AW: Hypo Alpe Adria Bank Croatien
hallo franto,
"die kleine zeitung" aus graz hat im großen und ganzen recht. man könnte sogar so weit gehen und behaupten, daß zum zeitpunkt der übernahme der hgaa durch die bayernlb die verantwortlichen eigentlich nur die österreichischen zeitungen lesen mussten, die damals bereits seit einiger zeit über die machenschaften bei der hgaa einschließlich bilanzfälschung geschrieben hatten. der kauf der hgaa war bereits ein fehler, weil schon im jahr 2007 die bank faktisch pleite war.
der reinfall mit der rijeka banka, ebenfalls ein tochterunternehmen der bayernlb, die am ende für einen us$ verkauft wurde, war anscheinend keine warnung für die bankoberen bzw. den damaligen ministerpräsidenten edmund stoiber, der sich allem anschein nach persönlich um die expansion "seiner landesbank" kümmerte.
das geschilderte problem besteht hierzulande allerdings bei allen landesbanken. die eigentliche aufgabe, förderung von industrie und mittelstand im jeweiligen bundesland, wird schon längst nicht mehr durch diese banken erledigt. nachdem in den verwaltungsräten, dies entspricht dem aufsichtsrat, fast nur aktive oder pensionierte politiker sitzen, kann von einer fachkundigen aufsicht nicht die rede sein. so kommt es, daß die landesbanken zum einen weltweit kapitalgeschäfte tätigen, um ihre renditen zu erhöhen und zum anderen willfähiges mittel für die politik der jeweiligen landesregierungen sind. gerade bei der bayernlb wie auch bei schwesterinstituten in den meisten anderen bundesländern kommen ja noch die immensen verluste mit den us-amerikanischen schrottanleihen hinzu. dies führte ja bereits in der vergangenheit zur fusion der thüringer landesbank mit der baden-württtembergischen lb und der saar-lb mit unserer bayernlb.
sinnvoll wäre meines erachtens nur die fusion aller landesbanken zu einer einzigen, die dann vom "fachleuten" kontrolliert werden sollte und einer klaren aufgabenstellung in einem eigenen gesetz. hier würden jedoch austragsposten und pfründe in den einzelnen ländern verloren gehen...
grüsse
jürgen
hallo franto,
"die kleine zeitung" aus graz hat im großen und ganzen recht. man könnte sogar so weit gehen und behaupten, daß zum zeitpunkt der übernahme der hgaa durch die bayernlb die verantwortlichen eigentlich nur die österreichischen zeitungen lesen mussten, die damals bereits seit einiger zeit über die machenschaften bei der hgaa einschließlich bilanzfälschung geschrieben hatten. der kauf der hgaa war bereits ein fehler, weil schon im jahr 2007 die bank faktisch pleite war.
der reinfall mit der rijeka banka, ebenfalls ein tochterunternehmen der bayernlb, die am ende für einen us$ verkauft wurde, war anscheinend keine warnung für die bankoberen bzw. den damaligen ministerpräsidenten edmund stoiber, der sich allem anschein nach persönlich um die expansion "seiner landesbank" kümmerte.
das geschilderte problem besteht hierzulande allerdings bei allen landesbanken. die eigentliche aufgabe, förderung von industrie und mittelstand im jeweiligen bundesland, wird schon längst nicht mehr durch diese banken erledigt. nachdem in den verwaltungsräten, dies entspricht dem aufsichtsrat, fast nur aktive oder pensionierte politiker sitzen, kann von einer fachkundigen aufsicht nicht die rede sein. so kommt es, daß die landesbanken zum einen weltweit kapitalgeschäfte tätigen, um ihre renditen zu erhöhen und zum anderen willfähiges mittel für die politik der jeweiligen landesregierungen sind. gerade bei der bayernlb wie auch bei schwesterinstituten in den meisten anderen bundesländern kommen ja noch die immensen verluste mit den us-amerikanischen schrottanleihen hinzu. dies führte ja bereits in der vergangenheit zur fusion der thüringer landesbank mit der baden-württtembergischen lb und der saar-lb mit unserer bayernlb.
sinnvoll wäre meines erachtens nur die fusion aller landesbanken zu einer einzigen, die dann vom "fachleuten" kontrolliert werden sollte und einer klaren aufgabenstellung in einem eigenen gesetz. hier würden jedoch austragsposten und pfründe in den einzelnen ländern verloren gehen...
grüsse
jürgen