufnahmen ergründet die Serie "Wie das Land, so der Mensch" die Geschichte einiger der spektakulärsten Landstriche Europas. Raphaël Hitier führt durch die Serie, erforscht die historische Entwicklung der Landschaften und erkundet die örtliche Flora und Fauna. Dabei geht es stets um das Wechselspiel zwischen Menschen und Umgebung: Die Umwelt wird durch Landwirtschaft, Pflanzen- und Tierzucht gestaltet und prägt ihrerseits Mentalität und Identität ihrer Bewohner.
An der Adria gegenüber der dalmatischen Küste liegt die Insel Brac, mit gut 396 Quadratkilometern ist sie eine der größten Inseln Kroatiens. Schon seit der Antike gibt es Steinbrüche auf der Insel, die unter dem Einfluss der Römer in industriellem Maßstab ausgebaut wurden. Der Stein der Insel wurde in das gesamte Römische Reich exportiert. Heute gibt eine ganz andere wirtschaftliche Größe den Ton in diesem Land an, das erst vor kurzem in die Europäische Union aufgenommen wurde: der Tourismus. Kroatien erlebt gerade die höchsten Wachstumsraten dieses Wirtschaftssektors im gesamten Mittelmeerraum.
Hintergrundinformationen: Detailscharfe Luftaufnahmen liefert ein kleiner unbemannter Hubschrauber, der im Laufe der Vorgängerserie "Mythische Orte" entwickelt wurde und als "Zuschauerauge" Bebauungen und örtliche Gegebenheiten aus einer neuen und originellen Perspektive erfasst.
 

BärnieBärchen

erfahrenes Mitglied
Registriert seit
12. Feb. 2007
Beiträge
6.421
Punkte
113
Ort
Bremerhaven
Sonntag, 24. Mai 2015, 20.15 Uhr
WDR
Istrien - Kroatiens grüne Halbinsel (Aus der Reihe: "Wunderschön")
Länge: 90 Minuten

Andrea Grießmann begegnet auf ihrer Rundreise antiken Stätten, mittelalterlichen Dörfern und mediterraner Lebensfreude, dazu säumen Olivenhaine, wilde Orchidee und die fast ausgestorbenen Boskarin-Rinder ihren Weg. Und sie besucht Hum, die kleinste Stadt der Welt.
 

Vapor

Mitglied
Registriert seit
18. Aug. 2010
Beiträge
94
Punkte
33
Ort
Wien
So, 31.05.2015 11:00
ARTE
Wie das Land, so der Mensch: Kroatien
Länge: 30 Minuten

An der Adria gegenüber der dalmatischen Küste liegt die Insel Brac, mit gut 396 Quadratkilometern ist sie eine der größten Inseln Kroatiens. Schon seit der Antike gibt es Steinbrüche auf der Insel, die unter dem Einfluss der Römer in industriellem Maßstab ausgebaut wurden. Der Stein der Insel wurde in das gesamte Römische Reich exportiert. Heute gibt eine ganz andere wirtschaftliche Größe den Ton in diesem Land an, das erst vor kurzem in die Europäische Union aufgenommen wurde: der Tourismus. Kroatien erlebt gerade die höchsten Wachstumsraten dieses Wirtschaftssektors im gesamten Mittelmeerraum.
Hintergrundinformationen: Detailscharfe Luftaufnahmen liefert ein kleiner unbemannter Hubschrauber, der im Laufe der Vorgängerserie "Mythische Orte" entwickelt wurde und als "Zuschauerauge" Bebauungen und örtliche Gegebenheiten aus einer neuen und originellen Perspektive erfasst.
Dokumentationsreihe Frankreich 2013


Di, 02.06.2015 08:30
WDR
Wunderschön! Istrien - Kroatiens grüne Halbinsel
Unterwegs mit Andrea Grießmann
Länge: 90 Minuten

Kristallklares Wasser, mittelalterliche Hafenstädte, antike Pracht und ein weitgehend unentdecktes Hinterland prägen das "Herz Europas". Istrien, die größte Halbinsel Kroatiens, ist wie ein Herz geformt. Andrea Grießmann startet ihre Reise am Kap Kamenjak, einem Naturschutzgebiet, in dem wilde Orchideen wachsen, und setzt über zu den Brijuni-Inseln, einem Nationalpark, der aus 14 Inseln besteht. Bei einem Ausflug ins bergige Hinterland trifft sie einen Rinderzüchter mit seiner Herde sowie die besten Trüffelschnüffler der Region. Darüber hinaus macht sie Station in Hum, der kleinsten Stadt der Welt. In Pula, dessen Geschichte über 3.000 Jahre zurückreicht, sieht sich Andrea Grießmann das antike Amphitheater an, und in Rovinj taucht sie ein in italienische Lebensfreude inklusive romantischer Bootsfahrt entlang der Küste. Und sie probiert die Spezialitäten der Region: Wein, Olivenöl, Trüffel und frische Meeresfrüchte.

* Ein Nationalpark aus 14 Inseln
In Fazana, einem Hafenstädtchen in der Nähe von Pula, starten die Boote zu den Brijuni-Inseln, dem einzigen Nationalpark Istriens. Die zwei großen und zwölf kleinen Inseln sind berühmt für ihre Schönheit, ihre mediterrane Pflanzenwelt und ihre archäologischen Funde aus der Antike. Schon die Römer genossen das angenehme Klima, und Jugoslawiens ehemaliger Staats- und Parteichef Tito empfing hier Staatsgäste und Hollywoodstars.

* Italienische Lebensfreude in Rovinj
Die fast 500 Jahre venezianischer Herrschaft sieht und spürt man noch heute in Rovinj: Die Straßenschilder in dem ehemaligen Fischerdörfchen sind zweisprachig, in den engen Gassen mit ihren bunten Häusern hängt Wäsche, und zwischen Hafenpromenade und malerischer Altstadt herrscht italienische Lebensfreude, die auch Andrea Grießmann in ihren Bann zieht.

* Ausflug ins bergige Hinterland
Das Hinterland Istriens ist für viele Kroatien-Reisende noch ein Geheimtipp. Auf einer Tour in die Berge entdeckt Andrea Grießmann fast menschleere Dörfer, Olivenhaine, Weinberge und Zypressen in sattroter Erde. Sie trifft Mario Gasparini, der fast ausgestorbene Boskarin-Rinder züchtet, Künstler, die verlassene Orte wiederbeleben, und Trüffelsucher mit Hund.


Mi, 03.06.2015 20:15
3Sat
Mit Volldampf an die k.u.k. Riviera
Länge: 50 Minuten

Bereits Ende des 19. Jahrhunderts reisten Adel und wohlhabendes Bürgertum an die österreichische Riviera, um ihr Feriendomizil in den mondänen Seebädern der Donaumonarchie aufzuschlagen. In luxuriösen Eisenbahncoupés strömte das noble Reisepublikum ans Meer und gab sich in idyllisch gelegenen Seebädern seinen Vergnügungen hin. Der Quarnero, oder Kvarner, wie die Kroaten ihre Adriaküste heute nennen, galt als Synonym für den Begriff "österreichische Riviera" - besonders Abbazia (heute: Opatija) bürgte für Exklusivität und Eleganz. Wer es sich halbwegs leisten konnte fuhr einmal im Jahr an die Adria.
Mit dem einsetzenden Siegeszug der Eisenbahn um die Mitte des 19. Jahrhunderts erhielt das Reisen eine neue Qualität. Die Entfernungen, räumliche und zeitliche Distanzen schrumpften. Natürliche Hindernisse, die bis dahin die Verbindungen erschwert hatten, wurden nun durch kühne bautechnische Lösungen überwunden; der "Fahrplan" wurde zum Garant einer exakt kalkulierbaren Reise. Mit dem fortschreitenden Bahnbau erlebte besonders Abbazia einen beispiellosen Bau- und Tourismusboom und mutierte in Windeseile zu einem der attraktivsten Seebäder Europas.
Die Dokumentation "Mit Volldampf an die k.u.k. Riviera" erzählt von der Reise der wohlhabenden Gesellschaft an die österreichische Riviera im 19. Jahrhundert.
Film von Björn Kölz und Gernot Stadler


Mo, 08.06.2015 15:15
NDR
Küstenparadies Kroatien [2/3] - Norddalmatien
Länge: 45 Minuten

Die kroatische Adria gehört zu den noch wenig entdeckten Küstenlandschaften Europas. Auf 1.800 Kilometern reihen sich rund 1.200 Inseln aneinander, von denen nur 67 bewohnt sind. Charakteristisch ist ihre Vielfältigkeit: schroffe Felsriffe und sanfte Olivenhaine, karstige Gebirgszüge und ein äußerst mildes Klima. Der Film porträtiert Menschen, die den Herausforderungen ihrer Heimat am Meer selbstbewusst und engagiert begegnen.
Vorgestellt werden ein Farmer, der von der Milch seiner Eselinnen wohlhabend und glücklich wurde, die Benediktinerinnen von Zadar, die seit 1.000 Jahren einen Kirchenschatz von unermesslichem Wert bewachen, der Tierschützer Emilio, der einen gestrandeten Schlangenadler zurück in die Freiheit entlässt und der alte Ciro, der rund 350 Boote in seinem Leben baute, mit Augenmaß und ganz ohne Computer.
Mit elegant gleitenden Bildern aus dem Helikopter zeigt der Film das Labyrinth der Kornaten aus der Vogelperspektive. Die 149 Inseln sind die Gipfel eines versunkenen Gebirges. Sie tragen merkwürdige, teilweise skurrile Namen wie: "Oma", "Opa", aber auch "Große Schlampe" oder "Kleiner Weiberhintern". Der größte Teil des Archipels ist heute Nationalpark, ein Segler-Paradies.
Wie ein Keil durchdringt die Paklenica Schlucht das zum Meer abfallende Velebit-Gebirge. An einem Steilhang entdeckt die Kamera eine Frau im Klettergurt. Die Choreografin Marija Szekic probt für "Little Tragedy", eine Schwindel erregende Performance, mit der sie sich für den Schutz der Vögel im Naturschutzgebiet einsetzt.
Vor der Insel Krapanj dokumentiert Fotograf Stipe Surac die Arbeit dalmatinischer Schwammtaucher. Krapanj, die kleinste besiedelte Insel Kroatiens, ist seit 300 Jahren Zentrum der Schwammtaucherei. Früher gingen die Männer in der ganzen Adria auf Schwammsuche, oft waren sie Monate unterwegs. Während der sozialistischen Zeit gab es sogar ein eigenes Tauch-Unternehmen auf der Insel mit 60 Angestellten, 1991 ging es Pleite. Heute arbeitet hier jeder auf eigene Rechnung.
Ante Mihic, ehemals Theologe, Journalist und Kellner, leitet auf der Insel Dugi Otok eine Bibliothek, der er den Zusatz "Gegen die Dummheit" gab. Viel Abwechslung hat der verschlafene Ort Sali nicht zu bieten. Umso leidenschaftlicher setzen sich die Bewohner für den Erhalt ihrer Bräuche ein. Antes Videogruppe zeichnet ein Konzert sogenannter Eselsmusik auf. Die Instrumentierung besteht aus Kuhhörnern, Rasseln und scheppernden Bügeleisen. Am Abend wird der Film beim Fest im Hafen gezeigt - große Unterhaltung für alle.
Hintergrundinformationen: Film von Thomas Wartmann


Di, 09.06.2015 07:35
SWR
Schätze der Welt - Erbe der Menschheit: Split (Kroatien) - Die Stadt im Palast
Länge: 15 Minuten

Nach der Abdankung im Jahre 305 verbrachte Diokletian, einer der Herrscher des östlichen römischen Imperiums, seinen Lebensabend nach 20-jähriger Regierungszeit in seiner adriatischen Heimatstadt Split, wo sich der Soldatenkaiser und Reichsreformer in nur 10-jähriger Bauzeit einen gewaltigen Palast auf 30.000 qm Fläche erstellen ließ. Diokletians Alterssitz in Split, heute wirtschaftlicher und touristischer Mittelpunkt Dalmatiens, ist das größte antike Baudenkmal an der östlichen Adriaküste.
Salona, wie die antike Vorgängerstadt Splits von den Römern genannt wurde, entwickelte sich unter Augustus zum politischen Zentrum der römischen Besitzungen in Dalmatien. Schon im Mittelalter wussten Splits Einwohner die mächtige Anlage für sich zu nutzen: innerhalb der schützenden Palastmauern bauten sie die Altstadt. In der Folgezeit entstanden kuppelbedeckte Paläste im Stil der Spätgotik und des Barocks, der heutige Marktplatz befindet sich an der Porta Agentea, die erst 1946 freigelegt wurde.
Hintergrundinformationen: Die wertvollsten Natur- und Kulturdenkmäler der Welt schützt die UNESCO seit 1972 als "Erbe der Menschheit". Die Fernsehreihe "Schätze der Welt" erzählt von diesen Orten in eindrucksvollen Bildern.


Di, 09.06.2015 15:15
NDR
Küstenparadies Kroatien [1/3] - Kvarner Bucht
Länge: 45 Minuten

Die kroatische Adria gehört zu den noch wenig entdeckten Küstenlandschaften Europas. Auf 1800 Kilometern reihen sich rund 1200 Inseln aneinander, von denen nur 67 bewohnt sind. Charakteristisch ist ihre Vielfältigkeit: schroffe Felsriffe und sanfte Olivenhaine, karstige Gebirgszüge und ein äußerst mildes Klima. Die Reihe porträtiert Menschen, die den Herausforderungen ihrer Heimat am Meer selbstbewusst und engagiert begegnen.
In Istrien trifft eine weit verästelte Küste auf das üppige Grün des Hinterlandes mit Zypressen, Lorbeer und Steineichen. Die fruchtbare Halbinsel war jahrhundertelang umkämpft. Viele Orte waren schon zur Römerzeit besiedelt, Städten wie Rovinj und Pula sieht man ihre venezianische Vergangenheit an. Noch heute sprechen viele Bewohner Istriens italienisch. Die reichen Fischgründe der Adria sind nach wie vor eine wichtige Einnahmequelle für die einheimische Bevölkerung. David Skoko fährt seit seiner Kindheit mit seinem Vater hinaus aufs Meer. Aus dem täglichen Fang vor der südlichsten Spitze Istriens zaubert der junge Meisterkoch Fischgerichte, die international Aufsehen erregt haben.
In die Abgeschiedenheit des Uèka-Gebirges, das an der Ostseite Istriens hoch über dem Meer aufragt, hat sich der Künstler Mirko Zrinscak zurückgezogen. Er macht aus Eichenstämmen atemberaubend filigrane Skulpturen. Nur einen Steinwurf entfernt liegt das alte Seebad Opatija. Adlige und Bohèmiens lernten bereits im neunzehnten Jahrhundert das milde Klima und das mediterrane Flair der kroatischen Küste schätzen. Prächtige Villen, luxuriöse Hotels und die zwölf Kilometer lange Uferpromenade aus der Zeit der Belle Époque erzählen von einer mondänen Vergangenheit, und den aktuellen Anstrengungen dieses glanzvolle Erbe vor dem Verfall zu retten.
Direkt vor Opatija beginnt das einzigartige Insellabyrinth Kroatiens mit seinen unzähligen zerklüftete Buchten und Wasserstraßen. Schiffe sind hier unverzichtbares Transportmittel und die kroatische Marine braucht ständig Nachwuchs. Helena Bagaric ist siebzehn und eines der wenigen Mädchen, die sich auf der ältesten Kadettenschule des Landes in Bakar zur Kapitänin ausbilden lassen.
In der Kvarner Bucht, rund um den Archipel der großen Inseln Cres und Losinj, gibt es abseits der touristischen Anziehungspunkte eine Welt zu entdecken, in der die Menschen vor Hektik und Stress gefeit zu sein scheinen. So hat die Blumeninsel Ilovik nur knapp hundert Einwohner, Autos gibt es nicht. Die Bewohner - etwa die junge Bürgermeisterin Jadranka Matas - sind stolze Improvisationskünstler, denen das Leben in der Abgeschiedenheit zwar viel abverlangt, aber auch Freiheit und Unabhängigkeit schenkt.


Di, 09.06.2015 15:15

RBB
Kroatiens wilde Flusslandschaft - An den Ufern der Save
Länge: 44 Minuten

In Europa sind natürliche Flusslandschaften fast völlig verschwunden: Die großen Flüsse wurden beinahe alle zu kanalisierten Wasserstraßen umgebaut. Nur noch selten findet man eine Einheit aus Fluss, Überschwemmungsfläche und Kulturlandschaft wie in den riesigen Save-Auen Kroatiens: Auwälder und -wiesen von 100.000 Hektar haben die Zerstörung anderer europäischer Flusstäler überdauert. Hier gibt es noch eine Landschaft, in der die Menschen wie eh und je mit dem Wasser leben und wirtschaften. Im Lonjsko Polje ist Hochwasser ein natürliches Phänomen, welches das Leben bestimmt und für eine einzigartige Artenvielfalt sorgt.
Regie: Heribert Schöller
Die Save-Auen sind eine urtümliche, im restlichen Europa fast verschwundene Landschaft, in der Menschen heute noch mit "ihrem" Fluss so leben und wirtschaften wie ihre Vorfahren. Typisch für die Posavina-Region sind die alten slawischen Holzhäuser, die einst aus den stämmigen Eichen der Auwälder gebaut wurden. Manche von ihnen sind über 500 Jahre alt. Die Menschen, die hier leben, betreiben traditionellen Ackerbau und halten in der umliegenden Auenlandschaft ihre Pferde, Rinder und Schweine. Und es sind besondere Tiere: etwa das Posavina-Pferd. Keine andere Pferderasse hat sich so gut an den feuchten Lebensraum angepasst wie dieses kleine Kaltblut, das es sonst nirgendwo gibt. Früher lebten im Gebiet des Naturparks Lonjsko Polje überwiegend Turopolje-Schweine. Sie waren optimal an ein ganzjähriges Leben in der Aue angepasst und wurden bereits im 14. Jahrhundert gezüchtet. Heute findet man fast nur noch Mischlinge. Rotbauchunken und Teichfrösche laichen zu Tausenden in den Senken, ebenso die Wildkarpfen aus der Save. Die großteils unbewaldeten Auen sind zudem wichtigste Nahrungsgebiete gefährdeter Großvögel. Störche brüten hier in großer Anzahl. Sie alle leben mit den Menschen in friedlicher Koexistenz, jeder Flussanwohner hat hier seinen Platz und sein Auskommen. Die Dokumentation erzählt eine Geschichte über einen Fluss, der in Europa einmalig ist - und über Menschen, die ein im heutigen Europa einzigartiges Leben im Einklang mit diesem Fluss führen. Im Gegensatz zu anderen europäischen Regionen, die regelmäßig von Hochwasser heimgesucht und verwüstet werden, schenkt die Flut den Auen hier einen Artenreichtum, der in unserer modernen Welt selten geworden ist.


Mi, 10.06.2015 07:35
SWR
Schätze der Welt - Erbe der Menschheit: Die Altstadt von Trogir (Kroatien) - Ein geordnetes Labyrinth
Länge: 15 Minuten

Die Kroaten nannten das im 3. vorchristlichen Jahrhundert gegründete Tragurion, Trogir. Wahrzeichen der kleinen Hafenstadt ist heute die Kathedrale. Weithin sichtbar überragt ihr Turm das Dächermeer. Er diente den Schiffen und Booten auf der Adria, die einen geschützten Hafen suchten, als Wegweiser. Trogir konnte sich seit dem Altertum zu einer erfolgreichen Handelsstadt an der dalmatinischen Küste entwicklen. Am Turm der Kathedrale kann man den ehemaligen Wohlstand der kleinen Stadt ablesen. Ein slawischer Stamm, die Kroaten, nannten das im dritten vorchristlichen Jahrhundert gegründete Tragurion, Trogir. Wahrzeichen der kleinen Hafenstadt ist heute die Kathedrale. Weithin sichtbar überragt ihr Turm das Dächermeer. Er diente den Schiffen und Booten auf der Adria, die einen geschützten Hafen suchten, als Wegweiser. Trogir konnte sich seit dem Altertum zu einer erfolgreichen Handelsstadt an der dalmatinischen Küste entwicklen. Am Turm der Kathedrale kann man den ehemaligen Wohlstand der kleinen Stadt ablesen. Eines heute renovierungsbedürftigen Wohlstandes. Baugerüste zeigen, daß der Denkmalschutz sich um den Erhalt dieses herrlichen Kirchenbaus, desen romanisches Portal zu einer der Sehenswürdigkeiten Kroatiens zählt, sorgt. Wer den Auftstieg zur Turmspitze wagt, kann aus der Höhe das Gassengewirr als ein geordnetes Labyrinth überblicken. Trogir weist im kleinen Format alle Elemente eines unabhängigen Stadtwesens auf. Nicht nur die Türme der verschiedenen Kirchen zeigen dei Fülle architektonisch sehenswerter Bauwerke an. Unter den Dächern manches ehemaligen Palastes sind Schätze verborgen, die von der Hochkultur des Ortes zeugen. Doch der eigentliche Schatz dieses Ortes ist kein einzelnes Bauwerk, so bedeutend es auch sein mag, sondern die Fülle der verschiedenen Eindrücke. Man kann Trogir nur mit Füssen entdecken. Erst dann erschließt sich der Charme dieser mittelalterlichen Kleinstadt in ihrer fast unverfälschten Geschlossenheit. An jeder Kreuzung der winzigen Strassen mit dem immer unterschiedlichen Pflaster verlocken den Besucher alte Hausfassaden und verborgene Winkel, so daß er nicht weiß, welchen Weg er einschlagen soll.
Hintergrundinformationen: Die wertvollsten Natur- und Kulturdenkmäler der Welt schützt die UNESCO seit 1972 als "Erbe der Menschheit". Die Fernsehreihe "Schätze der Welt" erzählt von diesen Orten in eindrucksvollen Bildern.


Mi, 10.06.2015 15:15
NDR
Küstenparadies Kroatien [3/3] - Mitteldalmatien
Länge: 45 Minuten

Der dritte Teil begibt sich auf eine Reise durch Mitteldalmatien: zu einem weiblichen Klapa-Chor, Kalksteinbrüchen von internationaler Bedeutung, einem unkonventionellen Künstler, einstigen Lavendel-Dörfern und einem Forscher des traditionellen Schiffsbaus.
Split liegt im Zentrum Mitteldalmatiens. Aus verwinkelten Gassen ertönt melodiöser A-cappella-Gesang: Adela Zoric und ihre Freundinnen proben für den nächsten Auftritt. Sie singen Klapa, einen traditionellen polyphonen Gesang. Die neun Frauen bilden einen der wenigen weiblichen Klapa-Chöre Kroatiens.
Die Insel Brac liegt nur eine Bootsstunde von Split entfernt. Hier wird weißer, marmorähnlicher Kalkstein abgebaut, der Bauten auf der ganzen Welt verschönert - sogar das Weiße Haus in Washington. Der 15-jährige Tonci Nizetic war schon immer von der Arbeit mit Steinen fasziniert. Er besucht die Steinmetzschule der Insel und möchte später als Restaurator arbeiten.
Weiter südlich in der Bucht vor Split sammelt der Künstler Zoran Tadic, was die Fischer als Abfall über Bord werfen. In seinem Freiluft-Atelier fertigt er Skulpturen und Schmuck aus Tierschädeln, Fischwirbeln, Fell, Holz und Stein - scheinbar toter Materie.
Das Inselinnere von Hvar war lange vom Lavendelanbau geprägt. Doch durch die trockenen Sommer sind die Ernten immer wieder verbrannt. Das Bergdorf Velo Grablje, einst Europas größter Lavendelölproduzent, hat heute gerade noch sechs Bewohner. Der junge Grafiker Ivan Zaninovic versucht, den Ort seiner Kindheit zu retten, indem er alte Gebäude renoviert und Feste organisiert.
Traditionsforscher Josko Bozanic untersucht die Schiffsbaukunst der Seefahrer in dem kleinen Ort Komiza auf Vis und baute eine Replik der Falkusa, dem traditionellen Boot der dalmatinischen Fischer. Die erste Ausfahrt im Frühjahr ist ein Abenteuer für die Crew, aber auch eine Belastungsprobe für das Material.
Hintergrundinformationen: Die kroatische Adria gehört zu den noch wenig entdeckten Küstenlandschaften Europas. Charakteristisch ist ihre Vielfalt: schroffe Felsriffe und sanfte Olivenhaine, karstige Gebirgszüge und ein äußerst mildes Klima. Die dreiteilige Reihe porträtiert Menschen, die den Herausforderungen ihrer Heimat am Meer selbstbewusst und engagiert begegnen.


Do, 11.06.2015 07:35
SWR
Schätze der Welt - Erbe der Menschheit
Die Kathedrale von Sibenik (Kroatien) - Der steinerne Blick
Länge: 15 Minuten

Ihre Maße sind nicht überwältigend - es gibt gewaltigere Kirchen - doch nimmt sie einen hervorragenden Platz in der Kunstgeschichte ein: die Kathedrale von Sibenik. Ein schlichter Bau von außergewöhnlicher Raffinesse, der nicht nur durch die Schönheit der Steinmetzarbeiten, sondern auch durch seine Konstruktion Architekturgeschichte schrieb und heute zum Weltkulturerbe gehört.
Da Sibenik verhältnismäßig spät gegründet wurde und sich nicht, wie andere Städte an der dalmatinischen Küste, einer tausendjährigen Kulturtradition rühmen konnte, wollten Adel und Bürger durch ein großartiges Bauwerk Aufmerksamkeit auf sich und ihre Stadt lenken - durch den Neubau einer Kathedrale.
Neu und einmalig war und ist vieles an dieser Kirche, sie ist ein steingewordener Gedanke. Die Mauern und das Tonnengewölbe der Dachkonstruktion sind ebenso wie die Kuppel vollständig aus einem Material ausgeführt: aus vorgefertigten Steinblöcken, die wie Legosteine zusammengesetzt und miteinander verzapft sind. Derselbe Stein bildet jeweils Außenhaut und Innenwand der Kirche. Eine Konstruktion nach dem Prinzip Klarheit und vollständiger Entsprechung von äußerer und innerer Form. An der Zeitenwende von der Gotik zur Renaissance, die ja eine geistige Wandlung und nicht nur einen Wechsel von Stilelementen bedeutet, veranschaulicht die Jacobuskirche diesen Zeitgeist, der den Kirchenraum nicht mehr in mystischem Jenseitsstreben überhöht, sondern nach menschlichem Maß gestaltet.


Do, 11.06.2015 10:45
ARTE
Wie das Land, so der Mensch: Kroatien
Länge: 30 Minuten


Do, 11.06.2015 14:15
RBB
Die großen Seebäder: Opatija - Kroatien
Länge: 45 Minuten

Ende des 19. Jahrhunderts galt die kroatische Adriaküste als "österreichische Riviera" und Opatija als mondäner Treffpunkt der feinen Wiener Gesellschaft. Die betuchten Gäste begnügten sich nicht mit Hotelaufenthalten, sondern ließen sich repräsentative Villen bauen. So entstanden herrschaftliche Häuser in allen möglichen Stilrichtungen: Barock, Jugendstil, Fachwerk oder Fin de Siècle - man ließ auch der Fantasie freien Lauf. Aus allen Erdteilen wurden subtropische Pflanzen importiert, darunter Kamelien, Magnolien, Mimosen sowie immergrüne Gewächse wie Palmen, Bambus und Agaven. Opatija wollte in jeder Hinsicht zeigen, dass die Welt hier zu Hause ist.
Der große Impuls kam schon im Jahre 1873 mit der Fertigstellung der Bahnlinie Wien-Triest-Fiume an der Küste Istriens. Das bis dahin unbedeutende Fischerdörfchen wurde der Luftkurort der österreichisch-ungarischen Monarchie und galt Nizza und Monte Carlo als durchaus ebenbürtig. Hier traf sich die High Society. Adel, Großbürgertum und gekrönte Häupter aus ganz Europa machten Opatija zu einem international bekannten Seebad. Auch Kaiser Franz Joseph und seine Frau Elisabeth stiegen hier ab. Der zwölf Kilometer lange Spazierweg entlang der Küste trägt heute wieder den Namen des Kaisers.
Zwei Weltkriege, die Herrschaft des sozialistischen Jugoslawiens und der Balkankrieg hinterließen tiefe Spuren, das große Seebad dämmerte bis zur kroatischen Unabhängigkeit im Jahr 1991 vor sich hin. Doch nun werden die vom Verfall bedrohten Prachtobjekte auf Hochglanz gebracht. Opatija ist wieder ein Ort, an dem man niveauvoll entspannen kann. Manche sprechen bereits wieder vom "adriatischen Nizza".
Hintergrundinformationen: Film von Mirjana Momirovic


Fr, 12.06.2015 07:35
SWR
Schätze der Welt - Erbe der Menschheit
Dubrovnik (Kroatien) - Weltoffene Festung
Länge: 15 Minuten

Rückblick in die wechselvolle Geschichte Dubrovniks, der Stadt des Weltkulturerbes an der Adria, die sich, gegründet im 7. Jahrhundert, jahrtausendelang wirksam gegen Rivalen und Feinde behauptete, ihre Blütezeit als Handels- und Hafenstadt im Mittelalter erlebte, und die durch den Krieg im ehemaligen Jugoslawien schwer beschädigt wurde. Auf einem Felsen im Meer an der Küste Dalmatiens wurde im 7. Jahrhundert diese Stadt gegründet und zum Schutz gegen Rivalen und Feinde mit kräftigen Wehrmauern versehen. Zudem sollten unwillkommene Gäste auch durch Forts und tiefe Gräben abgehalten werden. Das in Kroatien, zwischen Balkan und Westeuropa gelegene Ragusa, wie es früher hieß, erlebte seine Blütezeit im Mittelalter. Weitsichtige Politik sicherte 450 Jahre lang die Freiheit der Stadt. Aber eine große Feuersbrunst und ein Erdbeben im 17. Jahrhundert zerstörten einen Großteil der alten Bauwerke und tötete viele Menschen. Dennoch sind immer noch viele romanische, gotische und Renaissance-Kirchen, Plätze und Brunnen erhalten. Was Erdbeben, Feuer und der Zahn der Zeit nicht ausgelöscht haben, litt in den kriegerischen Auseinandersetzungen auf dem Balkan. Der Krieg hat hier schwere Spuren der Zerstörung hinterlassen. Heute wird die 1991 beschossene Stadt unter der Koordination der UNESCO wieder restauriert.
Hintergrundinformationen:
Die wertvollsten Natur- und Kulturdenkmäler der Welt schützt die UNESCO seit 1972 als "Erbe der Menschheit". Die Fernsehreihe "Schätze der Welt" erzählt von diesen Orten in eindrucksvollen Bildern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Top Bottom